Georg Philipp Telemann: Pimpinone
Pimpinone
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Marie-Sophie Pollak, Dominik Köninger, Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit
- Label: CPO, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10781841
- Erscheinungstermin: 28.2.2022
- Serie: Telemann bei cpo
- Gesamtverkaufsrang: 6891
- Verkaufsrang in CDs: 2973
Telemanns „Pimpinone“ mit der Akademie für Alte Musik
Die Uraufführung von Georg Philipp Telemanns Intermezzi Pimpinone fand am 27. September 1725 in der Hamburger Oper am Gänsemarkt statt als Einlage in Georg Friedrich Händels Oper seria Tamerlano und wurde ein Publikumsmagnet, der bis 1740 auf dem Hamburger Spielplan stand. Auch Telemann schätzte sein Werk und veröffentlichte es 1728 in seinem Verlag. Ein Grund für den Erfolg dieses dreiteiligen Zwischenspiels waren neben Telemanns Musik die pointierten realistischen Einblicke in zeitgenössisches Arbeits- und Privatleben. Und uns heutigen Musikfans ermöglicht jedes Intermezzo Einblicke in Lebenswelten, die nur vermeintlich untergangen sind: sie erzählen vom Existenzkampf alleinstehender Frauen, der Bedeutung von Besitz und Stand für eine Eheschließung, den Ungerechtigkeiten patriarchalen Eherechts und dem Spott auf alte Leute mit Liebeswünschen. Das Libretto Pimpinone e Vespetta von Pietro Pariati wurde zuerst 1708 von Tommaso Albinoni vertont; Telemann und sein Librettist Johann Philipp Praetorius verpassten dem Stück im Jahr 1725 den Hamburgischen touch. Italienische Arien wurden beibehalten, einzelne Arien, Duette und die Rezitative neugedichtet. Telemann erweist sich auch in diesen Szenen einer Ehe als Meister musikalischer Zeichnungen von Stimmungen, Situationen und Personen. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass cpo mit dieser Neuproduktion der Akademie für Alte Musik eine Referenzaufnahme vorlegt.
Telemann’s »Pimpinone with the Akademie für Alte Musik
Georg Philipp Telemann’s intermezzo Pimpinone celebrated its premiere at the Gänsemarkt Opera in Hamburg on 27 September 1725 as an insert in George Frideric Handel’s opera seria Tamerlano and turned out to be a major public draw that continued to find its place in the Hamburg performance program until 1740. Telemann too valued this work and published it on his own in 1728. Apart from Telemann’s music, one reason for the success of this three-part intermezzo involved his pointed realistic look at the contemporary professional and private spheres. And each intermezzo offers us music fans today insights into existential worlds that only seemingly have disappeared over time: they tell of the hard life of single women, the significance of wealth and social standing for eligibility for marriage, the injustices of patriarchal marriage law, and the ridicule directed at romantically inclined senior citizens. In 1708 Tommaso Albinoni became the first composer to set the libretto Pimpinone e Vespetta by Pietro Pariati; in 1725 Telemann and his librettist Johann Philipp Praetorius lent the work a Hamburg touch. Italian arias were retained, but some arias, duets, and the recitatives were given new texts. Telemann proves to be – also in these scenes from a marriage – a master of musical depictions of moods, situations, and persons. Without exaggeration it may be said that this cpo new production with the Akademie für Alte Musik represents a benchmark recording.
Die Uraufführung von Georg Philipp Telemanns Intermezzi Pimpinone fand am 27. September 1725 in der Hamburger Oper am Gänsemarkt statt als Einlage in Georg Friedrich Händels Oper seria Tamerlano und wurde ein Publikumsmagnet, der bis 1740 auf dem Hamburger Spielplan stand. Auch Telemann schätzte sein Werk und veröffentlichte es 1728 in seinem Verlag. Ein Grund für den Erfolg dieses dreiteiligen Zwischenspiels waren neben Telemanns Musik die pointierten realistischen Einblicke in zeitgenössisches Arbeits- und Privatleben. Und uns heutigen Musikfans ermöglicht jedes Intermezzo Einblicke in Lebenswelten, die nur vermeintlich untergangen sind: sie erzählen vom Existenzkampf alleinstehender Frauen, der Bedeutung von Besitz und Stand für eine Eheschließung, den Ungerechtigkeiten patriarchalen Eherechts und dem Spott auf alte Leute mit Liebeswünschen. Das Libretto Pimpinone e Vespetta von Pietro Pariati wurde zuerst 1708 von Tommaso Albinoni vertont; Telemann und sein Librettist Johann Philipp Praetorius verpassten dem Stück im Jahr 1725 den Hamburgischen touch. Italienische Arien wurden beibehalten, einzelne Arien, Duette und die Rezitative neugedichtet. Telemann erweist sich auch in diesen Szenen einer Ehe als Meister musikalischer Zeichnungen von Stimmungen, Situationen und Personen. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass cpo mit dieser Neuproduktion der Akademie für Alte Musik eine Referenzaufnahme vorlegt.
