Johannes Brahms: Klarinettentrio op.114 (UHQ-CD)
Klarinettentrio op.114 (UHQ-CD)
Mit weiteren Werken von:
Sergej Rachmaninoff (1873-1943)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Cellosonate Nr. 1 e-moll op. 38
+Sergej Rachmaninoff: Cellosonate g-moll op. 19
- Künstler: Andreas Ottensamer, Yuja Wang, Gautier Capucon
- Label: DGG, DDD, 2021
- Erscheinungstermin: 2.9.2022
Weitere Ausgaben von Klarinettentrio op.114
*** Japan-Import
Die Pianistin Yuja Wang, der Klarinettist Andreas Ottensamer und der Cellist Gautier Capuçon sind in aller Welt aufgetreten und haben in ihrem Musizieren ein intuitives, fast telepathisches Zusammenspiel an den Tag gelegt, sie gelten als »Super-Trio«. Ihr erstes Album für Deutsche Grammophon belegt die bemerkenswerte Harmonie der drei. »Works by Sergei Rachmaninoff & Johannes Brahms« macht die Energie und Intensität der Dortmunder Aufnahmesitzungen spürbar und legt Maßstäbe setzende Interpretationen der Meilensteine spätromantischer Musik vor.
Rachmaninoffs Cellosonate gehört zu den Höhepunkten spätromantischer Kammermusik. Sie wurde im November 1901 vollendet und setzt den Schlusspunkt unter den Erholungsprozess, den der Komponist nach dem Zusammenbruch im Anschluss an die verheerende Uraufführung seiner Ersten Symphonie durchlebt hatte. Dies erklärt zum Teil die enorme emotionale Bandbreite des Stücks und den Eindruck, mit dieser Sonate – die an beide Musizierenden gleichermaßen hohe Anforderungen stellt und das Klavier von der Funktion des Begleiters zum Status eines Solisten erhebt – habe der Komponist die letzten großen Hindernisse überwunden.
Yuja Wang und Gautier Capuçon gelingt eine ideale Interpretation der Musik: Sie machen alle emotionalen Wechselfälle der Partitur deutlich, von der Dunkelheit und Verzweiflung des ersten Satzes bis hin zur freudigen Ekstase des Finales. »Das Dialoghafte, das Rachmaninoff seiner Cellosonate verleiht, ist etwas Besonderes«, sagt Yuja Wang. »Fast könnte man meinen, unsere Aufnahmesitzungen in Dortmund wären von seinem Geist inspiriert gewesen.« Und sie fügt hinzu: »Von Brahms’ Geist in zwei seiner tiefgründigsten Werke und von Andreas’ magischem Spiel im Klarinettentrio waren wir ebenso inspiriert. Solche Freiheit und einen solchen Austausch zu erleben und dem Publikum nahezubringen ist eine große Freude.«
Brahms war Ende 20, als er mit einer Reihe von Kammermusikwerken seine unverkennbare Tonsprache schuf. Sein erstes veröffentlichtes Duo, die Cellosonate in e-Moll, dokumentiert eine souveräne Beherrschung von Form und Material. Das Werk, das 1862 begonnen wurde, aber drei Jahre lang unvollendet blieb, spiegelt die intensive Beschäftigung des Komponisten mit der Musik von J. S. Bach, was sich besonders deutlich in den fugierten Abschnitten des Finales zeigt. Ferner tritt der warme, lyrische Klang des Cellos in den drei Sätzen voller kraftvoller Themen und üppiger Harmonien klar zutage.
Das Klarinettentrio, entstanden im Sommer 1891, ist hingegen ein Spätwerk. Unmittelbar inspiriert durch das Spiel Richard Mühlfelds, des virtuosen Soloklarinettisten der berühmten Meininger Hofkapelle, greift es die melancholische Stimmung des alternden Komponisten auf, der über seine Sterblichkeit nachdachte und erwog, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen.
»Es ist eine echte Herausforderung, ein Meisterwerk wie das Brahms-Trio aufzunehmen – und dies mit meinen engen Freunden Yuja und Gautier zu tun, war im Grunde die einzige Möglichkeit«, sagt Andreas Ottensamer. »Mit ihnen auf der Bühne zu stehen fühlt sich völlig selbstverständlich an!« Gautier Capuçon seinerseits ist voller Begeisterung für seine beiden musikalischen Mitstreitenden und ihr nie gebrochenes Streben nach einem Durchdringen des Repertoires. »Alles bei dieser Aufnahme ergab sich mit größter Leichtigkeit«, sagt er. »Es lag eine Spannung in der Luft, die selten und sehr schön ist«.
