Musik für Violine (Exklusivset für jpc)
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Musik für Violine (Exklusivset für jpc)
Mit Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Heinrich Ignaz Biber (1644-1704)
, Niccolo Paganini (1782-1840)
Mitwirkende:
Fabio Biondi, Enrico Gatti, Rinaldo Alessandrini, Gunar Letzbor, Lina Tur Bonet, Ars Antiqua Austria, Musica Alchemica
4
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Niccolo Paganini: Centone di Sonate für Violine & Gitarre Nr. 2, 6, 7, 12, 14; Sonata concertata A-Du für Violine & Gitarre; Sonate a-moll op. 3 Nr. 4 für Violine & Gitarre
+Johann Sebastian Bach: Sonaten BWV 1028 & 1029 für Violine & Cembalo (nach den Gambensonaten); Partita BWV 1013 für Violine solo; Triosonate d-moll BWV 583 für Violine & Cembalo (nach der Triosonate für Orgel); Fuge g-moll BWV 1026 für Violine & Cembalo; Cembalosonate d-moll BWV 964 (nach der Sonate BWV 1003 für Violine solo)
+"Habsburg Violin Music ex Vienna" (Musik aus dem Manuskript XIV 726 des Minoritenkonvents in Wien) - Toccata Nr. 94 a-moll; Sonaten Nr. 4, 73, 74, 77, 87; Musicalisch Urwerck Nr. 68 a-moll; Das Post-Horn B-Dur Nr. 69
+Heinrich Ignaz Biber: Violinsonaten Nr. 1, 3, 5-7 (Nürnberg 1681)
- Künstler: Fabio Biondi, Enrico Gatti, Rinaldo Alessandrini, Gunar Letzbor, Lina Tur Bonet, Ars Antiqua Austria, Musica Alchemica
- Label: PAN / Glossa, DDD, 2013-2021
- Bestellnummer: 11864475
- Erscheinungstermin: 15.5.2024
Fabio Biondi (Violine) hat hier gemeinsam mit Giangiacomo Pinardi (Gitarre), einem ausgewiesenen Spezialisten für historische Zupfinstrumente und langjähriges Ensemblemitglied von Europa Galante, hinreißende virtuose Kammermusikwerke für Violine und Gitarre von Niccolo Paganini eingespielt. Die verwendete originale romantische Gitarre aus der Zeit um 1825 entstand exakt zur Entstehungszeit der Werke. (zu Paganini)
Alessandrini und Enrico Gatti experimentierten mit Bachs kammermusikalischen Kompositionen: sie adaptierten Werke für andere Besetzungen, fügten Stimmen hinzu, ließen manche weg. Das Experiment glückte und zu hören sind verblüffende Aufnahmen, die bekannte Werke in einem bisher ungehörten neuen Licht präsentieren, z. B. erklingt die berühmte Partita in a-moll durch eine Geige, die Violinsonate in d-moll durch ein Cembalo oder die Triosonate in d-moll für Orgel nun durch ein Duo aus Violine und Cembalo. (zu Bach)
Die Handschrift XIV 726 des Wiener Minoritenkonvents zählt zu den bedeutendsten Quellen österreichischer Barockmusik. In ihr findet man sowohl detailgenaue Abschriften bekannter Werke berühmter Komponisten (z. B. Biber und Schmelzer) als auch zahlreiche anonym überlieferte Sonaten. Auch die anonymen Stücke der Sammlung bestechen durch ihre geigentechnische Brillanz und musikalische Qualität, die auf bekannte Autoren schließen lässt. Gunar Letzbor hat hier einige der schönsten Sonaten aus dem Manuskript eingespielt, deren einziges „Makel“ wirklich nur ihre anonyme Überlieferung ist. (zum Habsburger Manuskript)
Es ist bedauerlich, dass Bibers Violinsonaten von 1681 nach wie vor im Schatten seiner ungleich bekannteren Rosenkranzsonaten stehen und, obwohl sie ohne Zweifel besondere Preziosen des barocken Violinrepertoires sind, offenbar deutlich weniger Aufmerksamkeit bei Interpreten und Musikliebhabern finden. Die spieltechnischen Anforderungen der acht Sonaten waren nämlich bei ihrem Erscheinen neuartig, um nicht zu sagen sensationell, da in ihrer Virtuosität völlig ungehemmt. Aber auch hinsichtlich Fantasie und Originalität übertraf Biber hier alle Vorbilder, die er bis dato gekannt und studiert haben dürfte (z. B. die Sonaten von Pandolfi Mealli, Schmelzer oder Muffat). Sein unerschöpflicher Einfallsreichtum manifestiert sich hier durch eine bisweilen bis an die Grenze des Bizarren reichende Unberechenbarkeit mit reizvollen Überraschungsmomenten sowie einem ausgeprägten Hang zum Improvisatorischen, ganz im Sinne des sogenannten Stylus Phantasticus. (zu Biber)
Alessandrini und Enrico Gatti experimentierten mit Bachs kammermusikalischen Kompositionen: sie adaptierten Werke für andere Besetzungen, fügten Stimmen hinzu, ließen manche weg. Das Experiment glückte und zu hören sind verblüffende Aufnahmen, die bekannte Werke in einem bisher ungehörten neuen Licht präsentieren, z. B. erklingt die berühmte Partita in a-moll durch eine Geige, die Violinsonate in d-moll durch ein Cembalo oder die Triosonate in d-moll für Orgel nun durch ein Duo aus Violine und Cembalo. (zu Bach)
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Es ist bedauerlich, dass Bibers Violinsonaten von 1681 nach wie vor im Schatten seiner ungleich bekannteren Rosenkranzsonaten stehen und, obwohl sie ohne Zweifel besondere Preziosen des barocken Violinrepertoires sind, offenbar deutlich weniger Aufmerksamkeit bei Interpreten und Musikliebhabern finden. Die spieltechnischen Anforderungen der acht Sonaten waren nämlich bei ihrem Erscheinen neuartig, um nicht zu sagen sensationell, da in ihrer Virtuosität völlig ungehemmt. Aber auch hinsichtlich Fantasie und Originalität übertraf Biber hier alle Vorbilder, die er bis dato gekannt und studiert haben dürfte (z. B. die Sonaten von Pandolfi Mealli, Schmelzer oder Muffat). Sein unerschöpflicher Einfallsreichtum manifestiert sich hier durch eine bisweilen bis an die Grenze des Bizarren reichende Unberechenbarkeit mit reizvollen Überraschungsmomenten sowie einem ausgeprägten Hang zum Improvisatorischen, ganz im Sinne des sogenannten Stylus Phantasticus. (zu Biber)
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