Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr.25,26,29 (UHQ-CD)

Mozarts frühe Orchester-Meisterschaft
17 Jahre alt war Wolfgang Amadeus Mozart, als er Sinfonien zu Papier brachte, die nach den Wunderkindjahren eine wirkliche Meisterschaft offenbaren. Italienische Melodik und die für die Klassik typische Verarbeitung der Themen verschmolz mit überraschenden orchestralen Effekten. Rhorer spürt in den Partituren deutliche opernhafte Dramatik auf. Es scheint, als habe Mozart hier bewusst alle expressiven Register ziehen wollen, und er hat dabei für immense Kontraste gesorgt: So steht die g-moll-Sinfonie im Zeichen des aufbrausenden Sturm und Drang, die Es-dur-Sinfonie vermittelt repräsentativen Klang, während die eher lyrische Sinfonie in A-dur Dialoge von Holzbläsern und Streichern zum Blühen bringt.

Rezensionen

Stereoplay 04/09: "Obwohl es in den letzten 30, 40 Jahren wirklich keinen Mangel gab an solchen historisierenden Frischzellenkuren, gelingt es dem jungen Pariser, bei den drei 'mittleren' Sinfonien Mozarts einen dezidiert 'französischen' Akzent zu setzen im europäischen Konzert der Historisten; er verleiht diesen frühen Meisterwerken eine aufklärerische Schärfe und einen revolutionären Impuls, hebt sich klar ab von bekannten britischen oder deutschen Lesarten und zeigt zugleich das enorme dramatische Potenzial und die Radikalität des jungen Mozart.​"