Johann Sebastian Bach: Toccaten BWV 910-916
Toccaten BWV 910-916
2
CDs
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Wolfgang Rübsam (Lauten-Cembalo)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10792366
- Erscheinungstermin: 28.1.2022
Im Gegensatz zum Wohltemperierten Klavier, das auch nach J. S. Bachs Tod im allgemeinen musikalischen und kulturellen Bewusstsein allgegenwärtig blieb, und den Goldberg-Variationen, die im 20. Jahrhundert mit einer fast mystischen Aura geschmückt wurden, sind Bachs sieben Toccaten für Tasteninstrumente zu Unrecht in ein Schattendasein verbannt worden. Die zwischen etwa 1707 und 1713 komponierten Toccaten enthalten stylus phantasticus-Elemente des norddeutschen Orgelbarocks und sind eine reizvolle Mischung aus virtuosen, rezitativen, ariosen, konzertanten, imitatorischen und fugierten Abschnitten, ganz im ursprünglichen musikalischen Sinne des Wortes toccare.
Auf dieser Aufnahme ist auch Bachs Präludium und Fuge in a-Moll BWV894 zu hören, das wahrscheinlich während seiner Weimarer Phase entstanden ist. Der Titel Präludium ist vielleicht etwas irreführend, da es sich eigentlich um einen konzertanten Satz handelt, und auch die Fuge gleicht eher einer Gigue, die auf einer unaufhörlichen Parforcejagd ausreitet. Bach formte das Werk in seiner Leipziger Zeit auf geniale Weise zu seinem Tripelkonzert BWV1044 um, indem er einen zweiten Satz aus der Triosonate für Orgel in d-Moll BWV527 einfügte.
Wolfgang Rübsam hatte die ursprüngliche Idee für diese Aufnahme, den Mittelsatz von BWV1044, den Bach aus BWV527 entnommen hatte, an die entsprechende Stelle zwischen den ursprünglichen Sätzen von Präludium und Fuge von BWV894 zu setzen.
Bach besaß nachweislich mindestens zwei Lauten-Cembali, die in seinem Nachlasskatalog von 1750 aufgeführt sind. Rübsams Entscheidung, alle diese Werke auf einem solchen Instrument einzuspielen, hat sich als äußerst glücklich erwiesen, vor allem im Hinblick auf die Toccaten. Der poetische Klang von Keith Hills Instrument - sonor und edel in den tiefen Lagen, brillant in den hohen Lagen - bildet eine nahezu perfekte Synthese mit Rübsams fantasievollem Spiel.
Weitere Informationen:
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Anmerkungen zur Musik von dem deutschen Organisten, Kirchenmusiker und Pädagogen Christian von Blohn sowie eine Notiz des Instrumentenbauers und eine Biographie des Künstlers
- Wolfgang Rübsam spielt ein Lauten-Cembalo (Lautenwerk) von Keith Hill
- Eine Toccata (von italienisch toccare, berühren) ist ein virtuoses Musikstück, typischerweise für ein Tasteninstrument, mit schnellen, leicht gegriffenen oder anderweitig virtuosen Passagen mit oder ohne imitatorische oder fugierte Zwischenspiele, die im Allgemeinen die Fingerfertigkeit des Interpreten betonen. Ursprünglich aus dem Italien der Renaissance (Frescobaldi und andere) stammend, verbreitete sich die Toccata nach Norden und war zu Bachs Zeiten eine wichtige Form des Klavierspiels. Bachs sieben Toccaten sind äußerst komplizierte und aufwendige Werke in freiem, quasi improvisatorischem Stil, die ein hohes Maß an Virtuosität erfordern.
- Wolfgang Rübsam ist durch seine Orgel- und Cembalo-Aufnahmen bei verschiedenen Labels international als maßgeblicher Bach-Interpret bekannt. Diese neue Aufnahme wird auf einem Lauten-Cembalo gespielt, einem Instrument, das Bach zu Hause sowohl für das Musizieren in der Familie als auch für den Unterricht besessen hätte. Der erforderliche Anschlag und die erzeugte Klangfülle sind zart, subtil schattiert und in ihrer Wirkung eng mit der Musik von Bachs französischen Zeitgenossen verwandt, deren Musik er gut kannte, wie François Couperin, Jean-Philippe Rameau und Louis Marchand. Der Klang ist wärmer, da es Darmsaiten und keine Dämpfer hat.
