Giovanni Valentini: Musiche concertate (1619)
Musiche concertate (1619)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Deh fuggite gl'amori; E partito il mio bene; Orsa bella crudele; Fra bianchi giglie; Un di soletto; Augellino bel angllino; Caro vezzo d'amor; Quel augellin che canta; Ecco vicine; Tocchin le trombe all'arma
- Künstler: La Capella Ducale, Musica Fiata, Roland Wilson
- Label: CPO, DDD, 2009
- Erscheinungstermin: 25.7.2011
Produktinfo:
Valentinis »Musiche concertate«
Der aus Venedig stammende Giovanni Valentini gilt als Schüler von Giovanni Gabrieli, der zahlreichen namentlich bekannten Komponisten mehr als das bloße Handwerk beibrachte. 1619 kamen seine Musiche concertate aus seinem dritten Madrigalbuch heraus und bereits 1626, als Valentini zum Hofkapellmeister in Wien ernannt wurde (er blieb es bis zu seinem Tod), hatte er nicht nur sein persönliches Karriereziel erreicht. Wie später Lully den französischen Nationalstil definierte, so wurde seine Manier mit dem kaiserlichen Hofstil identifiziert und forderte gelegentlich bedeutende Nachahmer heraus. Valentini vertonte die verschiedensten Textvorlagen. Der schillernde Begriff »concertate« meint hier sowohl die Solofähigkeit aller Beteiligten als auch das ebenbürtige Zusammenwirken von Sängern und Instrumentalisten. Experimentierlust, der die Kraft zur Synthese indessen keineswegs fehlt, prägt jede einzelne Komposition dieser Musiche concertate. Ihre Qualität wie den ästhetischen Rang des übrigen überlieferten Werks von Valentini und damit sein historisches Gewicht übersah die moderne Musikgeschichtsschreibung für lange Zeit. Erst neuerdings trat dieses Defizit ins Bewusstsein, und die hier vorliegende Aufnahme leistet einen glücklichen Beitrag zu seiner Aufarbeitung.
Product Information
Valentini's Musiche Concertate
Giovanni Valentini from Venice is regarded as a pupil of Giovanni Gabrieli, who imparted more than just the basic tools of the musical trade to well-known composers. In 1619 Valentini's Musiche concertate were published as his third book of madrigals, and already by 1626, when he was appointed court music director in Vienna (a post held by him until his death), he had achieved more than just a personal career goal. As Lully later defined the French national style, so too Valentini's manner was identified with the imperial court style and occasionally inspired important imitators. Valentini set all sorts of different texts. The multivalent term »concertate« here refers to the solo capability of all those involved as well as to the equal participation of the singers and instrumentalists. Delight in experiment in no way lacking the power for synthesis stamps each and every composition of his Musiche concertate. The modern historiography of music long overlooked their quality and the aesthetic rank of the rest of Valentini's extant music as well as its historical significance. It is only recently that we have become aware of this deficit, and the present recording does its good part to close this gap in our knowledge.
Rezensionen
klassik.com 09/11: »Das Feine, Delikate, das zweifellos überreich in Valentinis höchst bemerkenswerter Musik steckt, wird gelungen betont. In der Summe ein außerordentlich interessantes Porträt komplexer Musik, die selten den ganz einfachen Weg zu Klang und Wirkung sucht. Hoffentlich gibt es eine Valentini-Renaissance - angemessen wäre sie in jedem Fall.«- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Deh fuggite gl'amori à 9
- 2 E partito il mio bene à 8
- 3 Orsa bella crudele à 6
- 4 Frà bianchi giglie vermiglie rose à 7
- 5 Un di soletto à 7
- 6 Augellino bel angellino à 7
- 7 Caro vezzo d'amor à 8
- 8 Quel augelin che cantra à 9
- 9 Ecco vicine à 8
- 10 Tocchin le trombe all'arma à 10