Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 (in der Bearbeitung von Busoni)
Goldberg-Variationen BWV 988 (in der Bearbeitung von Busoni)
Mit weiteren Werken von:
Ferruccio Busoni (1866-1924)
Mitwirkende:
Chiyan Wong
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Wong: Inversion der Variation Nr. 15 (Canone alla quinta) aus Bachs Goldberg-Variationen BWV 988
+Busoni: Sonatine für Klavier Nr. 4 "In Diem Nativitatis Christi"
+Bach / Busoni: Chaconne aus BWV 1004
- Künstler: Chiyan Wong (Klavier)
- Label: Linn, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10401724
- Erscheinungstermin: 5.2.2021
Filmausschnitte/Videotrailer
Chiyan Wong, der in Hongkong geborene Pianist, der dieses Jahr 33 Jahre alt wird, ist ein Instrumentalist mit wirklich bemerkenswerten Fähigkeiten. Am auffälligsten sind seine Präzision und Vielfältigkeit im Anschlag, die eine reiche dynamische Bandbreite von einem Pianissimo, der so leise ist, dass er das Ohr spannt, bis zu einem vollen, aber nie harten Fortissimo schaffen.
Hinzu kommt eine musikalische Intelligenz, die komplizierte Polyphonie mit atemberaubender Klarheit erläutert, sowie das Urteilsvermögen, architektonische Elemente mit Leichtigkeit darzustellen. Wongs neues Linn-Album enthält Originalwerke von Busoni und Wong selbst sowie von Bach, wie er von Busoni als Herausgeber und Transkriptor vermittelt wurde.
Busonis Ausgabe der Goldbergs für Breitkopf & Härtel aus dem Jahr 1915 zielte darauf ab, »dieses bemerkenswerte Werk für den Konzertsaal zu retten, indem es entweder gekürzt oder paraphrasiert wurde, um es sowohl für die Aufnahmefähigkeit des Zuhörers als auch für die Möglichkeiten besser geeignet zu machen.« der Darsteller'. Busoni schlägt vor, in dieser Aufführung Nr. 3, 9, 12, 16, 17, 18, 21, 24 und 27 die Wiederholungen zu ignorieren, die Wong vornimmt, und bestimmte Variationen wegzulassen.
Somit wird die Aufführung durch neun von Bachs ursprünglichen 30 Variationen entlastet Die Dauer wurde von etwa eineinhalb Stunden auf etwas mehr als 31 Minuten verkürzt, was großartig ist, wenn Sie es eilig haben oder wenig Geduld haben. Ich bin mir nicht sicher, aber es hört sich nicht so an, als wäre Wong mit dem Barocktanz, dem rhythmischen Rückgrat so vieler Bachs, übermäßig vertraut. Frei von diesem Zwang kann er beispielsweise in der 25. Variation in Bereiche der reinen Abstraktion vordringen oder in der 28. einen mechanischen Vogel in einem Käfig darstellen.
Das Quodlibet verwendet massive Klänge, die gegen Ende breiter werden, wie es ein Kirchenorganist beim letzten Satz einer Hymne tun würde. Wenn die Arie im Pianissimo und ohne Verzierungen zurückkehrt, klingt sie skelettiert oder vielleicht einfach ausgetrocknet von so vielen Variationen.
Busonis sanfte »Weihnachtssonatine«, die seinem Sohn Benvenuto gewidmet ist, erfährt eine schillernde Aufführung, die in ihrer Intimität bezaubernd ist. Die Transkription von Bachs mächtiger Chaconne in d-Moll nutzt die einzigartigen Klänge des Klaviers auf brillante Weise aus, genau wie Busoni es beabsichtigt hatte.
Letztlich geht es in diesem Programm um Rezeption, das uns in eine Zeit zurückversetzt, bevor die Philosophien von Dolmetsch und Landowska an Fahrt gewonnen hatten und Pianisten zögerten, ganze Liederabende einem einzigen Werk Bachs zu widmen. Aber welche Fragen auch immer das Album zu Geschichte und Stil aufwirft, das größte Interesse des Albums gilt Wongs hervorragendem Spiel.
(linnrecords. com)
Hinzu kommt eine musikalische Intelligenz, die komplizierte Polyphonie mit atemberaubender Klarheit erläutert, sowie das Urteilsvermögen, architektonische Elemente mit Leichtigkeit darzustellen. Wongs neues Linn-Album enthält Originalwerke von Busoni und Wong selbst sowie von Bach, wie er von Busoni als Herausgeber und Transkriptor vermittelt wurde.
