Johann David Heinichen: Dresdner Bläserkonzerte auf CD

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Johann David Heinichen, 1683 geboren und 1729 in Dresden als Kapellmeister des polnischen Königs und sächsischen Kurfürsten August des Starken gestorben, wird erst in letzter Zeit durch vermehrte Veröffentlichungen als einer der ganz wichtigen deutschen Komponisten des frühen 18. Jahrhunderts sichtbar Schon der König selbst war von seiner kompositorischen Wendigkeit und Modernität höchst angetan. Heinichen hatte in Italien studiert und dort den neuen venezianischen Stil a la Vivaldi schnell assimiliert. Schließlich wollte August der Starke seine Kapelle nach modernstem italienischen Muster reorganisieren und suchte sich für die Schaltstellen die entsprechenden Musiker Das Dresdener Ensemble galt unter Heinichen als eines der besten Europas, und Dresden war wohl für jeden Musiker eine Traumstelle.

Die Gattung des Solokonzerts stellt in Heinichens Instrumentalmusik wohl den wichtigsten Beitrag dar, und so haben wir nun mit dem Barockorchester Fiori musicali unter seinem Leiter Thomas Albert sechs herrliche Bläserkonzerte zum ersten Mal eingespielt:
Zwei Oboenkonzerte mit Martin Stadler ein Flötenkonzert mit Laurence Dean und drei Doppelkonzerte für 2 Oboen (Flöte) und Violine bzw. Flöte und Oboe.

Rezensionen

FonoForum 11/99: »Die manchmal überraschende Verschmelzung von italienischer Geschmeidigkeit und deutscher Gründlichkeit macht die Stücke zu musikalischen Köstlichkeiten.​«
Fanfare (USA) 4/2000: »A pleasing way of spending an hour.​ Bright, lively sound.​«