Peter Iljitsch Tschaikowsky: Iolanta
Iolanta
Anna Netrebko, Alexei Markov, Sergey Skorokhodov, Luka Debevec Mayer, Slovenian Chamber Choir, Slovenian Philharmonic Orchestra, Emmanuel Villaume
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Anna Netrebko, Alexey Markov, Sergey Skorokhodov, Luka Debevec Mayer, Slovenian Chamber Choir, Slovenian Philharmonic Orchestra, Emmanuel Villaume
- Label: DGG, DDD, 2014
- Erscheinungstermin: 2.1.2015
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Ein Juwel von Tschaikowsky: »Iolanta«
Schon seit 2011 leuchten die Augen von Opernfans, wenn Anna Netrebko und die Oper »Iolanta« von Peter Iljitsch Tschaikowsky in einem Atemzug genannt werden. Damals hatte sich die Netrebko gewünscht, dass der Einakter konzertant bei den Salzburger Festspielen aufgeführt würde. 2012 bis 2013 ging sie mit »Iolanta« auf Tournee. Und im Januar und Februar 2015 wird sie die Titelrolle an der Metropolitan Opera in New York singen. Außerdem sind im Sommer erneut einzelne konzertante Aufführungen in Europa (London und Luzern) geplant.
»Iolanta« war die letzte Oper Tschaikowskys und wurde 1892 im Mariinsky Theater in St. Petersburg mit großem Erfolg uraufgeführt. Ein früher ›Fan‹ der Oper war Gustav Mahler, der sie 1893 in Hamburg und 1900 in Wien auf den Spielplan der Opern brachte. Nach einem längeren Dornröschenschlaf wurde »Iolanta« dann ab Mitte des 20. Jahrhunderts langsam wiederentdeckt. Einakter brauchen für Opernspielpläne geeignete Werke, mit denen zusammen man sie inszenieren kann – nicht immer ein leichtes Unterfangen. Tschaikowsky ist zudem in unseren Breiten eher für Ballettmusik und Orchesterwerke berühmt, jedoch nicht unbedingt für seine Opern. Zu Unrecht, wie uns »Iolanta« lehrt.
Die Geschichte von »Iolanta« ist ein Märchen mit glücklichem Ausgang: Die blinde Prinzessin Iolanta wird von ihrem Vater behütet – ja fast bewacht – und von der Außenwelt abgeschirmt. Sie weiß weder, dass sie blind und ›anders‹ ist als Sehende, noch, dass sie eine Königstochter ist. Durch die Kraft der Liebe und den dadurch aufkeimenden Willen, sehen zu wollen, wird sie geheilt. Die schlichte Märchenhandlung ist dem Versdrama »König Renés Tochter« des dänischen Schriftstellers Henrik Hertz entnommen. Das Libretto schrieb der Bruder des Komponisten, Modest Tschaikowsky. Es wurde von Peter Iljitsch Tschaikowsky farbenreich und üppig vertont.
Anna Netrebko hatte die »Iolanta« vor Salzburg bereits in Baden Baden gesungen. Die Tournee der konzertanten Aufführungen der Oper mit ihr, Sergey Skorokhodov, Alexey Markov sowie dem Chor und Orchester der Slowenischen Nationalphilharmonie unter Emmanuel Villaume führte unter anderem nach Essen. Dort wurde das Werk für die vorliegende CD live aufgenommen. Die Titelrolle in der Interpretation von Netrebko klingt, als sei sie ihr auf den Leib geschrieben. Ihr warmes, dunkles Timbre passt ausgezeichnet. Anna Netrebko selbst äußerte einmal in einem Interview, für diese Rolle sei es notwendig, über eine besonders große Bandbreite von Klangfarben zu verfügen. Höhepunkte der Oper sind zum einen das Liebesduett von Iolanta und Vaudémont (Netrebko / Skorokhodov) sowie die Arie der erstmals sehenden Protagonistin.
»Iolanta« von Tschaikowsky in der stimmigen Besetzung mit Netrebko, Markov und Skorokhodov ist eine wunderbare Referenzaufnahme für Freunde der spätromantischen Oper, Netrebko-Fans und Neugierige.
Wer die Oper gerne in der Inszenierung der Met sehen möchte, der sollte sich den 14.2.2014 merken: In zahlreichen Städten Deutschlands wird die Aufführung aus New York live in der Reihe ›Die MET im Kino!‹ in Kinosälen übertragen.
»Mit ihrem samtigen, dunkel glühenden Sopran veredelt sie die Lyrismen der ganz nach innen gerichteten Titelpartie. Gerade die Anfänge und die Schlüsse ihrer Phrasen sind vollendet… Selbst in dramatischen Ausbrüchen verliert sie nie ihre perfekte Linienführung.« (Opernwelt)
Schon seit 2011 leuchten die Augen von Opernfans, wenn Anna Netrebko und die Oper »Iolanta« von Peter Iljitsch Tschaikowsky in einem Atemzug genannt werden. Damals hatte sich die Netrebko gewünscht, dass der Einakter konzertant bei den Salzburger Festspielen aufgeführt würde. 2012 bis 2013 ging sie mit »Iolanta« auf Tournee. Und im Januar und Februar 2015 wird sie die Titelrolle an der Metropolitan Opera in New York singen. Außerdem sind im Sommer erneut einzelne konzertante Aufführungen in Europa (London und Luzern) geplant.
