Leopold Kozeluch: Sämtliche Sonaten für Klavier 4-händig
Sämtliche Sonaten für Klavier 4-händig
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Klaviersonaten für Klavier 4-händig F-Dur P. XI: 1 op. 4; B-Dur P. XI: 2 op. 8; B-Dur P. XI: 4 op. 29; C-Dur P. XI: 5 op. 12; F-Dur P. XI: 6; Duo für Klavier 4-händig F-Dur P. XI: 3 op. 19
- Künstler: Marius Bartoccini & Ilario Gregoletto (Hammerklavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10822718
- Erscheinungstermin: 4.3.2022
Das jüngste Kozeluch-Revival mit Einspielungen seiner Solo-, Kammer- und Orchestermusik hat gezeigt, dass er eine der wichtigsten Persönlichkeiten der gesamten Wiener Klassik ist. Dieses Doppelalbum, das Kozeluchs Werken für Fortepiano zu vier Händen gewidmet ist, ist eine weitere Bestätigung seiner kompositorischen Meisterschaft, die dem Vergleich mit seinen Zeitgenossen standhält.
Leopold Antoniìn Kozeluch wurde am 26. Juni 1747 in Velvary, nordwestlich von Prag, geboren. Er begann seine musikalische Laufbahn 1771 als Komponist von Ballettmusik und beschloss 1778, das Jurastudium aufzugeben und nach Wien zu gehen, wo er sich dank seiner unbestreitbaren musikalischen Qualitäten und seiner Fähigkeit, gute Beziehungen zu pflegen, um seine Aktivitäten aufrechtzuerhalten und zu erweitern, in kurzer Zeit als Komponist und Interpret etablieren konnte. 1792, nach dem Tod Mozarts, lud ihn Kaiser Franz II. ein, das Amt des Kammerkapellmeisters und Hofmusikkomponisten zu übernehmen (mit dem doppelten Gehalt, das Mozart erhalten hatte); Kozeluch blieb in diesem Amt bis zu seinem Tod im Jahr 1818.
Aufbauend auf den stilistischen Einflüssen seines Lehrers František Xaver Dušek (dem ersten tschechischen Komponisten, der sich der Gattung des vierhändigen Klaviers weder frivol noch didaktisch näherte), widmete sich Kozeluch der Komposition für Klavierduo, wobei er deren ästhetisches und technisches Niveau anhob und zur Entwicklung eines Konzertsaalrepertoires beitrug, das die gleiche Aufmerksamkeit verdient wie Solosonaten.
Die groß angelegten Werke wurden auf einem Original-Fortepiano eingespielt, das Johann Schantz in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts in Wien konstruiert hatte und das somit zeitgleich mit Kozeluch entstand. Das Duo op. 19 und die Triosonaten op. 12 Nr. 1 und 2 mit ihrem häuslichen Charakter wurden auf dem Longman & Broderip Tafelklavier eingespielt, einem Instrumententyp, der in den Haushalten der damaligen Zeit sehr beliebt war und sich daher für Hausmusik eignet.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im Oktober 2020 in Vittorio Veneto (Treviso), Italien - Bartoccini und Gregoletto aufgenommen auf einem Hammerflügel von Johann Schantz (ca. 1805) und einem Tafelklavier von Longman & Broderip (1789) - Das englischsprachige Booklet enthält Anmerkungen des Interpreten Marius Bartoccini zum Komponisten und seinen Werken sowie Biografien der beiden Künstler.
- Leopold Kozeluch war zu seiner Zeit ein berühmter Komponist, auf einer Stufe mit C. P.E. Bach und sogar Mozart. Seine Klaviersonaten sind zwar von relativ bescheidener Länge, weisen aber dieselben Qualitäten auf wie die seiner berühmten Zeitgenossen: starke Konzentration auf die Melodie und die melodiöse Figuration, lebendige und brillante Begleitungen und ein echter Ausdruck von Gefühlen, sowohl lyrisch als auch dramatisch. - Die vorliegende Neueinspielung präsentiert das Gesamtwerk für Klavier zu 4 Händen, das von Sonaten von beträchtlicher Größe und Virtuosität (op. 9 und op. 29) bis zu den leichteren Sonaten op. 12 reicht, die auch Liebhabern zugänglich sind, um Carl Philipp Emanuel Bachs Begriff zu verwenden.
- Gespielt auf zwei historischen Instrumenten, einem Hammerklavier von Johann Schantz, ca. 1805, und einem Tafelklavier Longman & Broderip, 1789. - Ausgeführt von Marius Bartoccini und Ilario Gregoletto, beide Spezialisten für historische Instrumente und eifrige Forscher des vergessenen Repertoires.
