Ernst von Dohnanyi: Klavierwerke (CD)

Ernst von Dohnanyi (1877-1960)

Valentina Toth

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Ruralia Hungarica op. 32a; Humoresken in Form einer Suite op. 17; Pastorale über ein ungarisches Weihnachtslied

Künstler:: Valentina Toth
Label:: Challenge
Aufnahmejahr ca.:: 2017
Artikelnummer:: 8717195
UPC/EAN:: 0608917277524
Erscheinungstermin:: 27.9.2018

Filmausschnitte/Videotrailer

Valentina Toth: »Obwohl meine Eltern keine musikalische Ausbildung genossen hatten, lehrten sie mich Bartók und Kodály lieben. Ich habe ihre Musik schon in jungen Jahren geschätzt und habe Dohnányis Werk erst viel später durch Zufall entdeckt. Es war romantisch, virtuos, und unglaublich gut für das Instrument geschrieben. Was kann man sich als Konzertpianist da noch wünschen? Und obwohl er nur sehr viel weniger typisch ungarisch scheint als Bartók, so spiegeln sich doch viele Aspekte seines Landes in seiner Musik. Ich erinnere mich noch daran: als ich an den Ruralia hungarica arbeitete, kannte mein Vater viele der Melodien aus Liedern, die er als Junge gelernt hatte.«

Als Komponist blieb Dohnányi, dessen Werk sich hauptsächlich auf Klaviermusik konzentriert, im Herzen immer ein Musiker, der in der Romantik des 19. Jahrhunderts verwurzelt war. Er schrieb die Ruralia hungarica 1923 und verlieh dem Stück einen wahrlich ungarischen Anklang, indem er in alle Sätze eine breite Palette an Volksmelodien einarbeitete. Die Humoresken Op. 17, entstanden 1907, stammen aus der Zeit, in der er in Berlin gelehrt hat. Sie sind grundlegen romantischer Natur und erinnern gelegentlich an Brahms' Klaviermusik. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich hierbei um mehr oder weniger leichtherzige Charakterstücke, in denen er sich auf musikalische Formen des 18. Jahrhunderts beruft.

Rezensionen

»Valentina Töth entfaltet Dohnányis Musik mit feinem Gespür für die tonsinnlichen Qualitäten, weiß zart-melancholische Klänge zu zaubern und verfügt über die fulminante Duchschlagskraft, um virtuose Stücke pulsierend-präsent darzustellen – ein schönes Plädoyer für den Spätromantiker am Beginn der Moderne.« (Fono Forum, März 2019)