Busonis Ausgabe der Goldbergs für Breitkopf & Härtel aus dem Jahr 1915 zielte darauf ab, »dieses bemerkenswerte Werk für den Konzertsaal zu retten, indem es entweder gekürzt oder paraphrasiert wurde, um es sowohl für die Aufnahmefähigkeit des Zuhörers als auch für die Möglichkeiten besser geeignet zu machen.« der Darsteller'. Busoni schlägt vor, in dieser Aufführung Nr. 3, 9, 12, 16, 17, 18, 21, 24 und 27 die Wiederholungen zu ignorieren, die Wong vornimmt, und bestimmte Variationen wegzulassen.
Somit wird die Aufführung durch neun von Bachs ursprünglichen 30 Variationen entlastet Die Dauer wurde von etwa eineinhalb Stunden auf etwas mehr als 31 Minuten verkürzt, was großartig ist, wenn Sie es eilig haben oder wenig Geduld haben. Ich bin mir nicht sicher, aber es hört sich nicht so an, als wäre Wong mit dem Barocktanz, dem rhythmischen Rückgrat so vieler Bachs, übermäßig vertraut. Frei von diesem Zwang kann er beispielsweise in der 25. Variation in Bereiche der reinen Abstraktion vordringen oder in der 28. einen mechanischen Vogel in einem Käfig darstellen.
Das Quodlibet verwendet massive Klänge, die gegen Ende breiter werden, wie es ein Kirchenorganist beim letzten Satz einer Hymne tun würde. Wenn die Arie im Pianissimo und ohne Verzierungen zurückkehrt, klingt sie skelettiert oder vielleicht einfach ausgetrocknet von so vielen Variationen.
Busonis sanfte »Weihnachtssonatine«, die seinem Sohn Benvenuto gewidmet ist, erfährt eine schillernde Aufführung, die in ihrer Intimität bezaubernd ist. Die Transkription von Bachs mächtiger Chaconne in d-Moll nutzt die einzigartigen Klänge des Klaviers auf brillante Weise aus, genau wie Busoni es beabsichtigt hatte.
Letztlich geht es in diesem Programm um Rezeption, das uns in eine Zeit zurückversetzt, bevor die Philosophien von Dolmetsch und Landowska an Fahrt gewonnen hatten und Pianisten zögerten, ganze Liederabende einem einzigen Werk Bachs zu widmen. Aber welche Fragen auch immer das Album zu Geschichte und Stil aufwirft, das größte Interesse des Albums gilt Wongs hervorragendem Spiel.
(linnrecords. com)
Rezensionen
»›Ein Instrumentalist mit wirklich bemerkenswerten Fähigkeiten.‹ Am auffälligsten sind seine Präzision und seine Vielfältigkeit im Anschlag, die eine reiche dynamische Bandbreite von einem Pianissimo, der so leise ist, dass er das Ohr anregt, bis hin zu einem vollen, aber nie harten Fortissimo schaffen.« (Grammophon)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Goldberg Variations ('Air with Thirty Variations'), BWV 988
- 1 Largamente e cantato
- 2 Allegro con freschezza, e deciso
- 3 Andantino, dolce
- 4 Lo stesso movimento
- 5 Allegro, non troppo
- 6 Allegretto tranquillo
- 7 Allegro scherzando
- 8 Allegro
- 9 Alla breve
- 10 Lostesso tempo, più vivace
- 11 Andante con grazia [ossia]
- 12 Allegro ritenuto
- 13 Quasi adagio
- 14 Allegretto piacevole
- 15 Allegretto vivace [Variante des Herausgebers]
- 16 Alla breve
- 17 Non Allegro
- 18 Adagio
- 19 Allegro corrente
- 20 Andante brillante [Version des Herausgebers]
- 21 Allegro non troppo - Frisch und volkstümlich, doch nicht ohne Würde - Largamente (Aria)
- 22 Inversion of Variation 15 (Canone alla quinta) from Bach's Goldberg Variations, BWV 988
- 23 Sonatina "in diem Nativitatis Christi MCMXVII" (No. 4), BV 274
- 24 Partita for Violin No. 2 in D Minor, BWV 1004: V. Chaconne
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