Bruce Levingston - Heavy Sleep auf CD

Der Titel »Heavy Sleep« soll nicht nur auf das gleichnamige Eröffnungswerk dieses Albums verweisen, sondern auch die Anspielung der Phrase auf Tod und ewigen Schlaf hervorheben. Für mich bezieht sich jedes Werk auf diesem Album entweder direkt oder spirituell auf das Thema Tod, Wiedergeburt oder beides. In diesen Stücken finden sich auch Stimmen anderer Komponisten oder Anspielungen auf ihre eigenen oder die Werke anderer, die oft als subtile Hommage an Komponisten der Vergangenheit erscheinen: Im Werk von Andres gibt es Echos von Bach und Chopin; im Fairouz eine direkte Hommage an Ligeti; in den Arrangements von Kurtag, Reger und Siloti gibt es Reflexionen über Bach durch die Kunst der Transkription; und in den Originalwerken von Bach selbst, insbesondere in der großen h-Moll-Fuge, symbolische Stimmen von Gott und Mensch. Zusammen bieten diese Werke eine berührende Perspektive auf die enge spirituelle Verbundenheit, die wir alle als Künstler und als Menschen, von Kultur zu Kultur, von Vergangenheit und Gegenwart teilen.

Der Pianist Bruce Levingston ist eine der führenden Persönlichkeiten des Landes in der zeitgenössischen klassischen Musik. Er tritt regelmäßig in einigen der renommiertesten Veranstaltungsorte der Welt auf, darunter in der Carnegie Hall, dem Lincoln Center und dem Royal Opera House of London. Viele der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart haben Musik für ihn geschrieben und seine Aufführungen ihrer Werke haben bemerkenswerte Anerkennung bei den Kritikern gefunden. Die New York Times hat seine »Meisterschaft in Farbe und Nuance« gelobt und der New Yorker hat ihn als »eine Kraft für neue Musik« bezeichnet.

Levingstons Aufnahmen haben ebenfalls zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Sein Album Heavy Sleep wurde von der New York Times zu einer der »besten klassischen Aufnahmen des Jahres« gekürt. Gramophone hat sein Spiel als »meisterhaft« bezeichnet und sein »überzeugendes, farbenfrohes Klavierspiel« gelobt. Der American Record Guide nannte Levingston »einen Pianisten der Pianisten«.

Levingston hat mit einigen der begabtesten Künstler unserer Zeit zusammengearbeitet, darunter dem Komponisten Philip Glass, der Primaballerina Assoluta Alessandra Ferri, dem Tänzer Herman Cornejo, dem Schauspieler Ethan Hawke, der Komponistin / Sängerin Lisa Bielawa, den Autoren Michael Cunningham und George Plimpton, Colin Jacobsen und Eric Jacobsen und dem Brooklyn Rider sowie den Choreographen Jorma Elo und Russell Maliphant. Er hat auch mit zahlreichen kulturellen Institutionen in den Bereichen Kunst, Tanz, Film und Musik zusammengearbeitet, darunter dem American Ballet Theatre, dem Museum of Modern Art, dem Whitney Museum, Rooftop Films, SFMoMA, Rooftop Films, Alliance Française / French Institute, Joyce Theater, dem Aspen Institute und dem Aspen Music Festival.

Levingston ist Gründer und künstlerischer Leiter der Musikstiftung Premiere Commission, Inc., die über sechzig neue Werke in Auftrag gegeben und uraufgeführt hat, und Autor von Bright Fields: The Mastery of Marie Hull, der umfassenden Biografie und Übersicht über das Werk der bekannten Südstaatenmalerin. brucelevingston. com