Georg Philipp Telemann: Oratorium zur Einweihung der neuen St. Michaelis-Kirche 1762
Oratorium zur Einweihung der neuen St. Michaelis-Kirche 1762
Rahel Maas, Marian Dijkhuizen, Julian Podger, Klaus Mertens, Mauro Borgioni, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- "Komm wieder, Herr, zu der Menge der Tausenden in Israel" TVWV 2: 12
- Künstler: Rahel Maas, Marian Dijkhuizen, Julian Podger, Klaus Mertens, Mauro Borgioni, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
- Label: CPO, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8795888
- Erscheinungstermin: 4.12.2018
- Serie: Telemann bei cpo
- Gesamtverkaufsrang: 7704
- Verkaufsrang in CDs: 3700
Einweihungsmusik für den Hamburger Michel
1762 war für Hamburg ein wichtiges geschichtliches Jahr. Die große St. Michaeliskirche war 1750 abgebrannt, zwölf Jahre später wurde der barocke Prachtneubau (noch ohne Turm) eingeweiht. Dies Ereignis wurde wie ein Staatsakt gefeiert und natürlich musste der städtische Musikdirektor Telemann, immerhin schon 81 Jahre alt, die Musik dazu liefern. Der großen Bedeutung bewusst, wurde es eine seiner prachtvollsten und expressivsten Partituren mit u. a.sechs zweichörigen Trompeten und Pauken. Im gleichen Jahr entstand übrigens auch sein großes Altersoratorium „Der Tag des Gerichts“, und auf dieser musikalischen Ebene bewegt sich auch seine Einweihungsmusik. Taufrisch von Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, dem großen Händel- und Telemann-Forscher, ediert, jetzt schon auf CD zu hören. Nach Entdeckung einiger Telemann‘scher Weihnachtsoratorien im letzten Monat (8750407) jetzt eine weitere großartige Komposition, die heute, über 250 Jahre nach dem Ereignis in Hamburg, ein überzeitliches Interesse an der Einweihung von 1762 begründet.
Dedication Music for St. Michael’s in Hamburg
Hamburg marked an important year in its history in 1762. The city’s large St. Michael’s Church had been destroyed by fire in 1760, and twelve years later the magnificent new Baroque structure (as yet without a tower) was dedicated. This event was celebrated as an official state ceremony, and of course Georg Philipp Telemann, the city’s music director, who by then was eighty-one years old, had to supply the music for it. Aware of the great importance of this event, he produced one of his most magnificent and most expressive scores with an ensemble including six double-choral trumpets and timpani. He wrote Der Tag des Gerichts, the great oratorio of his old age, during the same year, and his dedication music is situated on this same high musical level. Freshly edited by the great Handel and Telemann researcher Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, it can now be experienced on CD. After our discovery of some Christmas oratorios by Telemann last month (), we are now presenting yet another outstanding composition that even today, more than two hundred years after the event celebrated in Hamburg, justifies a timeless interest in the dedication.
1762 war für Hamburg ein wichtiges geschichtliches Jahr. Die große St. Michaeliskirche war 1750 abgebrannt, zwölf Jahre später wurde der barocke Prachtneubau (noch ohne Turm) eingeweiht. Dies Ereignis wurde wie ein Staatsakt gefeiert und natürlich musste der städtische Musikdirektor Telemann, immerhin schon 81 Jahre alt, die Musik dazu liefern. Der großen Bedeutung bewusst, wurde es eine seiner prachtvollsten und expressivsten Partituren mit u. a.sechs zweichörigen Trompeten und Pauken. Im gleichen Jahr entstand übrigens auch sein großes Altersoratorium „Der Tag des Gerichts“, und auf dieser musikalischen Ebene bewegt sich auch seine Einweihungsmusik. Taufrisch von Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, dem großen Händel- und Telemann-Forscher, ediert, jetzt schon auf CD zu hören. Nach Entdeckung einiger Telemann‘scher Weihnachtsoratorien im letzten Monat (8750407) jetzt eine weitere großartige Komposition, die heute, über 250 Jahre nach dem Ereignis in Hamburg, ein überzeitliches Interesse an der Einweihung von 1762 begründet.
