Alberic Magnard: Klaviertrio op.18
Klaviertrio op.18
CD
CD (Compact Disc)
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- +Cellosonate A-Dur op. 20
- Künstler: Trio Mezzena-Patria-Ballario
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2020/2022
- Bestellnummer: 11761177
- Erscheinungstermin: 5.4.2024
- Gesamtverkaufsrang: 11590
- Verkaufsrang in CDs: 5625
Albéric Magnard, 1865 in Paris geboren, war Schüler von Dubois, Guiraud, Massenet und D'Indy am Pariser Konservatorium und verkehrte im Kreis von César Franck. 1896 wurde er Lehrer an der Pariser Schola Cantorum. Ab 1904 ließ er sich dann auf dem Land auf seinem Anwesen Manoir des Fontaines in Baron (Oise) nieder, wo er 1914 bei dem Versuch, das Anwesen zu verteidigen, von deutschen Truppen erschossen wurde und zusammen mit vielen seiner Anwesenden in Brand gesteckt wurde.
Neben vier Sinfonien ist er auch Autor von Opern, doch die Kammermusik ist das Genre, in dem er sich am besten ausdrückte und in das er den Einfluss Beethovens und den Kontrapunkt der Schola Cantorum einfließen ließ.
Sein letztes Kammerwerk, die Sonate für Cello und Klavier Op. 20, zählt zu seinen bedeutendsten Kompositionen. Es wurde zwischen 1908 und 1910 komponiert und ist wie alle seine Kammermusikwerke in vier Sätze gegliedert, was seine Hingabe an deutsche Zeitgenossen verrät und im Gegensatz zur französischen Tendenz zu drei Sätzen in Sinfonien und Instrumentalkompositionen steht.
Das 1905 fertiggestellte Klaviertrio op. 18 wurde im Januar 1906 im Salle Aéolian in Paris uraufgeführt. Auch in vier Sätzen präsentiert es sich maßvoller geschrieben als die Cellosonate oder die Violinsonate. Der Dialog zwischen den drei Instrumenten ist verfeinert und ausgewogen, ohne dass es zu Unterbrechungen im Zusammenspiel kommt.
Es handelt sich um Werke eines brillanten, der Tradition treu gebliebenen Komponisten. Im Großen und Ganzen kann die Musik als innovativ und überraschend beschrieben werden, die sicherlich eine breitere Anerkennung verdient.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen vom 13. bis 14. Oktober 2020 (Op. 18) und vom 15. bis 16. Mai 2022 (Op. 20) in Perugia, Italien
- Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes des Pianisten und Profile der Künstler
- Albéric Magnard (1865-1914) wurde in Paris als Sohn von Francis Magnard, einem Bestsellerautor und Herausgeber von Le Figaro, geboren. Albéric hätte sich dafür entscheiden können, das komfortable Leben zu führen, das ihm der Reichtum seiner Familie ermöglichte, aber er beschloss, eine Karriere in der Musik zu machen, die ganz auf seinem eigenen Talent beruhte. Nach dem Militärdienst und dem Abschluss des Jurastudiums trat er in das Pariser Konservatorium ein, wo er ab 1886 Kontrapunkt bei Théodore Dubois studierte und in die Klasse von Jules Massenet ging. Dort lernte er Vincent d'Indy kennen, bei dem er von 1888 bis 1892 vier Jahre lang privat Fuge und Orchestrierung studierte und seine ersten beiden Sinfonien schrieb. Ab 1896 war er Lehrer an der Schola Cantorum in Paris. Ab 1904 ließ er sich auf seinem Landgut nieder, wo er 1914 bei dem Versuch, das Anwesen zu verteidigen, von deutschen Truppen erschossen wurde und zusammen mit vielen seiner noch unveröffentlichten Kompositionen in Brand gesteckt wurde.
- Magnards wichtigste musikalische Einflüsse waren zeitgenössische französische Komponisten, insbesondere César Franck, während bestimmte Passagen in seiner Musik einen eher germanischen Einfluss aufweisen, der die Musik von Gustav Mahler vorwegnimmt. Seine Verwendung der Fuge und die Einbeziehung des Chorals sowie die Erhabenheit seines Ausdrucks haben dazu geführt, dass er als »französischer Bruckner« bezeichnet wird.
