Georg Philipp Telemann: Osterkantaten
Osterkantaten
Johanna Winkel, Margot Oitzinger, Georg Poplutz, Peter Kooij, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Kantaten "Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig" TVWV1: 872; "Triumph! Ihr Frommen freuet euch" TVWV1: 1424; "Er ist auferstanden" TVWV1: 460; "Brannte nicht unser Herz in uns" TVWV1: 131; "Verlass doch einst, o Mensch" TVWV1: 1470
- Künstler: Johanna Winkel, Margot Oitzinger, Georg Poplutz, Peter Kooij, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
- Label: CPO, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10443112
- Erscheinungstermin: 23.3.2021
- Serie: Telemann bei cpo
- Gesamtverkaufsrang: 7950
- Verkaufsrang in CDs: 3806
Unverwechselbare Osterkantaten
Aus dem umfangreichen, weitgehend unerschlossenen Fundus von Osterkantaten, die Georg Philipp Telemann über 60 Jahre hinweg in Eisenach (1708–1712), Frankfurt am Main (1712–1721) und Hamburg (1721–1767) schuf, bietet unsere CD eine Auswahl von fünf Werken, von denen vier in die 1720er Jahre und damit in einen Zeitraum der künstlerischen Biographie Telemanns führen, in der der Komponist als neuer Musikdirektor der fünf Hamburger Hauptkirchen die Kirchenmusik der Stadt neu organisierte und musikalisch modernisierte. Die zwei Kantaten aus dem „Jahrgang ohne Rezitative“ verzichten auf größere Besetzungen mit Blech- oder Holzbläsern und auf konzertierende Instrumentalstimmen; der Schwerpunkt liegt auf den Arien und Sprüchen, von denen vor allem das eröffnende Dictum sehr ausgedehnt und häufig kontrapunktisch reich ausgearbeitet ist. Insgesamt besitzt der Jahrgang einen intimen, zurückgenommenen Charakter; seine Musik trumpft nicht mit Klangeffekten auf, sondern besticht eher durch Feinheiten in der musikalischen Textdarstellung. Für die Kantaten des „2. Lingenschen Jahrgangs“ ist eine festliegende Abfolge von Satzformen bezeichnend: Am Anfang steht eine Sinfonia mit nachfolgendem Accompagnato-Rezitativ; diesem gewichtigen Exordium folgen zwei Duette im Wechsel mit Choralstrophen. Diese Duette sind Da-capo-Arien und so angelegt, dass die eine Stimme den A-Teil, die andere den B-Teil vorträgt.
Easter Cantatas of a Special Kind
Our CD presents a selection of five works from the extensive, largely unexplored Easter Cantata oeuvre created by Georg Philipp Telemann during the course of his sixty years in Eisenach (1708-12), Frankfurt am Main (1712-21), and Hamburg (1721-67). Four of the works recorded here date from the 1720s and take us back to the years in Telemann’s creative life as a composer when he was the new music director of Hamburg’s five principal churches and was reorganizing the city’s church music and modernizing it in musical respects. The two cantatas from the »Annual Cycle without Recitatives« refrain from use of larger ensembles with brass and woodwind instruments and concertizing instrumental voices; the focus is on the arias and quotations from the Bible, and of these it is above all the opening dictum that is very extensive and often elaborated with rich counterpoint. On the whole, the annual cycle has an intimate, subdued character. Its music does not score points with tonal effects; instead, it generates appeal with refinements in the musical setting of the texts. The cantatas of the »Second Lingen Annual Cycle« are characterized by a fixed sequence of movement forms. The initial sinfonia is followed by an accompagnato recitative, and this weighty exordium is succeeded by two duets in alternation with chorale strophes. The duets are da capo arias and designed in such a way that one voice sings the A part, while the other voice sings the B part.
Aus dem umfangreichen, weitgehend unerschlossenen Fundus von Osterkantaten, die Georg Philipp Telemann über 60 Jahre hinweg in Eisenach (1708–1712), Frankfurt am Main (1712–1721) und Hamburg (1721–1767) schuf, bietet unsere CD eine Auswahl von fünf Werken, von denen vier in die 1720er Jahre und damit in einen Zeitraum der künstlerischen Biographie Telemanns führen, in der der Komponist als neuer Musikdirektor der fünf Hamburger Hauptkirchen die Kirchenmusik der Stadt neu organisierte und musikalisch modernisierte. Die zwei Kantaten aus dem „Jahrgang ohne Rezitative“ verzichten auf größere Besetzungen mit Blech- oder Holzbläsern und auf konzertierende Instrumentalstimmen; der Schwerpunkt liegt auf den Arien und Sprüchen, von denen vor allem das eröffnende Dictum sehr ausgedehnt und häufig kontrapunktisch reich ausgearbeitet ist. Insgesamt besitzt der Jahrgang einen intimen, zurückgenommenen Charakter; seine Musik trumpft nicht mit Klangeffekten auf, sondern besticht eher durch Feinheiten in der musikalischen Textdarstellung. Für die Kantaten des „2. Lingenschen Jahrgangs“ ist eine festliegende Abfolge von Satzformen bezeichnend: Am Anfang steht eine Sinfonia mit nachfolgendem Accompagnato-Rezitativ; diesem gewichtigen Exordium folgen zwei Duette im Wechsel mit Choralstrophen. Diese Duette sind Da-capo-Arien und so angelegt, dass die eine Stimme den A-Teil, die andere den B-Teil vorträgt.
