Peter Iljitsch Tschaikowsky: Iolanta auf 2 CDs

Ein einzigartiges Festival für talentierte junge Sänger aus der ganzen Welt wird sei 1983 alljährlich von dem European Center for Opera and Vocal Arts in Gent veranstaltet. Einmalig daran ist, dass die jungen Spitzensänger auch die Möglichkeit haben, an Opernproduktionen unter der Leitung eines bekannten Dirigenten teilzunehmen.
Im Tschaikowsky-Jahr 1993 fiel die Wahl auf die selten zu hörenden "Iolanta" von Tschaikowsky.
cpo bringt diese Aufnahme zur Förderung der Nachwuchskünstler auf 2CDs für Sie heraus.

Die Oper entstand als Auftragswerk für die Petersburger Oper. Als Anregung dienten Tschaikowsky und seinem Bruder dem Librettisten Modest Tschaikowsky, das in Russland sehr verbreitete Schauspiel "Kong Rene`s Datter" des Dänen Henrik Hertz.
Eine anrührende Geschichte, in der die blinde Iolanta von Ihrem Liebsten zum Schluss von Ihrem Leid erlöst wird. Als Finale erklingt ein Hohelied auf das Licht.

"Iolanta" gehört zu Tschaikowskys letzter Schaffensperiode, und für mich ist es eine seiner schönsten, wie mit dem Silberstift gezeichneten Partituren überhaupt.

Die jungen Sänger werden von der Warschauer Philharmonie, dem wohl besten polnischen Orchester, unter der Leitung von Hans Rotman mehr als nur begleitet.

Rezensionen

W.​D.​Peter in FonoForum 12/96: "Beeindruckender Nachwuchs.​ Bei einem Großteil kann der Opernfreund nur auf ein Wiederhören hoffen: Michael Gurevich zeigt den Reichtum einer erblühenden jungen Frau; Ian Denolfos Tenor und auch die anderen Stimmen reichen an die soliden bis guten Leistungen etwa der Philips-Aufnahme heran.​ Hans Rotman überzeugt mit seinem Zugriff auf die Partitur: da gibt es den glutvollen Streicherton der beiden letzten Sinfonien, in deren Umfeld diese Erweckungsoper entstanden ist; aber da changieren auch die fast impressionistischen Farben und lassen die Lichtmetaphorik der Handlung Klang werden.​ Gutes Klangbild.​" Repertoire (F) 12/97: "Ein wahres Wunder an Anmut, Delikatesse und Poesie bietet diese Einspielung.​"