Friedrich Gulda - Message from G. (180g)
Friedrich Gulda - Message from G. (180g)
Mit Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
, Claude Debussy (1862-1918)
Mitwirkende:
Friedrich Gulda
6
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
-
Bach: Chromatische Fantasie & Fuge; Präludium & Fuge d-moll aus WTK II
+Mozart: Fantasien KV 397 & 475; Klaviersonate Nr. 17
+Debussy: Les sons et les parfums tournent dans l'air du soir; Ondine; La terrasse des audiences du clair de lune; Brouillards
+Gulda: Gipyish Fantasy; For Rico; Italian Concerto; Arias Versions I & II; Introduction & Dance; For Paul; Variations; Prelude & Fugue; Variations on Light my Fire; Blues for Joe Venuti; Selbstgespräch im Kasgragen; Poem; Besuch vom alten G
- Künstler: Friedrich Gulda (Klavier), Ursula Anders (Schlagzeug)
- Label: Musik Produktion Schwarzwald, 1978
- Bestellnummer: 4109146
- Erscheinungstermin: 23.9.2016
Weitere Ausgaben von Friedrich Gulda - Message from G.
Guldas musikalisches Vermächtnis
Bach – Mozart – Debussy. In diese Tradition stellt sich Friedrich Gulda mit seinen eigenen Werken auf Message from G. – das Album, das er 1978 an drei Abenden live im Wiener Musikvereinssaal für MPS produziert hat. Es portraitiert wie kein anderes Guldas tiefgreifende, liebevolle und unvoreingenommene Auseinandersetzung mit seinen ewigen Idolen. Er spielt Sätze aus dem Wohltemperierten Klavier auf dem Clavichord und Mozart Sonaten auf dem Klavier, kombiniert beide Instrumente in selbstkomponierten Zwischenspielen, lässt Debussy dann wieder auf dem Klavier erklingen und verarbeitet Goethe-Texte in dem monumentalen Konzert »Besuch vom alten G.« für Klavier, Clavichord, Schlagzeug, Blockflöte und eine Playback-Band mit Motorsäge. Avantgarde? Crossover? Zeitgeist?
Eine »Erweiterung der Musik ins Poetische« nannte Gulda diese Arbeit. Ein »Entdecken unbekannter Zusammenhänge«, das sich durch seine ganze Arbeit zieht: die Entdeckung seines Instruments Klavier, der Klangmöglichkeiten des Clavichords, des Jazz, Pop, Rock, neuer Hörgewohnheiten. »Offene Ohren« hat Gulda immer gefordert. Dass er auf seiner musikalischen Entdeckungsreise Goethe zitiert und die Ausdrucksmöglichkeiten in Bachs Musik mit dem Clavichord erkundet um ein neues Publikum zu begeistern, zeigt ihn als radikal intellektuellen und gleichermaßen höchst emotionalen Künstler.
Seine Frau Ursula Anders, die ihn am Schlagzeug und weiteren Instrumenten bei der Aufnahme begleitete, erinnert sich: »Am Nachmittag des bevorstehenden Konzertes nahm mich Friedrich glücklich in seine Arme. Wir küssten uns und liebten uns innig aus ganzem Herzen und mit allen Sinnen. Goethe erklang in uns: ›Ist dies ein lebendig Wesen, das in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, dass man sie als Eines kennt?‹Unser Liebesspiel entfaltete sich ganz spontan aus dem Gefühl heraus […] dieser improvisatorische Akt setzte sich am Abend in musikalischer Form fort.«
Message from G ist für Friedrich Gulda ein zentrales Werk innerhalb seines musikalischen Erbes. Für die erste Auflage des Albums als CD-Mediabook und der ersten, strenglimitierten Wiederauflage der LP, wurden seine originalen Anmerkungen herangezogen. Sein langjähriger Vertrauter Thomas Knapp begleitete im Auftrag von Ursula Anders Tonmeister Christoph Stickel bei der vollanalogen Restauration der Masterbänder. Der Clavichordklang wurde an Guldas Vorstellungen angepasst. Das neue, umfangreiche Booklet enthält ein Vorwort von Ursula Anders und ein Interview, das Jürgen Meyer-Josten mit Friedrich Gulda im Rahmen der Message from G-Konzerte geführt hatte.