- Diese schönen Aufführungen zeigen Rübsams empfindsame und poetische Seite auf denkwürdige Weise. Empfohlen. Leistung: 9" schrieb Jed Distler von Classicstoday. com über die frühere Ausgabe von Rübsams Aufnahme von Bachs Französischen Suiten.
Auf dieser Aufnahme ist auch Bachs Präludium und Fuge in a-Moll BWV894 zu hören, das wahrscheinlich während seiner Weimarer Phase entstanden ist. Der Titel Präludium ist vielleicht etwas irreführend, da es sich eigentlich um einen konzertanten Satz handelt, und auch die Fuge gleicht eher einer Gigue, die auf einer unaufhörlichen Parforcejagd ausreitet. Bach formte das Werk in seiner Leipziger Zeit auf geniale Weise zu seinem Tripelkonzert BWV1044 um, indem er einen zweiten Satz aus der Triosonate für Orgel in d-Moll BWV527 einfügte.
Wolfgang Rübsam hatte die ursprüngliche Idee für diese Aufnahme, den Mittelsatz von BWV1044, den Bach aus BWV527 entnommen hatte, an die entsprechende Stelle zwischen den ursprünglichen Sätzen von Präludium und Fuge von BWV894 zu setzen.
Bach besaß nachweislich mindestens zwei Lauten-Cembali, die in seinem Nachlasskatalog von 1750 aufgeführt sind. Rübsams Entscheidung, alle diese Werke auf einem solchen Instrument einzuspielen, hat sich als äußerst glücklich erwiesen, vor allem im Hinblick auf die Toccaten. Der poetische Klang von Keith Hills Instrument - sonor und edel in den tiefen Lagen, brillant in den hohen Lagen - bildet eine nahezu perfekte Synthese mit Rübsams fantasievollem Spiel.
Weitere Informationen:
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Anmerkungen zur Musik von dem deutschen Organisten, Kirchenmusiker und Pädagogen Christian von Blohn sowie eine Notiz des Instrumentenbauers und eine Biographie des Künstlers
- Wolfgang Rübsam spielt ein Lauten-Cembalo (Lautenwerk) von Keith Hill
- Eine Toccata (von italienisch toccare, berühren) ist ein virtuoses Musikstück, typischerweise für ein Tasteninstrument, mit schnellen, leicht gegriffenen oder anderweitig virtuosen Passagen mit oder ohne imitatorische oder fugierte Zwischenspiele, die im Allgemeinen die Fingerfertigkeit des Interpreten betonen. Ursprünglich aus dem Italien der Renaissance (Frescobaldi und andere) stammend, verbreitete sich die Toccata nach Norden und war zu Bachs Zeiten eine wichtige Form des Klavierspiels. Bachs sieben Toccaten sind äußerst komplizierte und aufwendige Werke in freiem, quasi improvisatorischem Stil, die ein hohes Maß an Virtuosität erfordern.
- Wolfgang Rübsam ist durch seine Orgel- und Cembalo-Aufnahmen bei verschiedenen Labels international als maßgeblicher Bach-Interpret bekannt. Diese neue Aufnahme wird auf einem Lauten-Cembalo gespielt, einem Instrument, das Bach zu Hause sowohl für das Musizieren in der Familie als auch für den Unterricht besessen hätte. Der erforderliche Anschlag und die erzeugte Klangfülle sind zart, subtil schattiert und in ihrer Wirkung eng mit der Musik von Bachs französischen Zeitgenossen verwandt, deren Musik er gut kannte, wie François Couperin, Jean-Philippe Rameau und Louis Marchand. Der Klang ist wärmer, da es Darmsaiten und keine Dämpfer hat.
- Diese schönen Aufführungen zeigen Rübsams empfindsame und poetische Seite auf denkwürdige Weise. Empfohlen. Leistung: 9" schrieb Jed Distler von Classicstoday. com über die frühere Ausgabe von Rübsams Aufnahme von Bachs Französischen Suiten.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Toccata Fis-Moll Bwv 910
- 2 Toccata C-Moll Bwv 911
- 3 Toccata D-Dur Bwv 912
- 4 Toccata D-Moll Bwv 913
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Toccata E-Moll Bwv 914
- 2 Toccata G-Moll Bwv 915
- 3 Toccata G-Dur Bwv 916
Präludium Und Fuge A-Moll Bwv 894
- 4 1. Präludium
- 5 2. Largo (bearb. von Wolfgang Rübsam)
- 6 3. Fuge
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