- Die beiden Werke auf dieser CD, die Cellosonate und das Klaviertrio, sind Höhepunkte in Magnards Oeuvre, äußerst ausdrucksstarke, originelle und leidenschaftliche Werke eines noch immer vernachlässigten Komponisten. - Gespielt vom Trio Mezzena, Patria, Ballario, zu dessen früheren Aufnahmen für Brilliant Classics Klaviertrios von Ermanno Wolf Ferrari gehören.
Neben vier Sinfonien ist er auch Autor von Opern, doch die Kammermusik ist das Genre, in dem er sich am besten ausdrückte und in das er den Einfluss Beethovens und den Kontrapunkt der Schola Cantorum einfließen ließ.
Sein letztes Kammerwerk, die Sonate für Cello und Klavier Op. 20, zählt zu seinen bedeutendsten Kompositionen. Es wurde zwischen 1908 und 1910 komponiert und ist wie alle seine Kammermusikwerke in vier Sätze gegliedert, was seine Hingabe an deutsche Zeitgenossen verrät und im Gegensatz zur französischen Tendenz zu drei Sätzen in Sinfonien und Instrumentalkompositionen steht.
Das 1905 fertiggestellte Klaviertrio op. 18 wurde im Januar 1906 im Salle Aéolian in Paris uraufgeführt. Auch in vier Sätzen präsentiert es sich maßvoller geschrieben als die Cellosonate oder die Violinsonate. Der Dialog zwischen den drei Instrumenten ist verfeinert und ausgewogen, ohne dass es zu Unterbrechungen im Zusammenspiel kommt.
Es handelt sich um Werke eines brillanten, der Tradition treu gebliebenen Komponisten. Im Großen und Ganzen kann die Musik als innovativ und überraschend beschrieben werden, die sicherlich eine breitere Anerkennung verdient.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen vom 13. bis 14. Oktober 2020 (Op. 18) und vom 15. bis 16. Mai 2022 (Op. 20) in Perugia, Italien
- Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes des Pianisten und Profile der Künstler
- Albéric Magnard (1865-1914) wurde in Paris als Sohn von Francis Magnard, einem Bestsellerautor und Herausgeber von Le Figaro, geboren. Albéric hätte sich dafür entscheiden können, das komfortable Leben zu führen, das ihm der Reichtum seiner Familie ermöglichte, aber er beschloss, eine Karriere in der Musik zu machen, die ganz auf seinem eigenen Talent beruhte. Nach dem Militärdienst und dem Abschluss des Jurastudiums trat er in das Pariser Konservatorium ein, wo er ab 1886 Kontrapunkt bei Théodore Dubois studierte und in die Klasse von Jules Massenet ging. Dort lernte er Vincent d'Indy kennen, bei dem er von 1888 bis 1892 vier Jahre lang privat Fuge und Orchestrierung studierte und seine ersten beiden Sinfonien schrieb. Ab 1896 war er Lehrer an der Schola Cantorum in Paris. Ab 1904 ließ er sich auf seinem Landgut nieder, wo er 1914 bei dem Versuch, das Anwesen zu verteidigen, von deutschen Truppen erschossen wurde und zusammen mit vielen seiner noch unveröffentlichten Kompositionen in Brand gesteckt wurde.
- Magnards wichtigste musikalische Einflüsse waren zeitgenössische französische Komponisten, insbesondere César Franck, während bestimmte Passagen in seiner Musik einen eher germanischen Einfluss aufweisen, der die Musik von Gustav Mahler vorwegnimmt. Seine Verwendung der Fuge und die Einbeziehung des Chorals sowie die Erhabenheit seines Ausdrucks haben dazu geführt, dass er als »französischer Bruckner« bezeichnet wird.
- Die beiden Werke auf dieser CD, die Cellosonate und das Klaviertrio, sind Höhepunkte in Magnards Oeuvre, äußerst ausdrucksstarke, originelle und leidenschaftliche Werke eines noch immer vernachlässigten Komponisten. - Gespielt vom Trio Mezzena, Patria, Ballario, zu dessen früheren Aufnahmen für Brilliant Classics Klaviertrios von Ermanno Wolf Ferrari gehören.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violoncello und Klavier A-Dur op. 20 (1908-10)
- 1 1. Sans lenteur
- 2 2. Sans faiblir - 3. Funèbre
- 3 4. Rondement
Trio für Klavier, Violine und Violoncello f-moll op. 18 (1904-05)
- 4 1. Sombre
- 5 2. Chantant, dramatique, limpiide, mouvement
- 6 3. Vif (Temps de valse)
- 7 4. Largement - Vif - Largement - Vif - Double plus vif - Large - Vif - Double plus lent - Vif - Large
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