Aram Khachaturian: Symphonie Nr.3 "Simfoniya A-Poema"
Symphonie Nr.3 "Simfoniya A-Poema"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Gayaneh-Suite Nr. 3
- Künstler: Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann
- Label: CPO, DDD, 2015
- Bestellnummer: 7136648
- Erscheinungstermin: 24.4.2023
- Gesamtverkaufsrang: 10642
- Verkaufsrang in CDs: 5225
Neues von Aram Chatschaturjan
Als Aram Chatschaturjan im Jahre 1947 auf der Suche nach neuen, zeitgemäßen Ausdrucksformen sein Symphonie-Poem komponierte, ging er ein hohes Risiko ein. Seine Idee von der Musik für den modernen sowjetischen Menschen kollidierte schroff mit den Vorstellungen derer, die über die Grenzen kreativer Geister glaubten befinden zu dürfen und die die Macht hatten, diese Vorstellungen mit allen Mitteln durchzusetzen. Das Ergebnis war, dass das symphonische Poem für fünfzehn Solotrompeten, Orgel und großes Orchester anderthalb Jahrzehnte von der Bildfläche verschwand, bevor es als »dritte Symphonie« vor nunmehr genau sechzig Jahren seine Auferstehung erlebte und seither immer größere Beachtung gefunden hat. Die hier entfesselten Naturgewalten stellen tatsächlich alles in den Schatten, was der hochdekorierte Komponist ansonsten geschaffen hat, und türmen sich am Ende zu rhythmisch-klanglichen Eruptionen, die den biederen Kosmos der Ideologen aus den Angeln heben musste. Gekoppelt ist diese musikalische Singularität, der man dennoch in jedem Takt ihren Verfasser anhört, mit einer Suite aus dem Erfolgsballett Gajaneh, dessen Säbeltanz sich schon bald aus seinem Kontext löste und auf einem selbständigen Kurs die Welt eroberte, indessen er einen Schweif ähnlich attraktiver Stücke mit sich zog – den Gopak beispielsweise, dessen temperamentvolles Accelerando einen überraschenden Schlusspunkt hinter diese neue Produktion setzt.
Als Aram Chatschaturjan im Jahre 1947 auf der Suche nach neuen, zeitgemäßen Ausdrucksformen sein Symphonie-Poem komponierte, ging er ein hohes Risiko ein. Seine Idee von der Musik für den modernen sowjetischen Menschen kollidierte schroff mit den Vorstellungen derer, die über die Grenzen kreativer Geister glaubten befinden zu dürfen und die die Macht hatten, diese Vorstellungen mit allen Mitteln durchzusetzen. Das Ergebnis war, dass das symphonische Poem für fünfzehn Solotrompeten, Orgel und großes Orchester anderthalb Jahrzehnte von der Bildfläche verschwand, bevor es als »dritte Symphonie« vor nunmehr genau sechzig Jahren seine Auferstehung erlebte und seither immer größere Beachtung gefunden hat. Die hier entfesselten Naturgewalten stellen tatsächlich alles in den Schatten, was der hochdekorierte Komponist ansonsten geschaffen hat, und türmen sich am Ende zu rhythmisch-klanglichen Eruptionen, die den biederen Kosmos der Ideologen aus den Angeln heben musste. Gekoppelt ist diese musikalische Singularität, der man dennoch in jedem Takt ihren Verfasser anhört, mit einer Suite aus dem Erfolgsballett Gajaneh, dessen Säbeltanz sich schon bald aus seinem Kontext löste und auf einem selbständigen Kurs die Welt eroberte, indessen er einen Schweif ähnlich attraktiver Stücke mit sich zog – den Gopak beispielsweise, dessen temperamentvolles Accelerando einen überraschenden Schlusspunkt hinter diese neue Produktion setzt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 3 C-Dur "Sinfonie-Poem"
- 1 1. Allegro moderato, maestoso
- 2 2. Poco meno mosso
- 3 3. Doppio piu mosso
Gayaneh (Ballett): Suite Nr. 3
- 4 1. Baumwollernte
- 5 2. Tanz der jungen Kurden
- 6 3. Einleitung - Tanz der alten Männer
- 7 4. Teppichweberei
- 8 5. Säbeltanz
- 9 6. Gopak