Die Masterbänder der B-Seite der LP 1 und der B-Seite der LP 3 waren trotz umfangreicher Recherchen in keinem Archiv mehr aufzufinden. Auch wenn dies dem audiophilen Klanganspruch der MPS-Reissue-Serie nicht gerecht wird, wurde das Master für die entsprechenden Stücke von der original LP kopiert um die ansonsten verlorene, einmalige musikalische Leistung Friedrich Guldas zu dokumentieren.
Friedrich Gulda. Der maßgebliche Interpret der Message from G wurde 1930 in Wien geboren, war Schüler von Seidlhofer und mit 20 Jahren schon eine internationale Berühmtheit. Sein Repertoire umfasste Klavierwerke aller Epochen, Tourneen führten ihn um die Welt. Gulda war ein Universalpianist, der die schwierigsten Werke der Klavierliteratur im wahrsten und besten Sinne »spielend« meisterte, der keine Durchschnittsinterpretationen lieferte, ob es sich dabei um Bach oder Debussy, Beethoven oder eigene Jazzkompositionen handelte.
Bach – Mozart – Debussy. In diese Tradition stellt sich Friedrich Gulda mit seinen eigenen Werken auf Message from G. – das Album, das er 1978 an drei Abenden live im Wiener Musikvereinssaal für MPS produziert hat. Es portraitiert wie kein anderes Guldas tiefgreifende, liebevolle und unvoreingenommene Auseinandersetzung mit seinen ewigen Idolen. Er spielt Sätze aus dem Wohltemperierten Klavier auf dem Clavichord und Mozart Sonaten auf dem Klavier, kombiniert beide Instrumente in selbstkomponierten Zwischenspielen, lässt Debussy dann wieder auf dem Klavier erklingen und verarbeitet Goethe-Texte in dem monumentalen Konzert »Besuch vom alten G.« für Klavier, Clavichord, Schlagzeug, Blockflöte und eine Playback-Band mit Motorsäge. Avantgarde? Crossover? Zeitgeist?
Eine »Erweiterung der Musik ins Poetische« nannte Gulda diese Arbeit. Ein »Entdecken unbekannter Zusammenhänge«, das sich durch seine ganze Arbeit zieht: die Entdeckung seines Instruments Klavier, der Klangmöglichkeiten des Clavichords, des Jazz, Pop, Rock, neuer Hörgewohnheiten. »Offene Ohren« hat Gulda immer gefordert. Dass er auf seiner musikalischen Entdeckungsreise Goethe zitiert und die Ausdrucksmöglichkeiten in Bachs Musik mit dem Clavichord erkundet um ein neues Publikum zu begeistern, zeigt ihn als radikal intellektuellen und gleichermaßen höchst emotionalen Künstler.
Seine Frau Ursula Anders, die ihn am Schlagzeug und weiteren Instrumenten bei der Aufnahme begleitete, erinnert sich: »Am Nachmittag des bevorstehenden Konzertes nahm mich Friedrich glücklich in seine Arme. Wir küssten uns und liebten uns innig aus ganzem Herzen und mit allen Sinnen. Goethe erklang in uns: ›Ist dies ein lebendig Wesen, das in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, dass man sie als Eines kennt?‹Unser Liebesspiel entfaltete sich ganz spontan aus dem Gefühl heraus […] dieser improvisatorische Akt setzte sich am Abend in musikalischer Form fort.«
Message from G ist für Friedrich Gulda ein zentrales Werk innerhalb seines musikalischen Erbes. Für die erste Auflage des Albums als CD-Mediabook und der ersten, strenglimitierten Wiederauflage der LP, wurden seine originalen Anmerkungen herangezogen. Sein langjähriger Vertrauter Thomas Knapp begleitete im Auftrag von Ursula Anders Tonmeister Christoph Stickel bei der vollanalogen Restauration der Masterbänder. Der Clavichordklang wurde an Guldas Vorstellungen angepasst. Das neue, umfangreiche Booklet enthält ein Vorwort von Ursula Anders und ein Interview, das Jürgen Meyer-Josten mit Friedrich Gulda im Rahmen der Message from G-Konzerte geführt hatte.
