Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr.10-14,16-21,23-27,29-36,38-41 auf 15 CDs

1953 gründete Nikolaus Harnoncourt mit Kollegen von Karajans Wiener Symphonikern den Concentus Musicus. Sein Ensemble für »Alte Musik« strebte nie eine Revolution an: »Musikwissenschaft und historische Instrumente sind kein Selbstzweck«, sagt Harnoncourt, »ich bevorzuge eine Interpretation, die historisch uninformiert, aber musikalisch lebendig ist.« Nachdem er jahrzehntelang Barockwerke auf historischen Instrumenten gespielt und aufgenommen hatte, erweiterte er sein Repertoire auf die Musik der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts und dirigierte die »modernen« Spitzenorchester Europas. »Mozart war kein Innovator, aber sein persönlicher Stil hat eine unergründliche Größe. Wer seine Musik mit einem modernen Orchester spielt, muss unbedingt die ursprünglichen Klangeigenschaften erforschen.« Diese Box zeigt sowohl Harnoncourts Aufnahmen mit dem alten Instrumentarium des Concentus als auch seine neue Herangehensweise mit dem Amsterdamer Concertgebouw, immer historisch informiert, bahnbrechend und voller Emotionen.

Rezensionen

»Es ist ein aufwühlender, zupackender, manchmal auch irritierender Mozart.​​ Harnoncourt verweigert uns die übliche Mozart-Seligkeit, für ihn ist Mozart kein Synonym für Versöhnung oder für ätherische Heiterkeit.​​« (FonoForum zu Symphonie Nr.​​41)

»Eine der wichtigsten Mozart-Kompositionen.​ ​Als solche wird sie von diesem ›Team‹ nachvollzogen, fern aller falschen Gefälligkeit.​​« (stereo zu Serenade Nr.​ 10)