The Pied Piper of Hamelin and other Melodramas
The Pied Piper of Hamelin and other Melodramas
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Alexander Campbell Mackenzie: The Dream of Eugene Aram; Queen Mab
+Harry Farjeon: Idyll Nr. 1 op. 28
+York Bowen: Song for a Child's Headache
+Margaret Amphett: The Stolen Child
+Edgar Allen Poe: Fairy-Land
+Claude Debussy: Claire de lune
+Arthur Bergh: The Pied Piper of Hamelin
- Künstler: Jed Wentz (Rezitator), Artem Belogurov (Blüthner-Piano Leipzig 1865; Dulcitone)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10759314
- Erscheinungstermin: 17.12.2021
Das Melodram, ein Genre, das Rezitation mit Musik verbindet, erlebte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine besondere Blütezeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte es seine ursprüngliche Form aus dem 18. Jahrhundert bereits hinter sich gelassen: Das Melodram des späten 19. Jahrhunderts (und seine Nachfolger) bestand nicht mehr nur aus einem einfachen Wechsel zwischen Musik und Sprache, sondern hauptsächlich aus deklamierten Texten, die von einer fast ununterbrochenen und aufwendigen Musikbegleitung begleitet wurden.
Um nicht von der Begleitung überwältigt zu werden und dennoch Deklamation und nicht Gesang zu bleiben, erfordert die Gesangsstimme einen besonderen Stil und großes Können, wie der Komponist Stanley Hawley in einem Aufsatz mit dem Titel Recitation-music (1912) beschreibt: "Jegliche umgangssprachliche Qualität der Stimme ist unerwünscht und muss aufs Schärfste verurteilt werden; etwas mehr als bloßes Sprechen ist für den Erfolg erforderlich.
Die natürlichen Konversationstöne der Stimme passen nicht zum Pianoforte, denn eine dünne Sprechstimme hat nicht genügend eigenen Körper, um eine musikalische Begleitung zu unterstützen, und kann außerdem dem Gedicht keine rhythmische Kraft verleihen. [...] Die erforderliche Qualität der Stimme ist jene goldene Mitte zwischen Sprechen und Singen, die weder die Monotonie eines Gesangs noch die Affektiertheit dessen besitzt, was man am besten als 'Sing-Song' bezeichnet, sondern jenen sympathischen Ton, der von der Seele gefärbt werden kann; denn der Ton drückt das Gefühl aus, die Worte definieren es."
Wentz und Belogurov haben sich Hawleys Rat zu Herzen genommen und suchen im Melodram eine doppelte Kunst, die Worte und Musik miteinander verbindet, in der Hoffnung zu zeigen, wie bewegend dieses Genre sein kann, warum es so beliebt war und wie es heute wiederbelebt werden kann.
Eine ganz besondere Aufnahme: Melodramen aus dem 19. Jahrhundert für Gesang und Klavier!
Das Melodram, eine Gattung, die Rezitation mit Musik verbindet, erlebte zu Beginn des 20. Zu diesem Zeitpunkt hatte es seine ursprüngliche Form aus dem 18. Jahrhundert bereits hinter sich gelassen: Die Melodramen des späten 19. Jahrhunderts (und ihre Nachfolger) bestanden nicht mehr nur aus einem einfachen Wechsel zwischen Musik und Sprache, sondern vor allem aus deklamierten Texten, die von einer fast ununterbrochenen und aufwendigen musikalischen Begleitung begleitet wurden.
Der Sprecher verwendete musikalische Elemente wie Tonhöhe, Klangfarbe und Rhythmus, um die Worte mit der musikalischen Textur zu verschmelzen, wobei er darauf achtete, dass sie weder an Ausdruck noch an Verständlichkeit verloren. Die mit den hier aufgenommenen Werken verbundene Aufführungspraxis ebnete den Weg für Schönbergs Pierrot Lunaire.
Die Komponisten sind Alexander Campbell Mackenzie, Margaret Amphlett, Harry Farjeon und York Bowen, und die Autoren sind Thomas Hood, William Butler Yeats, John Keats und Edgar Allen Poe.
Ein einzigartiges Konzept, das von Jed Wentz, dem berühmten Flötisten und Pionier der historisch informierten Aufführungspraxis, realisiert wurde. Seine zahlreichen Aufnahmen brachten ihm hervorragende 5-Sterne-Kritiken in der internationalen Presse ein. Unterstützt wird er von Artem Belogurov, der Hammerflügel und Dulciton spielt.
