Wolfgang Amadeus Mozart: Cosi fan tutte (Deluxe-Ausgabe)
Teodor Currentzis widmet sich mit der zweiten Ausgabe seines Projekts Mozart-Da-Ponte »Così fan tutte«. Klangschön, transparent und mit beseelten Ensembles gelingt hier eine atemberaubend zarte Umsetzung der Oper, die neue Maßstäbe setzt.
»Così fan tutte« ist thematisch der Liebe, ihren Irrungen und Wirrungen gewidmet. Auf der musikalischen Ebene lässt Mozart als Gegenentwurf eine Welt entstehen, in der sich die Liebenden stets anmutig bewegen und letztlich anrührend zusammenfinden.
Besonders die innigen Ensemble-Stücke zelebrieren die Schönheit der Musik. Sie werden von den Solisten in dieser Aufnahme zart und vielschichtig oder rau und leidenschaftlich gestaltet.
Eine absolut einmalige Einspielung von »Così fan tutte«.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Specials: Deluxe-Edition im Hardcover-Booklet (limitierte Auflage)
- Künstler: Simone Kermes, Anna Kasyan, Malena Ernman, Konstantin Wolf, Christopher Maltman, MusicAeterna Orchestra, Teodor Currentzis
- Label: Sony, DDD, 2013
- Erscheinungstermin: 14.11.2014
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Mit »Così fan tutte« erreichen Teodor Currentzis und MusicAeterna die zweite Etappe ihrer wunderschönen Reise durch die Mozart-Da-Ponte-Opern. Dabei äußert sich Currentzis durchaus skeptisch in Bezug auf das Libretto. Die Protagonisten seien ganz schön albern, gleiches gelte für die Geschichte. Trotz dieser librettistischen Widrigkeiten sei Mozart ein göttliches Ergebnis gelungen. Dem Fazit kann jeder Mozart-Liebhaber nur zustimmen. In der Interpretation von Currentzis, MusicAeterna und dem Solistenensemble gelingt »Così fan tutte« sogar übergöttlich.
Ausgehend von dem Impuls, dass Mozarts Opern heutzutage nicht mehr schön genug gespielt würden, machte sich Teodor Currentzis 2013 daran, die drei Da-Ponte-Opern Mozarts einzuspielen. Der Erstling seiner Ausgabe, »Le nozze die Figaro«, wurde für die absolute Schönheit des Tones gelobt sowie aufgrund der fein-zarten bis leidenschaftlich-extremen Interpretation diskutiert. Currentzis sagt, während es in »Le nozze« um das Aufbrechen gesellschaftlicher Regeln durch das Schöne gehe, sei »Così fan tutte« ganz der Revolution der Liebe gewidmet. Mozart ist verliebt in die Liebe, stellt erfahrenes Lieben dem unbedarften Liebes-Erleben des Neulings gegenüber und vereint in seiner Musik die beiden Seiten.
»Così fan tutte« feiert Schönheit und Triumph der Liebe in jedem Ton der Musik. Mozart erschuf hier seine beste Ensemble-Oper und überhaupt die innigsten Ensembles seines Oeuvre. Die Solisten, Simone Kermes (Fiordiligi), Malena Ernman (Dorabella), Christopher Maltman (Guglielmo), Kenneth Tarver (Ferrando), Anna Kasyan (Despina) und Konstantin Wolff (Don Alfonso), verleihen im Zusammenspiel mit dem Orchester den Ensembles weihevolle Spiritualität. Diese engelsgleiche Anmut der Mozartschen Musik steht in dem von Currentzis erwähnten Kontrast zum grotesken Libretto. Aus Currentzis' Sicht ist dieser ›Bruch‹ von Mozart gewollt. Der Widerspruch Libretto-Musik ist Basis von Mozarts Aussage zu Liebe und Eros: So bizarr sich die Liebe auf Erden – wie im Libretto geschildert – gestalten mag, so erhaben und wunderschön ist sie auf einer höheren Ebene – der Musik.
Currentzis, MusicAeterna und den Solisten gelingt es auch mit dieser zweiten Da-Ponte-Produktion, in detaillierter Feinarbeit einen wertvollen Meilenstein zu erschaffen. Diese »Così fan tutte«-Einspielung ist ein Juwel und leuchtet aus sich heraus weithin wegweisend in die Musiklandschaft hinein.
Die drei CDs erscheinen in limitierter Edition, in und mit einem hochwertigen Buch inklusive des Librettos. Diese Ausgabe ist auch visuell und haptisch eine Freude.
Rezensionen
»Currentzis opfert nichts dem Wohllaut. ... doch der emotionale Drive und die Hingabe, mit der seine Musiker agieren, reißt einen mit.« (Audio, Januar 2015)»Farbenreich und spannungsgeladen gerät die Wiedergabe dieses Opernklassikers ... Wir haben es hier mit einer technisch und musikalisch exzellenten Einspielung zu tun, der eine sehr moderne, sehr zeitgemäße Auffassung zugrunde liegt.« (Stereo, Februar 2015)
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