Ernst Toch: Die chinesische Flöte op.29 für Sopran & 14 Instrumente
Die chinesische Flöte op.29 für Sopran & 14 Instrumente
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +5 Stücke für Bläser & Percussion op. 83; Egon & Emilie op. 46 für Sopran, Sprecher & 7 Blasinstrumente (kein Familiendrama nach Morgenstern);Quartett op. 98 für Oboe, Klarinette, Fagott, Viola
- Künstler: Maria Karb, Britta Ströher, Mutare Ensemble, Gerhard Müller-Hornbach
- Label: CPO, DDD, 1999-2007
- Erscheinungstermin: 21.2.2011
Neues von Ernst Toch
Er selbst sprach in seinen letzten Jahren wehmütig von sich als dem "vergessensten Komponisten der Welt", auch er war ein Opfer des nationalsozialistischen Wahnsinns, und darum sind wir froh, Ernst Toch durch die bereits erschienenen cpo-CDs mit seinen Sinfonien und Streichquartetten rehabilitiert zu haben. Die jetzt auf cpo veröffentlichten Werke stammen aus unterschiedlichen Lebens- und Schaffensphasen des Komponisten. Während „Die chinesische Flöte“ und die Bühnenkomposition „Egon und Emilie“ (nach Morgenstern) der Zeit entstammen, als Toch an der Musikhochschule Mannheim lehrte und als Komponist in Deutschland sehr erfolgreich war, entstanden die Five Pieces und das Quartett in den USA gegen Ende seines Lebens. Die beiden frühen Kompositionen zeigen Toch in einer Phase des Aufbruchs. Seine Musik aus dieser Zeit wirkt vital, farbenreich und humorvoll. Seine späteren Werke dokumentieren eine ganz andere Phase im Schaffen Tochs. Das in seinem Todesjahr komponierte Quartett ist ein uneitles Werk, das mit seiner ungewöhnlichen Instrumentenkombination Möglichkeiten erkundet, die jenseits von avantgardistischer Ambitioniertheit liegen. Mit technischer Meisterschaft und höchster künstlerischer Aufrichtigkeit hat er dem Stilpluralismus des frühen 20. Jahrhunderts eine ganz eigene Farbe hinzugefügt, die endlich wahrgenommen werden kann.
New Music from Ernst Toch
During the last years of his life Ernst Toch himself spoke wistfully of himself as »the world’s most forgotten composer.« Toch too was a victim of Nazi madness, and for this reason we are happy to have been able to rehabilitate him with our previous cpo CD releases containing his symphonies and string quartets. The compositions now being released on cpo are from various phases in his life and work. While Die chinesische Flöte (The Chinese Flute) and the stage composition Egon und Emilie (after Christian Morgenstern) are from the time when Toch was teaching at the Mannheim College of Music and was very successful as a composer in Germany, the Five Pieces and the Quartet were written in the United States toward the end of his life. These two early compositions show us Toch in a phase of new development. His music from this period is vital, rich in color, and full of humor. Toch’s later works document a very different phase in his composing. The quartet composed during the year of his death is a work free of vanity and with an unusual combination of instruments opening up possibilities transcending avant-garde ambitiousness. With technical mastery and the highest artistic integrity he contributed his own unique color to the stylistic pluralism of the early twentieth century – and is now finally attracting due attention with it.
Er selbst sprach in seinen letzten Jahren wehmütig von sich als dem "vergessensten Komponisten der Welt", auch er war ein Opfer des nationalsozialistischen Wahnsinns, und darum sind wir froh, Ernst Toch durch die bereits erschienenen cpo-CDs mit seinen Sinfonien und Streichquartetten rehabilitiert zu haben. Die jetzt auf cpo veröffentlichten Werke stammen aus unterschiedlichen Lebens- und Schaffensphasen des Komponisten. Während „Die chinesische Flöte“ und die Bühnenkomposition „Egon und Emilie“ (nach Morgenstern) der Zeit entstammen, als Toch an der Musikhochschule Mannheim lehrte und als Komponist in Deutschland sehr erfolgreich war, entstanden die Five Pieces und das Quartett in den USA gegen Ende seines Lebens. Die beiden frühen Kompositionen zeigen Toch in einer Phase des Aufbruchs. Seine Musik aus dieser Zeit wirkt vital, farbenreich und humorvoll. Seine späteren Werke dokumentieren eine ganz andere Phase im Schaffen Tochs. Das in seinem Todesjahr komponierte Quartett ist ein uneitles Werk, das mit seiner ungewöhnlichen Instrumentenkombination Möglichkeiten erkundet, die jenseits von avantgardistischer Ambitioniertheit liegen. Mit technischer Meisterschaft und höchster künstlerischer Aufrichtigkeit hat er dem Stilpluralismus des frühen 20. Jahrhunderts eine ganz eigene Farbe hinzugefügt, die endlich wahrgenommen werden kann.
Product Information
New Music from Ernst Toch
During the last years of his life Ernst Toch himself spoke wistfully of himself as »the world’s most forgotten composer.« Toch too was a victim of Nazi madness, and for this reason we are happy to have been able to rehabilitate him with our previous cpo CD releases containing his symphonies and string quartets. The compositions now being released on cpo are from various phases in his life and work. While Die chinesische Flöte (The Chinese Flute) and the stage composition Egon und Emilie (after Christian Morgenstern) are from the time when Toch was teaching at the Mannheim College of Music and was very successful as a composer in Germany, the Five Pieces and the Quartet were written in the United States toward the end of his life. These two early compositions show us Toch in a phase of new development. His music from this period is vital, rich in color, and full of humor. Toch’s later works document a very different phase in his composing. The quartet composed during the year of his death is a work free of vanity and with an unusual combination of instruments opening up possibilities transcending avant-garde ambitiousness. With technical mastery and the highest artistic integrity he contributed his own unique color to the stylistic pluralism of the early twentieth century – and is now finally attracting due attention with it.
Rezensionen
FonoForum 7/2011: "Müller-Hornbach rückt mit seinem bemerkenswert niveauvoll spielenden Mutare Ensemble aus Frankfurt am Main frühe und späte Musik von Ernst Toch eng aneinander. Toch ist weniger ein Ausdrucks- als vielmehr ein Stimmungsmusiker, der Stimmungen musikalisch treffend nachgestalten kann. Entsprechend erfolgreich war Toch denn auch als Filmkomponist in Hollywood." Pizzicato 10/11: "Das in Tochs Todesjahr komponierte Quartett ist ein abgeklärtes Werk, meisterhaft instrumentiert und von Profunder Aussagekraft. Es wird hier ganz hinreißend dargeboten."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Die chinesische Flöte op. 29 (1922)
- 1 1. Sehr gemessen
- 2 2. Sehr ruhig und zart
- 3 3. Schreitend, marschmäßig
- 4 4. Allegro molto
- 5 5. Wie eine Litanei
- 6 6. Viertel = 96
Stücke für Holzblasinstrumente und Percussion Nr. 1-5 op. 83 (1959)
- 7 Nr. 1 Canzonetta: Andante
- 8 Nr. 2 Caprice
- 9 Nr. 3 Night song: Molto intimo ed espressivo
- 10 Nr. 4 Roundelay: Allegretto lusingando, gently flowing
- 11 Nr. 5 Cavalcade: Allegro vivace
- 12 Egon und Familie op. 2 (für Koloratursopran, Sprecher und 7 Blasinstrumente) (1928)
Quartett für Oboe, Klarinette, Fagott und VIola op. 98 (1964)
- 13 1. Viertel = 69-72
- 14 2. Andante cantabile
- 15 3. Allegro molto animato