Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2023 (Blu-ray Disc)

Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2023

Mit Werken von: Georges Bizet (1838-1875) , Lili Boulanger (1893-1918) , Hector Berlioz (1803-1869) , Charles Gounod (1818-1893) , Maurice Ravel (1875-1937) , Camille Saint-Saens (1835-1921)

Mitwirkende: Elina Garanca, Wiener Philharmoniker, Yannick Nezet-Seguin

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Die Blu-Ray wurde als High-Definition-Nachfolger der DVD entwickelt und bietet ihrem Vorläufer gegenüber eine erheblich gesteigerte Datenrate und Speicherkapazität. Auf Blu-Rays können daher Filme mit deutlich besserer Auflösung gespeichert werden und bieten auf entsprechenden Bildschirmen eine enorm hohe Bildqualität. Blu-Ray-Player sind in der Regel abwärtskompatibel zu DVDs, so dass auch diese abgespielt werden können.

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Georges Bizet: Carmen-Suite Nr. 1 (arrangiert von Ernest Guiraud); Habanera aus Carmen
+Lili Boulanger: D'un Matin de Printemps (Orchesterfassung 1918)
+Hector Berlioz: Le Corsaire-Ouvertüre op. 21
+Charles Gounod: Arie "O ma lyre immortelle" aus Sapho
+Maurice Ravel: Daphnis et Chloe-Suite Nr. 2; Bolero
+Camille Saint-Saens: Arie "Mon coeur s'ouvre a ta voix" aus Samson et Dalila
Tonformat: stereo/DTS-HD 5.0
Bild: 16:9

Künstler: Elina Garanca, Wiener Philharmoniker, Yannick Nezet-Seguin
Label: Sony, 2023
FSK ab 0 freigegeben
Bestellnummer: 11477622
Erscheinungstermin: 14.7.2023

Weitere Ausgaben von Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2023

Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker ist jedes Jahr eines der meistbesuchten Klassikkonzerte überhaupt, denn es findet im festlich illuminierten Schlosspark von Schloss Schönbrunn in Wien vor 100.000 Besuchern statt. In Deutschland wird das beliebte Konzert bei 3Sat übertragen, in Österreich beim ORF. 2023 ist erstmals die lettische Mezzosopranistin Elina Garan\u010Da der Starsolist, und erstmalig steht Yannick Nézet-Séguin am Pult der Wiener Philharmoniker, welche die Zuhörer mit einem abwechslungsreichen Programm dieses Jahr nach Frankreich entführen: Das Konzert wird eröffnet mit zwei Klassikern von Georges Bizet: der Orchester-Suite Nr. 1 mit Themen aus seiner berühmten Oper »Carmen« und mit der berühmten »Habanera«-Arie aus »Carmen«, gesungen von Elina Garan\u010Da. Von einem Frühlingsmorgen handelt das Stück »D'un matin de printemps« der französischen Komponistin Lili Boulanger, der ersten weiblichen Preisträgerin des renommierten »Prix de Rome« des Pariser Konservatoriums, die tragisch mit nur 24 Jahren starb und trotzdem 50 Werke hinterließ.

Von Hector Berlioz spielen die Wiener Philharmoniker die Ouvertüre »Le Corsaire« und von Maurice Ravel die Suite Nr. 1 aus »Daphnis und Chloe« sowie als krönenden Abschluss des Konzertes den berühmten »Bolero«.
Elina Garan\u010Da präsentiert als Starsolistin drei Arien aus Georges Bizets »Carmen«, aus Charles Gounods »Sapho« und aus Camille Saint-Saëns »Samson et Dalila«.

Das Konzert erscheint bei Sony Classical als CD, als digitales Album sowie auch auf DVD und Blu-ray, welche die stimmungsvolle Inszenierung im festlich illuminierten Park von Schloss Schönbrunn besonders gut wiedergeben.

Französische Musik steht auf dem Programm des prunkvollen Sommernachtskonzerts der Wiener Philharmoniker aus dem Schloss Schönbrunn, erstmals mit Yannick Nézet-Séguin am Pult und mit Elīna Garanča als Gesangssolistin

Tracklisting
Details
Mitwirkende

Die Hörproben gehören zum Artikel Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2023 (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.

