Luigi Cherubini: Messen Nr.1 "Cäcilienmesse" & Nr.4
Messen Nr.1 "Cäcilienmesse" & Nr.4
Ingrid Kremling, Ursula Ott, Monika Keggenhoff, Christoph Pregardien, Werner Seyfried, Eberhard Storz, Eduard Wollitz, Chor der Dreifaltigkeitskirche Wiesbaden, Orchester der Dreifaltigkeitskirche Wiesbaden, Gabriele Klippert
2
CDs
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Ingrid Kremling, Ursula Ott, Monika Keggenhoff, Christoph Pregardien, Werner Seyfried, Eberhard Storz, Eduard Wollitz, Chor der Dreifaltigkeitskirche Wiesbaden, Orchester der Dreifaltigkeitskirche Wiesbaden, Gabriele Klippert
- Label: Cantate, DDD, 2015
- Bestellnummer: 2563955
- Erscheinungstermin: 6.4.2016
Im Oktober 1982 und im September 1983 wurden die vorliegenden beiden Messe-Kompositionen in Wiesbaden aufgeführt und von der Konzertkritik als wertvolle Neuentdeckungen gewürdigt. Dass diese bedeutenden Werke der katholischen Kirchenmusik nach langer Zeit wieder aufgeführt werden konnten, ist das Verdienst der Kantorin Gabriele Klippert, die eine alte, von Cherubini signierte Partitur entdeckte, die der nach 1816 in Paris im Selbstverlag herausgegeben hatte. Gabriele Klippert richtete die Orchesterstimmen ein, um die Aufführung des Werkes mit ihrem Chor zu ermöglichen, von der die Kritik nach dem Konzert schrieb: "Unverständlich, wie ein solches Werk in Vergessenheit geraten konnte".
Die vorliegende "Cäcilienmesse" ist nicht nur als Erstlingswerk einer stilistischen und inhaltlichen Neubesinnung Cherubinis von historischer Bedeutung, sondern auch durch die meisterhaften symphonischen Dimensionen, die den Grund legten für eine Entwicklung, auf der Beethoven aufbauen konnte, als er mit seiner "Missa Solemnis", die unter dem Einfluss von Cherubinis Requiem in c-moll entstanden war, endgültig die Messe-Komposition aus dem Bereich der liturgischen Praxis zur metaphysisch-geistlichen Konzertmusik führte. Bereits in Cherubinis erster Messe in F-Dur, die der Schutzheiligen der katholischen Kirchenmusik, der Heiligen Cécilie gewidmet ist, ist die Umsetzung des geistigen Inhalts des Messe-Textes auf die symphonische Ebene verwirklicht. Die einzelnen Messe-Teile gliedert er in groß angelegte, symphonischen Sätzen vergleichbare Abschnitte.
Seine vierte Messe-Komposition in C-Dur hat Cherubini als "Missa solenelle" bezeichnet und im Selbstverlag herausgegeben.
Die vorliegende "Cäcilienmesse" ist nicht nur als Erstlingswerk einer stilistischen und inhaltlichen Neubesinnung Cherubinis von historischer Bedeutung, sondern auch durch die meisterhaften symphonischen Dimensionen, die den Grund legten für eine Entwicklung, auf der Beethoven aufbauen konnte, als er mit seiner "Missa Solemnis", die unter dem Einfluss von Cherubinis Requiem in c-moll entstanden war, endgültig die Messe-Komposition aus dem Bereich der liturgischen Praxis zur metaphysisch-geistlichen Konzertmusik führte. Bereits in Cherubinis erster Messe in F-Dur, die der Schutzheiligen der katholischen Kirchenmusik, der Heiligen Cécilie gewidmet ist, ist die Umsetzung des geistigen Inhalts des Messe-Textes auf die symphonische Ebene verwirklicht. Die einzelnen Messe-Teile gliedert er in groß angelegte, symphonischen Sätzen vergleichbare Abschnitte.
Seine vierte Messe-Komposition in C-Dur hat Cherubini als "Missa solenelle" bezeichnet und im Selbstverlag herausgegeben.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Messe Nr. 1 F-Dur "Cäcilienmesse"
- 1 Kyrie eleison
- 2 Gloria in excelsis Deo
- 3 Sanctus
- 4 Benedictus
- 5 Agnus dei
Disk 2 von 2 (CD)
Messe Nr. 4 C-Dur
- 1 Kyrie eleison
- 2 Gloria in excelsis Deo
- 3 Credo
- 4 Laudate Dominum (Offertorium)
- 5 Sanctus
- 6 O salutaris hostia
- 7 Agnus Dei