Sergej Rachmaninoff: Klaviertrios Nr.1 & 2
Klaviertrios Nr.1 & 2
Mit weiteren Werken von:
Edvard Grieg (1843-1907)
, Josef Suk (1874-1935)
Mitwirkende:
Trio Wanderer
CD
CD (Compact Disc)
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+Suk: Elegie op. 23
+Grieg: Andante con moto EG 116
- Künstler: Trio Wanderer
- Label: harmonia mundi, DDD, 2018
- Bestellnummer: 9046946
- Erscheinungstermin: 17.5.2019
Rachmaninoffs Schaffen für Kammermusik besteht nur aus wenigen Werken, doch handelt es sich dabei um lauter Perlen! Davon zeugen seine beiden erlesenen Trios élégiaques, die er als junger Komponist und noch unter dem Einfluss Tschaikowskys schrieb. Der ganze Rachmaninoff mit seinen großen Emotionen und seiner Ausdruckskraft ist schon darin enthalten. Die Stücke von Suk und Grieg vervollständigen auf das Schönste dieses musikalische Kaleidoskop, das von der außerordentlichen Könnerschaft des fantastischen Trio Wanderer zeugt.
Die russische Eigenart, die Form des Klaviertrios mit elegischem Inhalt zu füllen, wurde 1832 von Michail Glinka, dem Vater der nationalrussischen Musik, begründet. Peter Iljitsch Tschaikowsky monumentalisierte sie mit seinem Klaviertrio »À la mémoire d’un grande artiste«, das er dem Andenken seines Musikerfreundes Nikolaj Rubinstein widmete. Zehn Jahre nach diesem Werk von 1882 schrieb Sergej Rachmaninoff sein erstes Klaviertrio, g-moll, und fast selbstverständlich folgte auch er dem Duktus der Vorgänger: er nannte es »elegisches Trio«, Trio élégiaque. Als im Jahr darauf 1893 Tschaikowsky starb, griff er den Titel noch einmal auf und schuf sein Trio élégiaque Nr. 2, d-moll, das er, Tschaikowsky zitierend, dessen Andenken widmete: À la mémoire d’un grande artiste. Im Gegensatz zu diesem monumentalen Werk, dessen drei Sätze eine Spieldauer von 45 Minuten erreichen, ist das erste Trio in g-moll ein kompaktes einsätziges Stück. Auf wen sich hier die Klage oder gar Totenklage bezieht, hat Rachmaninoff verschwiegen. Man kann den Titel Trio élégiaque auch als Selbstbekenntnis des Komponisten verstehen. Rachmaninoff war berühmt-berüchtigt dafür, nie zu lächeln, geschweige denn zu lachen. Melancholie galt als seine hervorstechende Eigenschaft. (Dr. Karl Böhmer)
Die russische Eigenart, die Form des Klaviertrios mit elegischem Inhalt zu füllen, wurde 1832 von Michail Glinka, dem Vater der nationalrussischen Musik, begründet. Peter Iljitsch Tschaikowsky monumentalisierte sie mit seinem Klaviertrio »À la mémoire d’un grande artiste«, das er dem Andenken seines Musikerfreundes Nikolaj Rubinstein widmete. Zehn Jahre nach diesem Werk von 1882 schrieb Sergej Rachmaninoff sein erstes Klaviertrio, g-moll, und fast selbstverständlich folgte auch er dem Duktus der Vorgänger: er nannte es »elegisches Trio«, Trio élégiaque. Als im Jahr darauf 1893 Tschaikowsky starb, griff er den Titel noch einmal auf und schuf sein Trio élégiaque Nr. 2, d-moll, das er, Tschaikowsky zitierend, dessen Andenken widmete: À la mémoire d’un grande artiste. Im Gegensatz zu diesem monumentalen Werk, dessen drei Sätze eine Spieldauer von 45 Minuten erreichen, ist das erste Trio in g-moll ein kompaktes einsätziges Stück. Auf wen sich hier die Klage oder gar Totenklage bezieht, hat Rachmaninoff verschwiegen. Man kann den Titel Trio élégiaque auch als Selbstbekenntnis des Komponisten verstehen. Rachmaninoff war berühmt-berüchtigt dafür, nie zu lächeln, geschweige denn zu lachen. Melancholie galt als seine hervorstechende Eigenschaft. (Dr. Karl Böhmer)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Klaviertrio Nr. 1 g-moll "Élégiaque"
Klaviertrio Nr. 2 d-moll "Élégiaque"
- 2 1. Moderato
- 3 2. Quasi variazione: Andante
- 4 3. Allegro risoluto
- 5 Andante con moto c-moll
- 6 Elegie Des-Dur op. 23 (für Klavier, Violine und Violoncello)
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