Joseph Haydn: Flötentrios H4 Nr.1-4 "Londoner"
Flötentrios H4 Nr.1-4 "Londoner"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Trio H15 Nr. 15-17
- Künstler: Camerata Köln
- Label: CPO, DDD, 2002
- Erscheinungstermin: 27.10.2004
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Über diese CD:
CAMERATA KÖLN spielt Joseph Haydn
Während die Flöte in Joseph Haydns Orchestermusik ab etwa 1775 zur Normalbesetzung gehört, spielt sie in seiner Kammermusik, also in der solistisch besetzten, für das private häusliche Musizieren bestimmten Musik nur eine Nebenrolle. Zwei Werkgruppen sind es aber dennoch, in denen er Bleibendes für das Instrument geschrieben hat: Die drei Trios für Klavier, Flöte und Violoncello Hob. XV: 15-17 und die vier Trios für zwei Flöten und Violoncello Hob. IV: 1-4, die sog. "Londoner Trios". Beide Zyklen wurden entweder für einen englischen Verleger oder direkt in England komponiert. Da die Flöte dort zu den unter Musikliebhabern beliebtesten und am weitesten verbreiteten Instrumenten gehörte, war ein entsprechend großer Markt vorhanden, der Haydn lukrativ erscheinen mochte. Besonders die Trios mit Klavier sind brillant in der Erfindung und geistreich in der Verarbeitung, sie zeigen Haydn als Meister auf dem schwierigen Terrain anspruchsvoller Unterhaltungsmusik. Dass die CAMERATA KÖLN diesem hohen Anspruch voll gerecht wird, versteht sich von selbst.
www. klassik-heute. com
Die Flöte erscheint erst spät als Instrument in Haydns kammermusikalischem Schaffen, dann allerdings nachhaltig: Die hier eingespielten Trios für Klavier, Flöte und Cello sowie diejenigen für zwei Flöten und Cello dürfen zu den Juwelen der Flötenliteratur gerechnet werden. Sie verdienen, im künftigen Musikleben aus dem Schattenreich befreit zu werden, das bisher ihr ungerechtes Exil darstellte.
Sowohl die Interpreten als auch ein weites Publikum hätten ihre helle Freude an dieser geistvollen und unterhaltsamen Musik!Beide Trioserien verdanken ihre Entstehung der schon zur Zeit Joseph Haydns überaus lebendigen Londoner Musikszene. Anfang November 1789 traf der Musikverleger John Bland auf Schloß Eszterháza ein, um Joseph Haydn zu besuchen, der dort als Kapellmeister des Fürsten Eszterházy wirkte. Blands Ziel war es, den inzwischen weltberühmten Komponisten zu einem Aufenthalt in der englischen Hauptstadt zu überreden oder ihm wenigstens einige Kompositionen für seinen Verlag abzukaufen. Haydn seinerseits war seinen Dienst mittlerweile herzlich leid; seit bald dreißig Jahren spielte sich sein Leben im Wechsel zwischen dem fürstlichen Stadtschloß in Eisenstadt und der Sommerresidenz in der ungarischen Einöde ab. Weit entfernt von den musikalischen Zentren der Welt war Haydn gewissermaßen als Autodidakt zu einem international hoch geschätzten Komponisten geworden, hatte die Gattungen der Sinfonie und der Klaviersonate entscheidend geprägt und konnte für die Entwicklung des Streichquartetts nahezu ein Urheberrecht beanspruchen. »Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irre machen und quälen, und so mußte ich original werden.« Dieses von Haydn-Biograph Griesinger überlieferte Zitat bezeugt die Fähigkeit des Komponisten, das Beste aus der Situation zu machen und belegt überdies eine überwältigende Bescheidenheit. In den 1790 Jahren brach er immerhin zu zwei Reisen nach London auf und konnte dort immense Erfolge feiern.
Die Musikwelt verdankt Haydns England-Abenteuer so bedeutende Werke wie die Londoner Sinfonien, doch auch die auf dieser CD vereinigte Kammermusik: Die Klaviertrios wurden 1790 auf Bestellung von Bland geschrieben, die Trios für zwei Flöten und Cello entstanden während der zweiten England-Reise 1794 / 95. Die Flöte war in London am Ende des 18. Jahrhunderts besonders populär, und Haydn lieferte dem Publikum mit seinen Werken überaus charmante Musik, die immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwartet, wahre Delikatessen „für Kenner und Liebhaber“!Die Musiker der Camerata Köln servieren diese Köstlichkeiten mit einer Spielfreude und einer Raffinesse, die ihresgleichen suchen! Zartheit und Entschlossenheit sind stets glänzend ausbalanciert, und so wird diese Musik hier für heutige Hörer zum exquisiten Vergnügen.
Detmar Huchting
Bewertung:
Künstlerische Qualität: 10Klangualität: 10Gesamteindruck: 10
Rezensionen
klassik-heute.com 09/04: "Die Musiker der Camerata Köln servieren diese Köstlichkeiten mit einer Spielfreude und einer Raffinesse, die ihresgleichen suchen! Zartheit und Entschlossenheit sind stets glänzend ausbalanciert, und so wird diese Musik für heutige Hörer ein exquisites Vergnügen." FonoForum 04/04: "Kantilenen blühen. Echo-Effekte werden dynamisch subtil herausgestellt. Überhaupt ist das Spiel mit dynamischen Valeurs, ihren Nuancen, Überraschungen und in ihrem durchdachten Ablauf, eines der markantesten Kriterien dieser Einspielung. Ein Abonnement kleiner Perlen über 70 Minuten." klassik.com: "Nicht nur für Haydn-Freaks ein Muss!"- Tracklisting
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