Disk 1 von 1 (Blu-ray Disc)

Carmen Suite No. 1 (Live)

1 Georges Bizet: Les Toreadors. Allegro giocoso (Introduction to Act I) (Live)
2 Georges Bizet: Intermezzo. Andantino quasi Allegretto (Prelude to Act III) (Live)
3 Georges Bizet: Aragonaise. Allegro vivo (Prelude to Act IV) (Live)

4 Georges Bizet: Carmen: L'amour est un oiseau rebelle (Habanera) (Live)
5 Not Applicable: Address on the 75th Anniversary of the Declaration of Human Rights (Live)
6 Lili Boulanger: D'un matin de printemps (Live)
7 Hector Berlioz: Le Corsaire Overture, Op. 21, H. 101 (Live)
8 Charles Gounod: Sapho, Act III, No. 19: O ma lyre immortelle (Live)
9 Maurice Ravel: Daphnis et Chloe Suite No. 2, M. 57b (Live)
10 Camille Saint-Saens: Samson et Dalila, Op. 47: Mon coeur s'ouvre a ta voix (Live)
11 Maurice Ravel: Bolero, M. 81 (Live)
12 Johann Strauss II: Wiener Blut, Walzer, Op. 354 (Live)
13 Not Applicable: Closing Credits (Live)

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Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2023

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Bewertungen und Rezensionen

» Mehr Rezensionen aus dem Bereich Klassik

2,5

Bild:: 4,0 von 5
Booklet:: 3,0 von 5
Gesamteindruck:: 3,5 von 5
Klang:: 3,5 von 5
Künstlerische Qualität:: 4,0 von 5
Repertoirewert:: 4,0 von 5

2 von 2 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

6 Bewertungen

5
4: 2
3: 1
2: 1
1: 2

2 Rezensionen

Rigoletto2002

14.07.2023

Bild:: 4 von 5
Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 4 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Sommernachtskonzert 2023

Wien, Schönbrunn, 08.06.23. Yannick Nezet-Seguin, die Wiener Philharmoniker und Elina Garanca geben ein Programm, welches man mit "Eine Nacht in Frankreich" betiteln kann. Die "Ouvertüre" aus "Carmen" war rasant gespielt. Technisch Wiener-Standard, jedoch etwas zu schnell, m.E. Das "Vorspiel zum dritten Akt" war technisch einwandfrei, schönes Flötensolo, vom Tempo her auch nicht zu schnell, man denke an Georges Pretre Einspielung mit Maria Callas, innerhalb 2 Minuten wurde das Intermezzo gespielt. Yannick Nezet-Seguin startet mit Wucht in die "Aragonaise". Warum die gesamte Suite nicht gespielt wird? Das weiß wohl am ersten die Marketing-Abteilung. In Berlin mit den Philharmonikern geht das, sie haben 1998 die gesamte Suite Nr.1 in der Waldbühne gespielt. Man traut sich in Berlin denn doch meistens mehr als in Wien. Es folgte eine normale Einspielung der "Habanera" aus "Carmen". Elina Garanca sang die Arie etwas weniger dynamisch als noch vor ca. 15 Jahren, doch insgesamt wurden die Erwartungen erfüllt. Die Philharmoniker sind eine tolle Begleitung, sind sie doch in der Oper genauso zuhause wie in der Sinfonie. Es folgt die Ansage von Daniel Froschauer und Nezet-Seguin. In der Fernseh-Übertragung war die Ansage hölzern, Froschauer hätte das ganz Nezet-Seguin überlassen sollen. In der herausgegebenen Fassung wurde das bereinigt. Es spricht nicht gerade für die Authentizität der Aufnahme, Fehler werden scheinbar so bereinigt, bis es perfekt ist. Muss es das denn sein? Dürfen Fehler in der heutigen Zeit nicht mehr gemacht werden? Scheinbar nicht. Lili Boulangers "D'un martin de printemps" folgte. Zum ersten Mal spielen die Philharmoniker ein Werk von Boulanger. In der Wiener Presse war zu vernehmen, dass das Werk für Open Air taugt, jedoch im Musikverein blass bleiben würde. Ob das so ist, das sei dahingestellt. Als Starter für ein Abokonzert, kann es sehr wohl eingesetzt werden. Berlioz "Le Corsaire Ouvertüre" erklingt. Schönes Orchesterspiel, sie passt weniger in das Programm, obwohl sie eher selten zu hören ist. aber trotzdem der letzte Funke will nicht überspringen. Eine Seltenheit folgt: "O ma lyre immortelle". Elina Garanca singt die Arie aus "Sapho" tadellos. Nezet-Seguin ist ein umsichtiger Begleiter. Gounods erste Oper sollte vielleicht mal wieder ganz gespielt werden. Wie schon 2016 folgt die zweite Suite aus "Daphnis et Chloe". Die Suite ist irgendwann für Sommernachtskonzerte oder ähnliche Galakonzerte entdeckt worden. Ca. 15 verschiedene Einspielungen fallen mir sofort ein. Mit Abstand am besten (m.E.) ist die Aufnahme von Riccardo Chailly und dem Lucerne Festival Orchestra. Dass die Musiker, die nur in diesem Werk spielen, fast den ganzen Abend lang auf der Bühne sitzen bleiben, das ist durchaus Stoff für eine längere Überlegung, warum das denn so ist. In anderen Orchestern macht man das auch nicht und früher war das in Wien auch nicht so. Auch eine Marketing-Überlegung?
"Samson et Dalila" folgt. Nicht etwa das "Bacchanal", sondern die Arie, die eigentlich immer gespielt wird, wenn die Oper mal den Weg in die Programmierung findet, "Mon coeur s'ouvre a ta voix". Auch das hat Elina Garanca schon einmal besser gesungen, auch da hörte man schon einmal mehr Farbe im Orchester. Es folgte der "Bolero", auch der wurde schon oft in Wien und anderswo gespielt. Diesmal mit Schattenballett. Braucht es das? Vielleicht ja. Die Musik spricht eigentlich für sich. Nezet-Seguin animiert da nicht an die Grenze zu gehen, das Crescendo kommt wie so oft etwas blass daher. Auch das Becken, freihändig geschlagen. Das ist so eine Wiener Eigenart. Sonst wird immer das Beckenpaar genommen, in Wien noch nie. Das sind zwar Kleinigkeiten, sie trüben denn aber doch den Eindruck für 5 Sterne. Die einzige Zugabe des Abends erklingt: "Wiener Blut". Garanca singt keine Zugabe, ein "Granada" oder ein Lied in dieser Richtung wäre schön gewesen. Vielleicht mal etwas ganz anderes: "Schwipslied" aus "Eine Nacht in Venedig" in der Korngold-Version? Es wäre zwar nur die ungeliebte Operette, aber warum nicht in den Zugaben? Berlioz "Sommernachts-Lieder" im normalen Programm? Auf jeden Fall kann das Publikum auch in der Sommernacht eine ganze Sinfonie "ertragen", oder eine große Ouvertüre von Wagner. Die Wiener Philharmoniker sollen sich etwas trauen, Marketing ist wichtig, aber auch künstlerische Qualität.