Als Vorbereitung auf die DG-Aufnahmen spielten Yuja Wang, Andreas Ottensamer und Gautier Capuçon das Programm in der Elbphilharmonie Hamburg, im Kurhaus Wiesbaden, in La Grange au Lac, im Konzerthaus Dortmund und in der Tonhalle Düsseldorf. Die Rheinische Post (Düsseldorf) resümierte über die Aufführung des Brahms-Klarinettentrios: »Besser geht es nicht.«
Rachmaninoffs Cellosonate gehört zu den Höhepunkten spätromantischer Kammermusik. Sie wurde im November 1901 vollendet und setzt den Schlusspunkt unter den Erholungsprozess, den der Komponist nach dem Zusammenbruch im Anschluss an die verheerende Uraufführung seiner Ersten Symphonie durchlebt hatte. Dies erklärt zum Teil die enorme emotionale Bandbreite des Stücks und den Eindruck, mit dieser Sonate – die an beide Musizierenden gleichermaßen hohe Anforderungen stellt und das Klavier von der Funktion des Begleiters zum Status eines Solisten erhebt – habe der Komponist die letzten großen Hindernisse überwunden.
Yuja Wang und Gautier Capuçon gelingt eine ideale Interpretation der Musik: Sie machen alle emotionalen Wechselfälle der Partitur deutlich, von der Dunkelheit und Verzweiflung des ersten Satzes bis hin zur freudigen Ekstase des Finales. »Das Dialoghafte, das Rachmaninoff seiner Cellosonate verleiht, ist etwas Besonderes«, sagt Yuja Wang. »Fast könnte man meinen, unsere Aufnahmesitzungen in Dortmund wären von seinem Geist inspiriert gewesen.« Und sie fügt hinzu: »Von Brahms’ Geist in zwei seiner tiefgründigsten Werke und von Andreas’ magischem Spiel im Klarinettentrio waren wir ebenso inspiriert. Solche Freiheit und einen solchen Austausch zu erleben und dem Publikum nahezubringen ist eine große Freude.«
Brahms war Ende 20, als er mit einer Reihe von Kammermusikwerken seine unverkennbare Tonsprache schuf. Sein erstes veröffentlichtes Duo, die Cellosonate in e-Moll, dokumentiert eine souveräne Beherrschung von Form und Material. Das Werk, das 1862 begonnen wurde, aber drei Jahre lang unvollendet blieb, spiegelt die intensive Beschäftigung des Komponisten mit der Musik von J. S. Bach, was sich besonders deutlich in den fugierten Abschnitten des Finales zeigt. Ferner tritt der warme, lyrische Klang des Cellos in den drei Sätzen voller kraftvoller Themen und üppiger Harmonien klar zutage.
Das Klarinettentrio, entstanden im Sommer 1891, ist hingegen ein Spätwerk. Unmittelbar inspiriert durch das Spiel Richard Mühlfelds, des virtuosen Soloklarinettisten der berühmten Meininger Hofkapelle, greift es die melancholische Stimmung des alternden Komponisten auf, der über seine Sterblichkeit nachdachte und erwog, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen.
»Es ist eine echte Herausforderung, ein Meisterwerk wie das Brahms-Trio aufzunehmen – und dies mit meinen engen Freunden Yuja und Gautier zu tun, war im Grunde die einzige Möglichkeit«, sagt Andreas Ottensamer. »Mit ihnen auf der Bühne zu stehen fühlt sich völlig selbstverständlich an!« Gautier Capuçon seinerseits ist voller Begeisterung für seine beiden musikalischen Mitstreitenden und ihr nie gebrochenes Streben nach einem Durchdringen des Repertoires. »Alles bei dieser Aufnahme ergab sich mit größter Leichtigkeit«, sagt er. »Es lag eine Spannung in der Luft, die selten und sehr schön ist«.
Als Vorbereitung auf die DG-Aufnahmen spielten Yuja Wang, Andreas Ottensamer und Gautier Capuçon das Programm in der Elbphilharmonie Hamburg, im Kurhaus Wiesbaden, in La Grange au Lac, im Konzerthaus Dortmund und in der Tonhalle Düsseldorf. Die Rheinische Post (Düsseldorf) resümierte über die Aufführung des Brahms-Klarinettentrios: »Besser geht es nicht.«
Rezensionen
»Supervirtuosin Yuja Wang und die Beaus Andreas Ottensamer und Gautier Capuçon formen auch musikalisch ein illustres Trio.« (concerti)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Johannes Brahms (1833-1897): Klarinettentrio op.114 (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
Disk 1 von 1 (CD)
Sonata For Cello And Piano No.1 In E Minor, Op.38
- 1 I. Allegro non troppo (Original Version)
- 2 II. Allegretto quasi minuetto (Original Version)
- 3 Iii. Allegro - Più Presto (Original Version)
Cello Sonata in G Minor, Op. 19
- 4 1. Lento - Allegro moderato (Original Version)
- 5 2. Allegro scherzando (Original Version)
- 6 3. Andante (Original Version)
- 7 4. Allegro mosso (Original Version)
Clarinet Trio in A Minor, Op. 114
- 8 I. Allegro (Original Version)
- 9 II. Adagio (Original Version)
- 10 Iii. Andantino Grazioso (Original Version)
- 11 IV. Allegro (Original Version)
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