Bruce Wolosoff: Werke für Cello & Klavier - "Paradise found" auf CD

Der renommierte New Yorker Komponist und Pianist Bruce Wolosoff verbindet traditionelle Tonsprachen mit seiner lebenslangen Begeisterung für Jazz, Blues und Rockmusik und schafft so eine unverwechselbare musikalische Sprache, die das Herz anspricht, aber unverkennbar zeitgenössisch ist. Seine schwebenden, gefühlvollen Melodien eignen sich hervorragend für das Cello, "in gewisser Weise mein Lieblingsinstrument", gibt Bruce zu, "nach meinem eigenen natürlich". Für Paradise Found arbeitet Bruce wieder mit der Grammy-Preisträgerin Sara Sant'Ambrogio zusammen - die beiden hatten bereits bei Bruces Cellokonzert, einem Top-10-Hit der Billboard Classical Charts, zusammengearbeitet -, um seine beiden Cellosonaten und die beiden Miniaturen Circe und The Woods einzuspielen. Paradise Found ist unauslöschlich von den Schönheiten der Natur inspiriert. Das Titelstück - Bruces erste Cellosonate - wurde im Schatten der ersten COVID-Sperre im Jahr 2020 komponiert und dient als Bekenntnis zu dauerhafter Schönheit, als die Welt in eine sehr dunkle Ecke gestürzt wurde. "Als ich dieses Stück komponierte", verrät Wolosoff, "wollte ich mich selbst und künftige Zuhörer daran erinnern, dass die Welt immer noch schön ist." Bruces zweite Cellosonate, "Requiem for the Planet", ist eine musikalische Antwort auf den Klimawandel. Die Sätze tragen die Titel 'Song of the Earth', 'Requiem Aeternum', 'The Great Waters' und 'Epilogue': Ich habe diese Welt so sehr geliebt", ist das Werk eine Art musikalisches Requiem in Sonatenform. Aber es ist nicht ohne Hoffnung. Bruce bekennt: "Es ist mein sehnlichster Wunsch, dass diese schöne, vergängliche Welt noch zu Lebzeiten meiner Kinder bestehen bleibt." Das Album schließt mit zwei "Zugaben" - Circe, inspiriert von der Zauberin in Homers Odyssee, und The Woods, nach einer Zeichnung von Bruce' Freundin April Gornik, deren wunderschöne Gemälde das Booklet des Albums zieren.