Die Masterbänder der B-Seite der LP 1 und der B-Seite der LP 3 waren trotz umfangreicher Recherchen in keinem Archiv mehr aufzufinden. Auch wenn dies dem audiophilen Klanganspruch der MPS-Reissue-Serie nicht gerecht wird, wurde das Master für die entsprechenden Stücke von der original LP kopiert um die ansonsten verlorene, einmalige musikalische Leistung Friedrich Guldas zu dokumentieren.
Friedrich Gulda. Der maßgebliche Interpret der Message from G wurde 1930 in Wien geboren, war Schüler von Seidlhofer und mit 20 Jahren schon eine internationale Berühmtheit. Sein Repertoire umfasste Klavierwerke aller Epochen, Tourneen führten ihn um die Welt. Gulda war ein Universalpianist, der die schwierigsten Werke der Klavierliteratur im wahrsten und besten Sinne »spielend« meisterte, der keine Durchschnittsinterpretationen lieferte, ob es sich dabei um Bach oder Debussy, Beethoven oder eigene Jazzkompositionen handelte.
Rezensionen
»... glückte ihm hier ein ästhetisches Manifest von enormer Suggestivität, eine wilde Achterbahnfahrt, und ein kreativer Ausbruch, der einen heute noch fesselt, und bestimmt auch noch immer polarisiert.« (stereoplay, November 2016)»Die neue Edition bringt das Material liebevoll aufgearbeitet, ohne den Klang modisch zu verfälschen.« (Michael Kuhlmann, MDR Kultur, 26.09.2016)
»Unkonventionelles, erfrischendes, spannendes Live-Boxset von Friedrich Gulda.« (LP Magazin, 1/2017)
»Insgesamt: Atmosphäre pur.« (Ludwig Flich, Hifi&Records, 01/2017)
»Futter für die schönen Stunden des Lebens.« (Ingobert Waltenbeger, Online Merker, 11.11.2016)
»Alles, was Friedrich Gulda zum bewunderten Pianisten und zum Enfant terrible der Klassik-Szene machte, findet sich in dieser edlen Plattenbox. ›Message From G‹ wirkt heute, 17 Jahre nach seinem Tod, wie ein Vermächtnis eines genialen Grenzgängers.« (Fono Forum, März 2017)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Friedrich Gulda - Message from G. (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Johann Sebastian Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903
- 2 Friedrich Gulda: Arabic-Gypyish Fantasy (Fantasie)
Das Wohltemperierte Klavier II BWV 870-893 (24 Präludien und Fugen) (Auszug)
- 3 Johann Sebastian Bach: d-moll
- 4 Friedrich Gulda: For Rico
- 5 Johann Sebastian Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971 (aus Clavierübung II)
- 6 Friedrich Gulda: Aria (Version 1)
LP
- 1 Friedrich Gulda: Introduktion und Tanz
- 2 Friedrich Gulda: For Paul
- 3 Friedrich Gulda: Variationen
- 4 Friedrich Gulda: Präludium und Fuge
- 5 Friedrich Gulda: Variationen über Light my Fire
LP
- 1 Friedrich Gulda: Blues for Joe Venuti
- 2 Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie für Klavier Nr. 2 d-moll KV 397 (385g)
- 3 Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie für Klavier Nr. 3 c-moll KV 475
- 4 Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Klavier Nr. 17 B-Dur KV 570
- 5 Friedrich Gulda: Aria (Version 2)
LP
- 1 Friedrich Gulda: Selbstgespräch im Kasgraben
- 2 Claude Debussy: Les sons et les parfums tournent dans l'air du soir
- 3 Claude Debussy: Ondine
- 4 Claude Debussy: La terrasse des audiences du claire de lune
- 5 Claude Debussy: Brouillards
- 6 Friedrich Gulda: Poem
LP
- 1 Friedrich Gulda: Besuch vom alten G. (1. Teil)
- 2 Friedrich Gulda: Besuch vom alten G. (1. Teil)
LP
- 1 Friedrich Gulda: Besuch vom alten G. (2. Teil)
- 2 Friedrich Gulda: Besuch vom alten G. (2. Teil)
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