Aram Khachaturian: Violinkonzert
Violinkonzert
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Konzert-Rhapsodie für Violine & Orchester
- Künstler: Antje Weithaas, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin
- Label: CPO, DDD, 2016/2017
- Bestellnummer: 6096056
- Erscheinungstermin: 14.10.2019
- Gesamtverkaufsrang: 5100
- Verkaufsrang in CDs: 2562
Weithaas & Khachaturian
In den sechziger Jahren stellte Aram Khachaturian einige Experimente an, die sich erstaunlich weit von dem unmittelbar eingängigen Tonfall seiner bis dahin entstandenen Werke entfernten. Hierzu gehört auch die erste der drei Konzert-Rhapsodien, in denen sich Khachaturian völlig von den etablierten Formen löste, die er in seinen damals bereits weltberühmten Konzerten für Klavier, Violine und Violoncello mit seinem unverwechselbaren Temperament ausgefüllt hatte. Während die virtuosen Ansprüche der Rhapsodien keineswegs hinter den technischen Aufgaben der älteren Geschwister zurückblieben, verlangte er jetzt ein womöglich noch höheres Maß an expressiven Miterleben und solistischem Bekenntnis: Die unmittelbare Gegenüberstellung der beiden konzertanten Violinwerke, die Antje Weithaas mit Daniel Raiskin und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eingespielt hat, zeigt den außerordentlichen Sprung in eine »Moderne«, die dem Verfasser des Säbeltanzes kaum jemand zugetraut hätte. Daß sich das rhapsodische Risiko gelohnt hat, konnte Aram Khachaturian1971 erfahren – als er nämlich für seine zweite konzertante Trilogie mit dem Staatspreis der Sowjetunion ausgezeichnet wurde.
Weithaas & Khachaturian
In the 1960s Aram Khachaturian engaged in a number of experiments in which he covered terrain situated at an astonishing distance from the immediately appealing tone of the works that he had composed prior to those years. These experiments included the first of his three concert rhapsodies, in which he completely emancipated himself from the established forms that he had filled out in his concertos for piano, violin, and violoncello, which already then were world famous. While the virtuosic ambitions of the rhapsodies are in no way inferior to the technical demands of their older sister works, he now requires what is perhaps an even higher measure of expressive shared experiencing and solo messaging. The direct juxtaposition of the two concert violin compositions recorded by Antje Weithaas and Daniel Raiskin and the Rhineland-Palatinate State Symphony Orchestra conveys the extraordinarily grand leap into a »modernism« that hardly anybody would have thought possible for the author of the Sabre Dance. In 1971 Aram Khachaturian was honored for his rhapsodic risk-taking when he received the State Prize of the Soviet Union for his second concert trilogy.
In den sechziger Jahren stellte Aram Khachaturian einige Experimente an, die sich erstaunlich weit von dem unmittelbar eingängigen Tonfall seiner bis dahin entstandenen Werke entfernten. Hierzu gehört auch die erste der drei Konzert-Rhapsodien, in denen sich Khachaturian völlig von den etablierten Formen löste, die er in seinen damals bereits weltberühmten Konzerten für Klavier, Violine und Violoncello mit seinem unverwechselbaren Temperament ausgefüllt hatte. Während die virtuosen Ansprüche der Rhapsodien keineswegs hinter den technischen Aufgaben der älteren Geschwister zurückblieben, verlangte er jetzt ein womöglich noch höheres Maß an expressiven Miterleben und solistischem Bekenntnis: Die unmittelbare Gegenüberstellung der beiden konzertanten Violinwerke, die Antje Weithaas mit Daniel Raiskin und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eingespielt hat, zeigt den außerordentlichen Sprung in eine »Moderne«, die dem Verfasser des Säbeltanzes kaum jemand zugetraut hätte. Daß sich das rhapsodische Risiko gelohnt hat, konnte Aram Khachaturian1971 erfahren – als er nämlich für seine zweite konzertante Trilogie mit dem Staatspreis der Sowjetunion ausgezeichnet wurde.
Product Information
Weithaas & Khachaturian
In the 1960s Aram Khachaturian engaged in a number of experiments in which he covered terrain situated at an astonishing distance from the immediately appealing tone of the works that he had composed prior to those years. These experiments included the first of his three concert rhapsodies, in which he completely emancipated himself from the established forms that he had filled out in his concertos for piano, violin, and violoncello, which already then were world famous. While the virtuosic ambitions of the rhapsodies are in no way inferior to the technical demands of their older sister works, he now requires what is perhaps an even higher measure of expressive shared experiencing and solo messaging. The direct juxtaposition of the two concert violin compositions recorded by Antje Weithaas and Daniel Raiskin and the Rhineland-Palatinate State Symphony Orchestra conveys the extraordinarily grand leap into a »modernism« that hardly anybody would have thought possible for the author of the Sabre Dance. In 1971 Aram Khachaturian was honored for his rhapsodic risk-taking when he received the State Prize of the Soviet Union for his second concert trilogy.
Rezensionen
FonoForum 06/2020: »So feinfühlig und farbenschimmernd hat man das Violinkonzert von Aram Chatschaturjan selten gehört. Mit der Solistin Antje Weithaas blüht das gemeinhin etwas geringgeschätzte Werk geradezu auf, wobei der werkimmenente motorische Drive in den Außensätzen nicht zu kurz kommt. Eine hochrangige Interpretation. Endlich liegt hier auch die weniger bekannte Konzertrhapsodie in einer exzellenten Neueinspielung vor.«klassik-heute.de 12/2019: »Die Tongebung und Artikulation von Frau Weithaas ist wirklich faszinierend. Die eigentliche Überraschung dieser CD ist allerdings die Konzertrhapsodie von 1961. So perfekt gespielt, besonders überzeugend im nachdenklichen Teil nach der auch hier vorhandenen Solokadenz, macht dieses Stück einfach Freude. Dank der gelungenen Aufnahmetechnik werden viele schöne, oft geheimnisvoll exotisch wirkende Details hörbar, die bei der Konkurrenz teilweise untergehen. Insgesamt verdient diese Darbietung eine klare Empfehlung!«
Stereo 04/2020: »So feinfühlig und farbenschimmernd hat man das Violinkonzert von Aram Khachaturian selten gehört. (...) Endlich liegt hier auch die weniger bekannte Konzertrhapsodie in einer exzellenten Neueinspielung vor.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violine und Orchester d-moll
- 1 1. Allegro con fermazza
- 2 2. Andante sostenuto
- 3 3. Allegro vivace
- 4 Konzert-Rhapsodie für Violine und Orchester
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