Product Information
Telemann’s »Pimpinone with the Akademie für Alte Musik
Georg Philipp Telemann’s intermezzo Pimpinone celebrated its premiere at the Gänsemarkt Opera in Hamburg on 27 September 1725 as an insert in George Frideric Handel’s opera seria Tamerlano and turned out to be a major public draw that continued to find its place in the Hamburg performance program until 1740. Telemann too valued this work and published it on his own in 1728. Apart from Telemann’s music, one reason for the success of this three-part intermezzo involved his pointed realistic look at the contemporary professional and private spheres. And each intermezzo offers us music fans today insights into existential worlds that only seemingly have disappeared over time: they tell of the hard life of single women, the significance of wealth and social standing for eligibility for marriage, the injustices of patriarchal marriage law, and the ridicule directed at romantically inclined senior citizens. In 1708 Tommaso Albinoni became the first composer to set the libretto Pimpinone e Vespetta by Pietro Pariati; in 1725 Telemann and his librettist Johann Philipp Praetorius lent the work a Hamburg touch. Italian arias were retained, but some arias, duets, and the recitatives were given new texts. Telemann proves to be – also in these scenes from a marriage – a master of musical depictions of moods, situations, and persons. Without exaggeration it may be said that this cpo new production with the Akademie für Alte Musik represents a benchmark recording.
Rezensionen
klassik.com 06/2022: »Die Akademie für Alte Musik Berlin steuert unter der Leitung von Georg Kallweit barocke Energetik und Farbenspiel vom Feinsten bei. Wunderbar gelingt auch das Zusammenspiel mit den Solisten, die vom Kammerorchester nicht nur gestützt, sondern auch quasi dialogisch begleitet werden. Dieser ›Pimpione‹ reizt definitiv, sich näher mit Telemanns Opernschaffen zu beschäftigen und ist obendrein eine wichtige Ergänzung zur mehr als nur übersichtlichen Diskographie des Werks.«FonoForum 08/2022: »Exquisite Musik in den Arien, mal deutsch, mal italienische, wie es in Hamburg üblich war. Dazu spielt das Orchester unter Konzertmeister Georg Kallweit blitzsauber und antreibend.«
musikansich.de 02/2022: »Die Akademit für Alte Musik Berlin musiziert unter ihrem Leiter Georg Kallweit gewohnt agil, zupacken und vorwärtsdrängend, was nicht wenig dazu beträgt, dass dieses Intermezzo auch nach 300 Jahren noch vorzügliche Unterhaltung bietet - prickelnd und erfrischend wie ein Pausensekt, dafür aber mit 70 Minuten deutlich nachhaltiger.«
»Eine Referenzaufnahme! Die bereits sehr gute – jedoch nur noch über Streaming oder in größeren Anthologien greifbare – Einspielung mit Uta Spreckelsen und Sigmund Nimsgern wird abgelöst durch diese Aufnahme, die sich durch noch größere Eleganz und das sprechendere Streicherspiel als überlegen erweist. Diesen wichtigen Meilenstein der komischen Oper in Deutschland sollte jeder im Regal haben. Deshalb eine absolute Empfehlung, die gute Laune garantiert!« (klassik-heute.de)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Pimpinone oder Die ungleiche Heirat (Ein lustiges Zwischenspiel) (Gesamtaufnahme)
- 1 Arie: Chi mi vuol, son cameriera
- 2 Rezitativ: Ich suche zwar ein Glück
- 3 Arie: Höflich reden, lieblich singen
- 4 Rezitativ: Doch was kann dieses wohl für Lust erwecken?
- 5 Arie: Ella mi vuol confondere
- 6 Rezitativ: Was aber denkt ihr nun zu tun?
- 7 Duett: Nel petto il cor mi giubila
- 8 Con furia (aus dem Concerto grosso Nr. 4 nach Domenico Scarlatti von Charles Avison)
- 9 Rezitativ: Vespetta, willst du von mir gehen?
- 10 Arie: Nei brevi momenti
- 11 Rezitativ: Schweig, schweig!
- 12 Arie: Guarda, guarda un poco
- 13 Rezitativ: Er schweige nur!
- 14 Arie: Io non sono una di quelle
- 15 Rezitativ: So geht es gut, lass uns den Handel schließen!
- 16 Arie (Duett): Stendi, stendi!
- 17 Con furia (aus dem Concerto grosso Nr. 4 nach Domenico Scarlatti von Charles Avison)
- 18 Rezitativ: Ich will dahin, wohin es mir beliebet, gehen
- 19 Arie: So quel che si dice
- 20 Rezitativ: Für dieses Mal sei ihr der Ausgang unbenommen
- 21 Arie: Voglio far, come fan l'altre
- 22 Rezitativ: Wie aber, wenn ich's auch so machen wollte?
- 23 Arie (Duett): Wilde Hummel! Böser Engel!
- 24 Rezitativ: Du eigensinn'ger Esel, schau!
- 25 Arie (Duett): Schweig hinkünftig alb'rer Tropf!
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