Philipp Christoph Kayser: Scherz, List & Rache
Scherz, List & Rache
Goethe & Kayser
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- (Oper nach einem Libretto von Johann Wolfgang von Goethe)
- Künstler: Annika Boos, Cornel Frey, Florian Götz, L'Arte del mondo, Werner Ehrhardt
- Label: DHM, DDD, 2019
- Erscheinungstermin: 23.10.2020
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Im November 2019 war im Leverkusener Erholungshaus eine Opernsensation zu erleben: 232 Jahre nach ihrer Entstehung wurde mit „Scherz, List und Rache“ eine komische Oper uraufgeführt, zu der kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe das Libretto geschrieben hatte. Die Musik dazu stammte von Goethes Jugendfreund Philipp Christoph Kayser (1755-1823). Angeregt von der italienischen Buffo-Oper, wollten Goethe und Kayser mit „Scherz, List und Rache“ eine neue Art deutscher Oper schaffen. Heraus kam ein turbulentes Dreipersonenstück über ein junges Ehepaar, das ein alter geldgieriger Arzt um das Erbe betrogen hat.
2019 waren es Dirigent Werner Ehrhardt und sein Ensemble l’arte del mondo, die erstmals diese Opernrarität in ihrer Originalbesetzung für großes Orchester aufführten. Die mit virtuosen Passagen gespickten Gesangspartien übernahmen Annika Boos, Cornel Frey und Florian Götz. In dieser Besetzung ist denn nun auch die Weltersteinspielung, in Koproduktion mit dem WDR und Bayer Kultur dieses Singspiels zu erleben.
Die Entstehung von „Scherz, List und Rache“ geht auf das Jahr 1784 zurück. Goethes Ideal von einer neuen Opernform war das sogenannte „Italienische Intermezzo“. Sie sollte unterhaltsam, klein besetzt und somit überall leicht und kostengünstig zu realisieren sein. Die Besonderheiten des italienischen Intermezzos, das vollständig auf der Commedia dell’arte beruht, wollte Goethe inhaltlich in neue Formen bringen: beispielsweise die Ausspielung der Gegensätze zwischen Klug und Dumm, Alt und Jung, Arm und Reich. Die unterhaltsame Komik der italienischen Commedia dell’arte sollte dabei unbedingt erhalten bleiben.
2019 waren es Dirigent Werner Ehrhardt und sein Ensemble l’arte del mondo, die erstmals diese Opernrarität in ihrer Originalbesetzung für großes Orchester aufführten. Die mit virtuosen Passagen gespickten Gesangspartien übernahmen Annika Boos, Cornel Frey und Florian Götz. In dieser Besetzung ist denn nun auch die Weltersteinspielung, in Koproduktion mit dem WDR und Bayer Kultur dieses Singspiels zu erleben.
Die Entstehung von „Scherz, List und Rache“ geht auf das Jahr 1784 zurück. Goethes Ideal von einer neuen Opernform war das sogenannte „Italienische Intermezzo“. Sie sollte unterhaltsam, klein besetzt und somit überall leicht und kostengünstig zu realisieren sein. Die Besonderheiten des italienischen Intermezzos, das vollständig auf der Commedia dell’arte beruht, wollte Goethe inhaltlich in neue Formen bringen: beispielsweise die Ausspielung der Gegensätze zwischen Klug und Dumm, Alt und Jung, Arm und Reich. Die unterhaltsame Komik der italienischen Commedia dell’arte sollte dabei unbedingt erhalten bleiben.
Rezensionen
»Kayser hat Goethes Text grandios vertont, mit viel Sinn fürs Melos und vokale Virtuosität und mit einer breiten Palette origineller Instrumentalfarben.« (WDR)»Eine Entdeckung, die Freude macht: Goethes und Kaysers spritzige wie zynisch-böse Erbschaftskomödie, eingespielt mit drei jungen, doch versierten und engagierten Solisten.« (›Empfehlung des Monats‹ in Fono Forum, Januar 2021)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Scherz, List und Rache
- 1 Sinfonia
- 2 Act I : Will niemand kaufen von meinen Waren (Introduzione)
- 3 Bist du's? (Recitativo)
- 4 Warte, du bereust es morgen (Aria)
- 5 Wer ist sie? (Recitativo)
- 6 Arm und elend soll ich sein! (Aria)
- 7 Genug, ich weiß nun, wie es steht (Recitativo)
- 8 Es schleicht durch Wald und Wiesen (Finale I)
- 9 Act II : Die meisten Menschen kommen mir wie Kinder vor (Introduzione)
- 10 Wer klopft so leise? (Recitativo)
- 11 Herr! Ein Mädchen (Duetto)
- 12 Ein armes Mädchen, vergebt (Aria)
- 13 Wollt ihr den Puls nicht fühlen (Recitativo)
- 14 Mir nicht so ins Aug' gesehen (Aria)
- 15 Ich verstehe dich, du traust mir wohl (Recitativo)
- 16 Nun, schöner Schatz, sind wir allein (Recitativo)
- 17 Gern in stillen Melancholien (Aria)
- 18 Liebes Kind, hat sie Vertrauen zu mir? (Recitativo)
- 19 Aus dem Becher schön verguldet (Duetto)
- 20 Was soll das sein? (Ensemble)
- 21 Ha-ha-ha (Finale II)
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Act III : Denk' dir nur mein Kind (Recitativo)
- 2 Nun, mein Kind, es wird bekommen! (Duetto)
- 3 Es wütet in meinen Eingeweiden (Aria)
- 4 Ja, ja! Wir sind nun angelandet (Recitativo)
- 5 Sie glaubt in Plutos Reich zu sein (Recitativo)
- 6 Wau! Wau! au! au! (Aria)
- 7 Mit Gift entriß er mir das Leben (Recitativo)
- 8 Sinfonia
- 9 Not! In die wir geraten! (Terzetto)
- 10 Sie ist tot (Recitativo)
- 11 Was habt ihr da begangen? (Aria)
- 12 Hier ist es besser, weit entfernt zu sein, lebt wohl! (Recitativo)
- 13 Nein, gewiß, ich tu es nicht (Finale III)
- 14 Act IV : Bin ich allein? (Recitativo ed Aria)
- 15 Nacht, o holde! Halbes Leben! (Duetto)
- 16 Nun ist es Zeit, ich geh jetzt mich zu verstecken (Recitativo)
- 17 Wie wird der arme Tropf erschrecken (Recitativo)
- 18 Sie im tiefen Schlaf (Aria)
- 19 Ich hör ihn oben schleichen (Recitativo)
- 20 Still ist es, stille (Recitativo)
- 21 Welch ein Schlaf! Welch ein Erwachen! (Recitativo)
- 22 In deinem Blick zeigt sich Erbarmen (Cavatina minore)
- 23 Hätt' ich sie nur zum Hause hinaus (Recitativo)
- 24 Ich weiß es wohl, ich habe Gift (Recitativo)
- 25 Barmherzigkeit! Vergeben! (Duetto)
- 26 Sollen wir uns trennen? (Cavatina)
- 27 Ganz und gar ist's vollbracht (Recitativo)
- 28 Alles geh zu Bette (Finale Ultimo)