Le Poeme Harmonique - Anamorfosi (CD)

Le Poeme Harmonique - Anamorfosi

Mit Werken von: Gregorio Allegri (1582-1652) , Luigi Rossi (1598-1653) , Domenico Mazzocchi (1592-1665) , Antonio Maria Abbatini (1595-1679) , Marco Marazzoli (1608-1662) , Claudio Monteverdi (1567-1643)

Mitwirkende: Deborah Cachet, Marthe Davost, Eva Zaicik, Anais Bertrand, Jan van Elsacker, Le Poeme Harmonique, Vincent Dumestre

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Allegri: Miserere
+Rossi: Un allato Messagier
+Monteverdi: Si dolce e 'l martire; Maria, quid ploras; Pascha concelebranda
+Anonymus: Domine, ne in furore tuo
+Mazzocchi: Breve e la vita nostra
+Abbatini: Sinfonia
+Marazzoli: Chi fa; Un sonno ohime

Künstler: Deborah Cachet, Marthe Davost, Eva Zaicik, Anais Bertrand, Jan van Elsacker, Le Poeme Harmonique, Vincent Dumestre
Label: Alpha, DDD, 2018
Erscheinungstermin: 4.10.2019

Irdische & himmlische Liebe
Legenden ranken sich um das berühmte Miserere von Gregorio Allegri (1582–1652), das seit seiner Entstehung um 1630 bis zur Passionszeit des Jahres 1870 in der Sixtinischen Kapelle gesungen und dessen Abschrift angeblich mit Exkommunikation geahndet wurde. Vincent Dumestre und sein Ensemble Le Poème Harmonique nähern sich dem Werk vor dem Hintergrund von Modifikationen durch Auszierung und Transposition, die es über die Jahrhunderte erfahren hat. Darüber hinaus haben die Musiker einige geistliche Kontrafakturen weltlicher Werke von Claudio Monteverdi und seinen Zeitgenossen aufgenommen, die zeigen, wie nahe damals irdische und himmlische Liebe beieinander liegen konnten.

Rezensionen

»Schon in seinem Album Nuove Metamorfosi hatte Leiter Vincent Dumestre mit seinem Ensemble Le Poème Harmonique, das dieses Jahr sein 20. Jubiläum feiert, ins anspruchsvolle Gebiet des improvisatorisch verzierten Faux-bourdons vorgewagt. Meditative Klangflächen bildeten den Hintergrund für virtuos geschmückte Gesangslinien. Im neuen Album Anamorfosi gehen sie noch einen Schritt weiter: Nicht nur verwandeln sie Allegris Miserere mit überraschenden Reibungen und Wendungen wieder in ein lebendiges Musikstück, sie stellen Bezüge zu Claudio Monteverdis weltlichen Umdichtungen geistlicher Werke heraus - und wagen sich in erstaunliche, fast avantgardistisch klingende Bereiche der Harmonie vor.« (Rondo 10/2019)

»... so gehört diese Einspielung nicht nur wegen des ungewöhnlichen Miserere zu den spannendsten und intensivsten Neuerscheinungen des Jahres 2019.« (Fono Forum, Februar 2020)