Adalbert Gyrowetz: Streichquartette op.13 Nr.1 & op.29 Nr.1 & 2
Streichquartette op.13 Nr.1 & op.29 Nr.1 & 2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Pleyel Quartett Köln
- Label: CPO, DDD, 2012
- Bestellnummer: 1588275
- Erscheinungstermin: 26.2.2013
- Gesamtverkaufsrang: 11252
- Verkaufsrang in CDs: 5475
Produktinfo:
Vielseitiger Gyrowetz
Adalbert Gyrowetz gehört zu den Komponisten, über die Ludwig Finscher in »Haydn und seine Zeit« schreibt: »Sie würden uns heute als die großen Komponisten der Epoche erscheinen, wenn sie nicht das Unglück gehabt hätten, Zeitgenossen von Haydn und Mozart zu sein.« Gyrowetz, der sich in seinen frühen Werken eher am Stil Pleyels und des frühen und mittleren Haydn orientiert, entfaltet um die Jahrhundertwende – in den hier eingespielten Quartetten gut hörbar – eine deutliche Tendenz zur romantischen Tonsprache. Schubert scheint, wie auch oft bei den späten Werken Mozarts und Haydns, in der Luft zu liegen. In der Anlage der hier vorliegenden Streichquartette zeigt sich schon die spätere Hinwendung von Gyrowetz zu Oper und Oratorium. Er verlässt den eng definierten klassischen Instrumentalstil zu Gunsten einer eher dramatisch orientierten Musikkonzeption, die mehr Freiheit bietet. Mozart führte 1785 eine Sinfonie des jungen Gyrowetz in einem seiner Subskriptionskonzerte im »Saal zur Mehlgrube« auf; die Aufführungen der Oper »Die Prüfung« soll Beethoven regelmäßig besucht haben; Meyerbeer unterstützte ihn im Alter und Chopin debütierte mit einem seiner Klavierkonzerte. Das Pleyel Quartett Köln ist bekannt dafür, vergessene oder zu Unrecht in Misskredit geratene Musik aufzuspüren und ihre zur Entstehungszeit hoch eingeschätzte Qualität wieder hörbar zu machen. Es zeigt auch mit dieser Aufnahme, daß es lohnend ist, sich der Literatur jenseits des Standardrepertoires zu widmen.
Product Information
Multifaceted Gyrowetz
Adalbert Gyrowetz numbers among those composers of whom Ludwig Finscher states in Haydn und seine Zeit, »They would appear to us today to be the great composers of the epoch if they had not had the misfortune of being contemporaries of Haydn and Mozart.« Gyrowetz adhered more to the style of Pleyel and the early and middle Haydn in his early works, but around the turn of the century he began to develop a clear preference for romantic musical language – as is clearly audible in the quartets recorded here. Schubert's spirit – as often in the late works of Mozart and Haydn – seems to be hovering in the air. In the design of the string quartets presented here Gyrowetz anticipates his later turn to the opera and oratorio. He leaves the narrowly defined classical instrumental style to promote a more dramatically oriented musical conception offering more freedom. Mozart performed a symphony by the young Gyrowetz in 1785 in one of his subscription concerts at the Saal zur Mehlgrube, and Beethoven is said to have regularly attended the performances of his opera Die Prüfung. Meyerbeer supported Gyrowetz in his old age, and Chopin debuted with one of his piano concertos. The Pleyel Quartet of Cologne is known for tracking down forgotten or wrongly discredited music and again rendering audible the highly valued quality it enjoyed at its time of composition. This recording also demonstrates the rewards to be gained from dedication to the literature beyond the standard repertoire.
Rezensionen
klassik.com 06/13: »Wunderbare eigenen Ideen wie ein palindromartig angelegtes Trio und die Vorwegnahme Schuberts in gleich mehreren Aspekten; somit erweist sich Gyrowetz gleichermaßen als Mittler zwischen Epochen. Das Miteinander der vier bestens aufeinander abgestimmten Musiker ist wunderbar homogen, mit vielen feinen Farbvaleurs, gleichzeitig sensibel für den durchaus eigenen Ton von Gyrowetz. Ich freue mich, auch diese aufnahmetechnisch tadellose CD nahezu rückhaltlos empfehlen zu können.«klassik-heute 05/13: »Die kleinen, neckischen Experimente, die er, ähnlich wie Joseph Haydn auf seine Art, vor allem in den Menuetten (so sie denn noch welche sind) und ihren Trios unternimmt; die fesselnde Dramatik, von der die ›vier Pleyels‹ im zweiten Satz des Es-Dur-Quartett op. 29 Nr. 1 nachgerade auf dem falschen Fuß erwischtn werden; die außerordentlich berückende, stets überzeugende Durchführungsarbeit – es ist vieles, was im Detail, und vieles, was en gros zu loben wäre.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett G-Dur op. 29 Nr. 2
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Adagio non tanto
- 3 3. Menuetto: Allegro - Trio al rovescio
- 4 4. Allegretto
Streichquartett D-Dur op. 13 Nr. 1
- 5 1. Allegro moderato
- 6 2. Larghetto - Allegro - Larghetto
- 7 3. Allegretto - Allegro assai
Streichquartett Es-Dur op. 29 Nr. 1
- 8 1. Allegro con spirito
- 9 2. Andantino
- 10 3. Menuetto: Allegro - Trio Alternativo
- 11 4. Allegretto
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