Leopold Antoniìn Kozeluch wurde am 26. Juni 1747 in Velvary, nordwestlich von Prag, geboren. Er begann seine musikalische Laufbahn 1771 als Komponist von Ballettmusik und beschloss 1778, das Jurastudium aufzugeben und nach Wien zu gehen, wo er sich dank seiner unbestreitbaren musikalischen Qualitäten und seiner Fähigkeit, gute Beziehungen zu pflegen, um seine Aktivitäten aufrechtzuerhalten und zu erweitern, in kurzer Zeit als Komponist und Interpret etablieren konnte. 1792, nach dem Tod Mozarts, lud ihn Kaiser Franz II. ein, das Amt des Kammerkapellmeisters und Hofmusikkomponisten zu übernehmen (mit dem doppelten Gehalt, das Mozart erhalten hatte); Kozeluch blieb in diesem Amt bis zu seinem Tod im Jahr 1818.
Aufbauend auf den stilistischen Einflüssen seines Lehrers František Xaver Dušek (dem ersten tschechischen Komponisten, der sich der Gattung des vierhändigen Klaviers weder frivol noch didaktisch näherte), widmete sich Kozeluch der Komposition für Klavierduo, wobei er deren ästhetisches und technisches Niveau anhob und zur Entwicklung eines Konzertsaalrepertoires beitrug, das die gleiche Aufmerksamkeit verdient wie Solosonaten.
Die groß angelegten Werke wurden auf einem Original-Fortepiano eingespielt, das Johann Schantz in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts in Wien konstruiert hatte und das somit zeitgleich mit Kozeluch entstand. Das Duo op. 19 und die Triosonaten op. 12 Nr. 1 und 2 mit ihrem häuslichen Charakter wurden auf dem Longman & Broderip Tafelklavier eingespielt, einem Instrumententyp, der in den Haushalten der damaligen Zeit sehr beliebt war und sich daher für Hausmusik eignet.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im Oktober 2020 in Vittorio Veneto (Treviso), Italien - Bartoccini und Gregoletto aufgenommen auf einem Hammerflügel von Johann Schantz (ca. 1805) und einem Tafelklavier von Longman & Broderip (1789) - Das englischsprachige Booklet enthält Anmerkungen des Interpreten Marius Bartoccini zum Komponisten und seinen Werken sowie Biografien der beiden Künstler.
- Leopold Kozeluch war zu seiner Zeit ein berühmter Komponist, auf einer Stufe mit C. P.E. Bach und sogar Mozart. Seine Klaviersonaten sind zwar von relativ bescheidener Länge, weisen aber dieselben Qualitäten auf wie die seiner berühmten Zeitgenossen: starke Konzentration auf die Melodie und die melodiöse Figuration, lebendige und brillante Begleitungen und ein echter Ausdruck von Gefühlen, sowohl lyrisch als auch dramatisch. - Die vorliegende Neueinspielung präsentiert das Gesamtwerk für Klavier zu 4 Händen, das von Sonaten von beträchtlicher Größe und Virtuosität (op. 9 und op. 29) bis zu den leichteren Sonaten op. 12 reicht, die auch Liebhabern zugänglich sind, um Carl Philipp Emanuel Bachs Begriff zu verwenden.
- Gespielt auf zwei historischen Instrumenten, einem Hammerklavier von Johann Schantz, ca. 1805, und einem Tafelklavier Longman & Broderip, 1789. - Ausgeführt von Marius Bartoccini und Ilario Gregoletto, beide Spezialisten für historische Instrumente und eifrige Forscher des vergessenen Repertoires.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sonate für Tasteninstrument zu 4 Händen F-Dur op. 4 P.XI:1
- 1 1. Allegro molto
- 2 2. Adagio
- 3 3. Menuett
- 4 4. Rondo
Sonate für Tasteninstrument zu 4 Händen B-Dur op. 8 Nr. 3 P.XI:2
- 5 1. Adagio
- 6 2. Allegro
- 7 3. Adagio
- 8 4. Rondo: Allegro
Disk 2 von 2 (CD)
Duo für Klavier zu 4 Händen F-Dur op. 19 P.XI:3
- 1 1. Adagio
- 2 2. Allegro
- 3 3. Rondo: Allegro
Sonate für Klavier zu 4 Händen B-Dur op. 29 P.XI:4
- 4 1. Adagio
- 5 2. Allegro
- 6 3. Rondo: Allegro
Sonate für Klavier zu 4 Händen C-Dur op. 12 Nr. 1 P.XI:5
- 7 1. Allegro
- 8 2. Andante
- 9 3. Presto
Sonate für Klavier zu 4 Händen F-Dur op. 12 Nr. 2 P.XI:6
- 10 1. Allegro vivace
- 11 2. Siciliano: Non troppo lento
- 12 3. Rondo
- 13 Sonate für Klavier zu 4 Händen D-Dur op. 12 Nr. 3 P.XI:7
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