Antonio Vivaldi: Sonaten für Cello & Bc RV 39-47 auf 2 CDs

Antonio Lucio Vivaldi wurde 1678 in Venedig geboren, in einer Zeit, in der das Cello in der Welt der Konzerte an Popularität gewann und eine wichtige Rolle in der musikalischen Unterhaltung spielte. Der Rote Priester hat die Seele des Cellos geadelt. Es inspirierte ihn zu nicht weniger als siebenundzwanzig Konzerten für Solocello, einem Konzert für Cello und Fagott (rv 409 in e-moll), einem weiteren für zwei Celli, Streichinstrumente und Basso continuo (rv 531 in g-moll), einer beträchtlichen Anzahl von Werken mit der Bezeichnung »Violoncello obbligato« und neun Sonaten für Cello und Basso continuo (zusätzlich zum Anfang einer zehnten Sonate, die verloren gegangen ist). Für diese Werke hat die musikwissenschaftliche Forschung den Namen Vivaldi oft mit dem von Antonio Vandini gleichgesetzt, dessen sechs Sonaten für Cello und Basso continuo 2018 von Bologna Baroque für Tactus aufgenommen wurden (jpc 8075537).

Für die Aufnahme haben wir zwei Celli der Fondazione Orpheon verwendet, die Maestro José Vasquez gehören: ein Cello der Montagnana-Schule (um 1750) für den Solopart und ein Simone Cimapane aus dem Jahr 1692 (das laut einiger schriftlicher Belege zum Orchester von Arcangelo Corelli gehört hatte) für den Basso continuo-Part.