»Iolanta« war die letzte Oper Tschaikowskys und wurde 1892 im Mariinsky Theater in St. Petersburg mit großem Erfolg uraufgeführt. Ein früher ›Fan‹ der Oper war Gustav Mahler, der sie 1893 in Hamburg und 1900 in Wien auf den Spielplan der Opern brachte. Nach einem längeren Dornröschenschlaf wurde »Iolanta« dann ab Mitte des 20. Jahrhunderts langsam wiederentdeckt. Einakter brauchen für Opernspielpläne geeignete Werke, mit denen zusammen man sie inszenieren kann – nicht immer ein leichtes Unterfangen. Tschaikowsky ist zudem in unseren Breiten eher für Ballettmusik und Orchesterwerke berühmt, jedoch nicht unbedingt für seine Opern. Zu Unrecht, wie uns »Iolanta« lehrt.
Die Geschichte von »Iolanta« ist ein Märchen mit glücklichem Ausgang: Die blinde Prinzessin Iolanta wird von ihrem Vater behütet – ja fast bewacht – und von der Außenwelt abgeschirmt. Sie weiß weder, dass sie blind und ›anders‹ ist als Sehende, noch, dass sie eine Königstochter ist. Durch die Kraft der Liebe und den dadurch aufkeimenden Willen, sehen zu wollen, wird sie geheilt. Die schlichte Märchenhandlung ist dem Versdrama »König Renés Tochter« des dänischen Schriftstellers Henrik Hertz entnommen. Das Libretto schrieb der Bruder des Komponisten, Modest Tschaikowsky. Es wurde von Peter Iljitsch Tschaikowsky farbenreich und üppig vertont.
Anna Netrebko hatte die »Iolanta« vor Salzburg bereits in Baden Baden gesungen. Die Tournee der konzertanten Aufführungen der Oper mit ihr, Sergey Skorokhodov, Alexey Markov sowie dem Chor und Orchester der Slowenischen Nationalphilharmonie unter Emmanuel Villaume führte unter anderem nach Essen. Dort wurde das Werk für die vorliegende CD live aufgenommen. Die Titelrolle in der Interpretation von Netrebko klingt, als sei sie ihr auf den Leib geschrieben. Ihr warmes, dunkles Timbre passt ausgezeichnet. Anna Netrebko selbst äußerte einmal in einem Interview, für diese Rolle sei es notwendig, über eine besonders große Bandbreite von Klangfarben zu verfügen. Höhepunkte der Oper sind zum einen das Liebesduett von Iolanta und Vaudémont (Netrebko / Skorokhodov) sowie die Arie der erstmals sehenden Protagonistin.
»Iolanta« von Tschaikowsky in der stimmigen Besetzung mit Netrebko, Markov und Skorokhodov ist eine wunderbare Referenzaufnahme für Freunde der spätromantischen Oper, Netrebko-Fans und Neugierige.
Wer die Oper gerne in der Inszenierung der Met sehen möchte, der sollte sich den 14.2.2014 merken: In zahlreichen Städten Deutschlands wird die Aufführung aus New York live in der Reihe ›Die MET im Kino!‹ in Kinosälen übertragen.
Rezensionen
»Mit ihrem samtigen, dunkel glühenden Sopran veredelt sie die Lyrismen der ganz nach innen gerichteten Titelpartie. Gerade die Anfänge und die Schlüsse ihrer Phrasen sind vollendet… Selbst in dramatischen Ausbrüchen verliert sie nie ihre perfekte Linienführung.« (Opernwelt)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Iolanta Op.69
- 1 Introduction (original version)
Iolanta Op.69 (original version)
- 2 "Moy ptencik, Iolanta, tï ustala?" (1. Scene And Arioso Of Iolanta)
- 3 "Otcego eto prezde ne znala" (1. Scene And Arioso Of Iolanta)
- 4 "Polno, ne nado, rodnaya" "Vot tebe lyutiki" (2. Scene And Chorus)
- 5 "Brigitta, ¿to tï?" (3. Scene And Chorus)
- 6 "Spi, pust' angelï krïlami navevayut snï" (3. Scene And Chorus)
- 7 "Prizïvnïy rog" (4. Scene And Arioso Of The King)
- 8 "Gospod' moy, esli gre¿en ya" (4. Scene And Arioso Of The King)
- 9 "Tvoyo lico besstrastno" (5. Scene And Monologue Of Ibn-Hakia)
- 10 "Dva mira - plotskiy i dukhovnïy" (5. Scene And Monologue Of Ibn-Hakia)
- 11 "Ne toropis', zdes' tak temno" "Kto mo¿et sravnit'sya" (6. Scene And Aria Of Robert)
- 12 "Net! ¿arï lask krasï myate¿noy" (6a. Romance Of Vaudémont)
- 13 "Odnako gde ¿e mï?" (7. Scene And Duet Of Iolanta And Vaudémont)
- 14 "Vï mne predstali kak viden'e" (7. Scene And Duet Of Iolanta And Vaudémont)
- 15 "Tvoyo molcan'e neponyatno" "¿udnïy pervenec tvoren'ya" (7. Scene And Duet Of Iolanta And Vaudémont)
Disk 2 von 2 (CD)
Iolanta Op.69 (original version)
- 1 "Iolanta!" / "Menya zovut podrugi" "Tï, osleplennïy mïsl'yu lo¿noy" (8. Scene)
- 2 "Net, nazovi mucen'ya, stradan'ya, bol" (8. Scene)
- 3 "Prosti menya" (9. Finale)
- 4 "Gotfrid, ya vïrucat' tebya yavilsya" (9. Finale)
- 5 "Gde ya?" (9. Finale)
- 6 "Blagoy, velikiy, neizmennïy" (9. Finale)
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