Ferdinand Ries: Symphonien Nr.4 & 6
Symphonien Nr.4 & 6
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Zürcher Kammerorchester, Howard Griffiths
- Label: CPO, DDD, 2001
- Erscheinungstermin: 3.2.2003
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Der Meister im Schüler
Unsere Edition mit den Sinfonien Ferdinand Ries’ hat diesem Komponisten doch eindeutig eine neue Bewertung und Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ries stand als Schüler und Privatsekretär Beethoven persönlich und von seinem musikalischen Stil her am nächsten. Die Ambivalenz von Beethoven-Nähe (und -Nachfolge) und dem Streben nach eigener Originalität geben vor allem seinen sinfonischen Werken eine innere Spannung, die sie über viele zeitgenössische Erzeugnisse herausheben. Diesen Monat veröffentlichen wir die Symphonie Nr. 4 op. 110 und Nr. 6 op. 146. Über die vierte, 1818 in London komponierte Symphonie schrieb ein zeitgenössischer Kritiker, das Werk »verräth den Meister im Schüler und im Schüler den Meister«, damit wieder auf Beethoven anspielend. Sie ist Louis Spohr gewidmet, den Ries 1820 für eine Saison nach London holte, und der dessen Symphonien sehr schätzte und oft als Dirigent aufführte. Die Sechste entstand wohl 1822 im Auftrag der »Philharmonic Society«. Anders als in der vierten geht Ries hier ganz neue Wege, indem er sich in mehrfacher Hinsicht auf vorklassische Muster bezieht. Auch die Verwendung von »türkischer Musik« im Finale hebt die Sechste aus dem üblichen Formkanon heraus. Howard Griffiths ist seinem Zürcher Kammerorchester wieder ein mitreißender Interpret.
Unsere Edition mit den Sinfonien Ferdinand Ries’ hat diesem Komponisten doch eindeutig eine neue Bewertung und Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ries stand als Schüler und Privatsekretär Beethoven persönlich und von seinem musikalischen Stil her am nächsten. Die Ambivalenz von Beethoven-Nähe (und -Nachfolge) und dem Streben nach eigener Originalität geben vor allem seinen sinfonischen Werken eine innere Spannung, die sie über viele zeitgenössische Erzeugnisse herausheben. Diesen Monat veröffentlichen wir die Symphonie Nr. 4 op. 110 und Nr. 6 op. 146. Über die vierte, 1818 in London komponierte Symphonie schrieb ein zeitgenössischer Kritiker, das Werk »verräth den Meister im Schüler und im Schüler den Meister«, damit wieder auf Beethoven anspielend. Sie ist Louis Spohr gewidmet, den Ries 1820 für eine Saison nach London holte, und der dessen Symphonien sehr schätzte und oft als Dirigent aufführte. Die Sechste entstand wohl 1822 im Auftrag der »Philharmonic Society«. Anders als in der vierten geht Ries hier ganz neue Wege, indem er sich in mehrfacher Hinsicht auf vorklassische Muster bezieht. Auch die Verwendung von »türkischer Musik« im Finale hebt die Sechste aus dem üblichen Formkanon heraus. Howard Griffiths ist seinem Zürcher Kammerorchester wieder ein mitreißender Interpret.
Rezensionen
Hessischer Rundfunk v.10.2.03: "Ries war ein ausgesprochen guter Komponist." ClassicsToday.com: "Faszinierende Symphonien." A. Friesenhagen in FonoForum 5/03: "Dass Ries ein ernst zu nehmender Sinfoniker war, macht Griffiths unmissver- ständlich klar. Bei aller Klarheit der Zeichnung be- sticht vor allem die selbstbewusste Vitalität seiner Deutung, die sich auch in einem energischen Orchester- klang niederschlägt."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 4 F-Dur op. 110 (1818)
- 1 1. Andante - Allegro
- 2 2. Andantino
- 3 3. Scherzo: Allegro
- 4 4. Finale: Allegro molto
Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 146 (1822)
- 5 1. Larghetto con moto - Allegro
- 6 2. Menuetto: Moderato
- 7 3. Larghetto con moto
- 8 4. Finale: Allegro con brio