Weitere Informationen:
Aufgenommen im März 2021 in Schiedam, Niederlande
Das Booklet enthält Anmerkungen des Rezitators (des renommierten Flötisten und Dirigenten Jed Wentz) zu den Werken und dem Genre
Artem Belogurov spielt ein Blüthner-Klavier (Leipzig, 1865) und ein Dulziton von Thomas Matchell & Sons (Glasgow um 1920)
Um nicht von der Begleitung überwältigt zu werden und dennoch Deklamation und nicht Gesang zu bleiben, erfordert die Gesangsstimme einen besonderen Stil und großes Können, wie der Komponist Stanley Hawley in einem Aufsatz mit dem Titel Recitation-music (1912) beschreibt: "Jegliche umgangssprachliche Qualität der Stimme ist unerwünscht und muss aufs Schärfste verurteilt werden; etwas mehr als bloßes Sprechen ist für den Erfolg erforderlich.
Die natürlichen Konversationstöne der Stimme passen nicht zum Pianoforte, denn eine dünne Sprechstimme hat nicht genügend eigenen Körper, um eine musikalische Begleitung zu unterstützen, und kann außerdem dem Gedicht keine rhythmische Kraft verleihen. [...] Die erforderliche Qualität der Stimme ist jene goldene Mitte zwischen Sprechen und Singen, die weder die Monotonie eines Gesangs noch die Affektiertheit dessen besitzt, was man am besten als 'Sing-Song' bezeichnet, sondern jenen sympathischen Ton, der von der Seele gefärbt werden kann; denn der Ton drückt das Gefühl aus, die Worte definieren es."
Wentz und Belogurov haben sich Hawleys Rat zu Herzen genommen und suchen im Melodram eine doppelte Kunst, die Worte und Musik miteinander verbindet, in der Hoffnung zu zeigen, wie bewegend dieses Genre sein kann, warum es so beliebt war und wie es heute wiederbelebt werden kann.
Eine ganz besondere Aufnahme: Melodramen aus dem 19. Jahrhundert für Gesang und Klavier!
Das Melodram, eine Gattung, die Rezitation mit Musik verbindet, erlebte zu Beginn des 20. Zu diesem Zeitpunkt hatte es seine ursprüngliche Form aus dem 18. Jahrhundert bereits hinter sich gelassen: Die Melodramen des späten 19. Jahrhunderts (und ihre Nachfolger) bestanden nicht mehr nur aus einem einfachen Wechsel zwischen Musik und Sprache, sondern vor allem aus deklamierten Texten, die von einer fast ununterbrochenen und aufwendigen musikalischen Begleitung begleitet wurden.
Der Sprecher verwendete musikalische Elemente wie Tonhöhe, Klangfarbe und Rhythmus, um die Worte mit der musikalischen Textur zu verschmelzen, wobei er darauf achtete, dass sie weder an Ausdruck noch an Verständlichkeit verloren. Die mit den hier aufgenommenen Werken verbundene Aufführungspraxis ebnete den Weg für Schönbergs Pierrot Lunaire.
Die Komponisten sind Alexander Campbell Mackenzie, Margaret Amphlett, Harry Farjeon und York Bowen, und die Autoren sind Thomas Hood, William Butler Yeats, John Keats und Edgar Allen Poe.
Ein einzigartiges Konzept, das von Jed Wentz, dem berühmten Flötisten und Pionier der historisch informierten Aufführungspraxis, realisiert wurde. Seine zahlreichen Aufnahmen brachten ihm hervorragende 5-Sterne-Kritiken in der internationalen Presse ein. Unterstützt wird er von Artem Belogurov, der Hammerflügel und Dulciton spielt.
Weitere Informationen:
Aufgenommen im März 2021 in Schiedam, Niederlande
Das Booklet enthält Anmerkungen des Rezitators (des renommierten Flötisten und Dirigenten Jed Wentz) zu den Werken und dem Genre
Artem Belogurov spielt ein Blüthner-Klavier (Leipzig, 1865) und ein Dulziton von Thomas Matchell & Sons (Glasgow um 1920)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Alexander Campbell MacKenzie: The dream of Eugene Adam (nach einem Text von Thomas Hood)
- 2 Harry Farjeon: Idyll Nr. 1 op. 28
- 3 York Bowen: Song for a child's headache (nach einem Text von Violet Helen Friedlaender)
- 4 Margaret Amphlett: The stolen child (nach einem Text von William Butler Yeats)
- 5 Harry Farjeon: La belle dame sans merci (nach einem Text von John Keats)
- 6 Edgar Allen Poe: Fairy-land
Suite bergamasque (Auszug)
- 7 Claude Debussy: Claire de lune
- 8 Alexander Campbell MacKenzie: Queen Mab (nach einem Text von Thomas Hood)
- 9 Arthur Bergh: The pied piper of Hamelin (nach einem Text von Robert Browning)
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