Ottorino Respighi: Metamorphoseon Modi XII
Metamorphoseon Modi XII
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- +Ballata Delle Gnomidi; Belkis, Regina di Saba-Suite
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Orchestre Philharmonique Royal de Liege, John Neschling
- Label: BIS, DDD, 2014
- Bestellnummer: 7683727
- Erscheinungstermin: 3.6.2015
Metamorphoseon entstand 1930 im Auftrag von Serge Kous-Sevitzky zum 50. Jahrestag des Boston Symphony Orchestra, das Respighi selbst drei Jahre zuvor dirigiert hatte. Diese Jubiläumsfeierlichkeiten führten auch zu Stravinskys Psalmensinfonie, Roussels Dritter und Prokofjews Vierter. Respighis Werk ist in der Tat ein Konzert für Orchester in dreizehn zusammenhängenden Abschnitten und ist »reine Musik« in dem Sinne, dass es keine visuellen oder literarischen Referenzen enthält.
Auf ein zu Beginn erklingendes Thema folgen zwölf »Modi«, die zwölf Variationen entsprechen. Wir sollten den Begriff »Modus« nicht als Anspielung auf die im Mittelalter gebräuchlichen Tonleitern verstehen, sondern eher als Anspielung auf die verschiedenen Möglichkeiten, wie die Musik transformiert werden kann, indem man verschiedene Instrumente – oder Instrumentengruppen – zum Leuchten bringt. Für sein angeblich klassisches »Thema und Variationen« präsentiert Respighi zwei Themen: Das erste erklingt im allerersten Takt, angekündigt von den Streichern, die von Fagotten und Kontrafagott verdoppelt werden, während das zweite aus der »Gegenmelodie« hervorgeht, die in Takt 9 zu hören ist.
Das erste Thema ist bewusst archaisch gehalten und zeugt so von Respighis Interesse an antiker Musik, insbesondere am gregorianischen Gesang. Das Werk wurde am 7. November 1930 von Koussevitzky und dem Boston Symphony Orchestra (dem es gewidmet ist) uraufgeführt und vom Boston Traveler begrüßt: »Respighis Thema und Variationen erwiesen sich als kolossale Leistung ... Er besitzt ein seltenes Talent für Melodien, absolute technische Beherrschung und vor allem eine brillante Orchestrierung. Insgesamt ist das neue Werk eine meisterhafte Komposition.« Elsa Respighi zufolge, die nicht nur die Frau des Komponisten, sondern auch seine Biografin und Interpretin seiner Musik war, war Respighi offenbar nicht von den Vorzügen des Metamorphoseon überzeugt, das er möglicherweise als reine Stilübung betrachtete, die auf Bestellung geschrieben wurde.
Sie spricht auch von einer etwas »gezwungenen« Komposition, die »schwer aufzuführen« war. Darüber hinaus bemühte sich Respighi nicht, das Stück in Italien aufführen zu lassen, und erwähnte es nicht einmal in Gesprächen. Biografien des Komponisten und Studien, die seiner Musik gewidmet sind, bleiben zurückhaltend gegenüber einem Stück, das heute als eines seiner Meisterwerke gilt.
Auf ein zu Beginn erklingendes Thema folgen zwölf »Modi«, die zwölf Variationen entsprechen. Wir sollten den Begriff »Modus« nicht als Anspielung auf die im Mittelalter gebräuchlichen Tonleitern verstehen, sondern eher als Anspielung auf die verschiedenen Möglichkeiten, wie die Musik transformiert werden kann, indem man verschiedene Instrumente – oder Instrumentengruppen – zum Leuchten bringt. Für sein angeblich klassisches »Thema und Variationen« präsentiert Respighi zwei Themen: Das erste erklingt im allerersten Takt, angekündigt von den Streichern, die von Fagotten und Kontrafagott verdoppelt werden, während das zweite aus der »Gegenmelodie« hervorgeht, die in Takt 9 zu hören ist.
Das erste Thema ist bewusst archaisch gehalten und zeugt so von Respighis Interesse an antiker Musik, insbesondere am gregorianischen Gesang. Das Werk wurde am 7. November 1930 von Koussevitzky und dem Boston Symphony Orchestra (dem es gewidmet ist) uraufgeführt und vom Boston Traveler begrüßt: »Respighis Thema und Variationen erwiesen sich als kolossale Leistung ... Er besitzt ein seltenes Talent für Melodien, absolute technische Beherrschung und vor allem eine brillante Orchestrierung. Insgesamt ist das neue Werk eine meisterhafte Komposition.« Elsa Respighi zufolge, die nicht nur die Frau des Komponisten, sondern auch seine Biografin und Interpretin seiner Musik war, war Respighi offenbar nicht von den Vorzügen des Metamorphoseon überzeugt, das er möglicherweise als reine Stilübung betrachtete, die auf Bestellung geschrieben wurde.
Sie spricht auch von einer etwas »gezwungenen« Komposition, die »schwer aufzuführen« war. Darüber hinaus bemühte sich Respighi nicht, das Stück in Italien aufführen zu lassen, und erwähnte es nicht einmal in Gesprächen. Biografien des Komponisten und Studien, die seiner Musik gewidmet sind, bleiben zurückhaltend gegenüber einem Stück, das heute als eines seiner Meisterwerke gilt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Metamorphoseon (Thema und Variationen für Orchester)
- 1 Thema: Andante moderato
- 2 Variation 1: Moderato non troppo
- 3 Variation 2: Allegretto
- 4 Variation 3: Lento
- 5 Variation 4: Lento espressivo
- 6 Variation 5: Molto vivace
- 7 Variation 6: Vivo
- 8 Variation 7: Cadenze
- 9 Variation 8: Andantino mosso
- 10 Variation 9: Lento non troppo
- 11 Variation 10: Molto allegro
- 12 Variation 11: Molto allegro
- 13 Variation 12: Vivo non troppo
- 14 Ballata delle Gnomidi
Belkis, Regina di Saba (Ballett): Suite
- 15 1. Il sogno di Salomone: Lento non troppo
- 16 2. La danza di Belkis all'aurora: Moderato
- 17 3. Danza guerresca: Pesante
- 18 4. Danze orgiastica: Allegro vivo
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