Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D.821 für Cello & Harfe auf CD

Für Anja Linder ist die Musik von Franz Schubert der Inbegriff von wiedergewonnener Jugend und Licht nach einer Zeit des Leidens. 2001 veränderte ein schrecklicher Unfall in Straßburg das Leben der Harfenistin für immer. Schubert wurde ihr täglicher Begleiter, als sie ihr Leben neu aufbaute, er stärkte sogar ihre immer wachsende Sehnsucht nach Musik. Und was waren die allerersten Töne, die sie auf dem neuen Instrument, das die Ingenieure Jean-Marie Panterne und Marc Lamoureux für sie gebaut hatten? Natürlich Schubert. Auf ihrem ersten Album, das bei naïve veröffentlicht wird, lädt Anja Linder heute ganz selbstverständlich zu einer Schubertiade ein, begleitet von der Cellistin Julie Sévilla-Fraysse und dem Geiger Laurent Korcia. Die Stücke wurden von Anja Linder für Harfe, Violine und Cello bearbeitet: die Harfe war einst ein Schlüsselinstrument in der Kammermusik, bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts konnte ihr Repertoire mit dem des Klaviers und des Violoncellos gleichgesetzt werden. So übernimmt bei den Arrangements die Harfe den Klavierpart, während die Violine bei den Liedern die Stimme ersetzt.