Product Information
Dedication Music for St. Michael’s in Hamburg
Hamburg marked an important year in its history in 1762. The city’s large St. Michael’s Church had been destroyed by fire in 1760, and twelve years later the magnificent new Baroque structure (as yet without a tower) was dedicated. This event was celebrated as an official state ceremony, and of course Georg Philipp Telemann, the city’s music director, who by then was eighty-one years old, had to supply the music for it. Aware of the great importance of this event, he produced one of his most magnificent and most expressive scores with an ensemble including six double-choral trumpets and timpani. He wrote Der Tag des Gerichts, the great oratorio of his old age, during the same year, and his dedication music is situated on this same high musical level. Freshly edited by the great Handel and Telemann researcher Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, it can now be experienced on CD. After our discovery of some Christmas oratorios by Telemann last month (), we are now presenting yet another outstanding composition that even today, more than two hundred years after the event celebrated in Hamburg, justifies a timeless interest in the dedication.
Rezensionen
»Telemann zieht hier alle Register seines bereits frühklassischen Spätstils. Prägnante, bald dramatische, bald lobpreisende Chöre bilden die Pfeiler, Choräle schaffen Ruhepunkte und beziehen die Gemeinde ein...Klaus Mertens und Mauro Borgioni singen ihre Partien mit schwarzsamtenen Stimmen, die Sopranistin Rahel Maas und die Altistin Marian Dijkhuizen setzen Glanzlichter, und dem Tenor Julian Podger gelingen schmelzende Kantilenen. Michael Alexander Willens führt die Kölner Akademie mit Emphase und Glanz bis in den Schlusschor.« (Neue Zürcher Zeitung)svensopernparadies.wordpress.com 02/2019: »Insbesondere der mitreißende Bläserklang begeistert auf dieser CD gleich nach dem Chorintro. Alexander Willens gelingt mit der Kölner Akademie einmal mehr eine mitreißende Werkinterpretation.«
pizzicato.lu 02/2019: »Das Orchester zeigt die Musik mustergültig in intensiv sensiblem Spiel und schafft damit eine glänzende Grundlage für die Gesangsbeiträge. Der Chor nimmt diese Vorlage mit leichter und sicherer Hand auf und setzt seinerseits Akzente mit ausgewogenem lebhaftem strukuriertem Chorklang.«
klassik-heute.com 02/2019: »Hier wird Geschichte lebendig. Und höchst lebendig, farbig, festlich beschwingt und schwungvoll-mitreißend ist die Wiedergabe dises ›Michaelis-Oratoriums‹ durch die Kölner Akademie unter Michael Alexander Willens. Michael Alexander Willens treibt seine Instrumentalisten zu hervorragend plastischem Musizieren, zu zündenden Orchesterschlägen und zu wohlausformulierten orchestralen Verzierungen.» Musik und Kirche Nr.4, 2019: »Solisten und Musiker gehören zum Feinsten, das die Barockszene zu bieten hat. Der Gesamtklang der Aufnahme ist rund und ausgewogen, vermittelt auch zurückhaltend räumlichen Eindruck und ist überall transparent. Musik, die man hören muss!»
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Komm wieder, Herr, zu der Menge der Tausenden in Israel TWV V 2:12 (Oratorium) (Gesamtaufnahme)
- 1 Chor: Komm wieder, Herr
- 2 Rezitativ: Ja Herr, du kömmst
- 3 Arie: O würden uns Zungen der Engel verliehn!
- 4 Rezitativ: Doch wenn ein treues Herz
- 5 Choral: Heilig ist unser Gott
- 6 Rezitativ: Der frühe Trieb, dich hoch zu preisen
- 7 Arie: O Tag, vor dem wir noch erstaunen
- 8 Rezitativ: Ja, Höchster
- 9 Chor: Du, du bist erschrecklich
- 10 Rezitativ: Wer half uns aus?
- 11 Arie: So waren Gnad und Zorn vereinet
- 12 Rezitativ: Ach Herr, wie viel von denen
- 13 Arie: Verstreut gewesne Herde
- 14 Choral: Liebster Jesu, wir sind hier
- 15 Choral (Instrumental)
- 16 Choral: Herr Gott, dich loben wir
- 17 Rezitativ: Du hast geredet, Herr!
- 18 Arie: Es schallet deinem ersten Worte
- 19 Rezitativ: O lass uns noch vor deinem Angesicht
- 20 Arie: Majestät, vor deren Blitz Jaspis und Saphir erbleichen
- 21 Rezitativ: Doch die Bedürfnis selbst wies uns ein Mittel an
- 22 Chor: Nun, unser Gott
- 23 Arie: Tempel, den die Lieb erbauet
- 24 Rezitativ: Ja, sei geliebt
- 25 Arie: Ruht, von uns nicht weit geschieden
- 26 Rezitativ: Nun, o Unendlicher
- 27 Arie: Ein Vorspiel des Tages
- 28 Choral: Sei Lob und Ehr mit hohem Preis
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