Meine Produktempfehlungen

Diese Rezension bezieht sich auf Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2023 (CD)

Anonym

10.07.2023

Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 3 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 3 von 5

Alle Jahre wieder in Wien ...

... beim 'bestbesuchten TV-Konzert', neben dem zum W-Neujahr - nunja, auch in die vglw. begrenzte Berliner Waldbühne zum B-Phil-Saison-Ende pilgern immer mehr als 20Tausend als die nur rund 2Tausend zu den Philharmonie-Konzerten, nun auch dort zumeist ohne 'Schlips und Kragen'. Times they are changing. Camp-Konzerte dieserart sind Schmarrn, primär soziologisch relevant als quasi natürliches Freiraum-event und weit weniger künstlerisch.
Bei entsprechendem Programm-Staraufgebot sind Schall und Rauch garantiert, zumal hier vor vergleichslos einmalig schöner Schönbrunner Kulisse die sog. K-u-K-Hoch-Kultur immer noch auch über die Kulisse lebt, selbst im Ofenrohr-goldenen Musikverein, auch hier mit hochkarätigem Personal, die Wiener Philharmoniker und die Solistin Garanca, weniger Markt-kompatibel.
Beide unterscheiden sich, längst lukrativ vermarktet, vom pop-virilen newcomer Yannick Nezet-Seguin, der sich immer noch als juveniler dirigentischer Popstar geriert und doch längst in der amerikanischen post-Bernstein-Liga agiert.
Ich habe noch immer keine musikalisch wirklich ernsthaft-profund durch-formulierte Aufnahme, auch live im Konzert der Berliner Philharmoniker, von ihm gehört.
Nun, bei so einem Freiland-Konzert eher irrelevant: Bizet und Bolero flott-glatt durchgespielt, die Berlioz-Ouvertüre mit üblichen Pepp und das 'Wiener Blut' anämisch auf der Wiener Intensiv-Station. Kultur today. gmr.

Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2023

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