Product Information
Easter Cantatas of a Special Kind
Our CD presents a selection of five works from the extensive, largely unexplored Easter Cantata oeuvre created by Georg Philipp Telemann during the course of his sixty years in Eisenach (1708-12), Frankfurt am Main (1712-21), and Hamburg (1721-67). Four of the works recorded here date from the 1720s and take us back to the years in Telemann’s creative life as a composer when he was the new music director of Hamburg’s five principal churches and was reorganizing the city’s church music and modernizing it in musical respects. The two cantatas from the »Annual Cycle without Recitatives« refrain from use of larger ensembles with brass and woodwind instruments and concertizing instrumental voices; the focus is on the arias and quotations from the Bible, and of these it is above all the opening dictum that is very extensive and often elaborated with rich counterpoint. On the whole, the annual cycle has an intimate, subdued character. Its music does not score points with tonal effects; instead, it generates appeal with refinements in the musical setting of the texts. The cantatas of the »Second Lingen Annual Cycle« are characterized by a fixed sequence of movement forms. The initial sinfonia is followed by an accompagnato recitative, and this weighty exordium is succeeded by two duets in alternation with chorale strophes. The duets are da capo arias and designed in such a way that one voice sings the A part, while the other voice sings the B part.
Rezensionen
klassik-heute.com 05/2021: »Ein dramatisches Bild der Hamburgischen Kirchenmusik in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, das auch heute seine Wirkung auf den Musikliebhaber nicht verfehlt.«"Uneingeschränktes Lob verdienen die vier handverlesenen Solisten, die stimmlich gut zueinander passen und in den Chören ein homogenes Quartett bilden, ohne in ihren Arien und Duetten an individuellem Profil einzubüßen. Mehr davon!" (FonoForum)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig TWV 1:872 (Kantate)
- 1 Arie: Ich war tot und siehe, ich bin lebendig
- 2 Choral: Heut triumphieret Gottes Sohn
- 3 Arie: Jesus lebt, wir sollen leben
- 4 Arie: Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen?
- 5 Arie: Herrsche, siege, triumphiere, mein Erlöser
- 6 Choral: O süßer Herre Jesu Christ
Triumph! Ihr Frommen freuet euch TWV 1:1424 (Kantate)
- 7 Sinfonia
- 8 Recitativo accompagnato: Triumph! Ihr Frommen freuet euch
- 9 Arie und Duett: Unsere Schuld bleibt tot zurücke
- 10 Choral: Des Herren Rechte, die behält den Sieg
- 11 Arie und Duett: Lass dein erquickend holdes Rat in Angst
- 12 Chor: Der Tod ist verschlungen in den Sieg
- 13 Chor: Die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz
- 14 Choral: O Tod, wo ist dein Stachel nun
Er ist auferstanden TWV 1:460 (Kantate)
- 15 Duett: Er ist auferstanden
- 16 Rezitativ: So wechselt Leid und Freud
- 17 Arie: Victoria, gewonnen, mein Jesus hat gesiegt
- 18 Rezitativ: Nun sind wir frei
- 19 Arie: Mein Jesus ist gekommen
- 20 Rezitativ: So sei demnach
- 21 Duett und Choral: Triumph, ihr Menschenkinder!
Brannte nicht unser Herz in uns TWV 1:131 (Kantate)
- 22 Duett: Brannte nicht unser Herz
- 23 Arie: Ach, wie selig sind wir doch
- 24 Choral: Lobt ihn mit Herz und Munde
- 25 Arie: Lernt das Eitle doch verachten
- 26 Arie: Lasset kein faul Geschwätz aus eurem Munde gehn - Chor: Und betrübet nicht den Heiligen Geist Gottes
- 27 Choral: Herr, gib, dass ich dein Ehre
Verlass doch einst, o Mensch TWV 1:1470 (Kantate)
- 28 Sinfonia
- 29 Recitativo accompagnato: Verlass doch einst, o Mensch
- 30 Arie und Duett: Ich will mich in der Freiheit sehn
- 31 Choral: Du bist der, der mich tröst
- 32 Arie und Duett: Meine Sünde ist verschieden
- 33 Choral: Ist meine Bosheit groß, so werd ich ihr doch los
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