Carl Friedrich Abel: Werke "Between Two Worlds"
Werke "Between Two Worlds"
Jone Martinez, Rafael Ruiberriz de Torres, Jordan Fumado, La Spagna Baroque Orchestra, Alejandro Marias
CD
CD (Compact Disc)
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- Symphonie op. 10 Nr. 4; Flötenkonzert e-moll; Konzerte für Viola da Gamba G-Dur & A-Dur; Cembalokonzert D-Dur; Arie "Frena le belle lagrime" aus Sifari
- Künstler: Jone Martinez, Rafael Ruiberriz de Torres, Jordan Fumado, Alejandro Marias, La Spagna Baroque Orchestra
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11922358
- Erscheinungstermin: 4.10.2024
- Gesamtverkaufsrang: 10370
- Verkaufsrang in CDs: 4874
Es gibt viele Gründe, Carl Friedrich Abel (1723–1787) als einen der außergewöhnlichsten Musiker der Geschichte zu betrachten. Er war Gambist, also ein Spieler eines Instruments, das lange Zeit mit einer Aristokratie in Verbindung gebracht wurde, die sich damals auf dem Höhepunkt ihrer Dekadenz befand. Heute würde man ihn jedoch als »Avantgarde« bezeichnen, da er die neuesten Musikstile und Genres aufnahm und eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Symphonie spielte.
Dieses Album beginnt mit der Symphonie in C aus seinem Opus 10, einem Satz von sechs Symphonien. Mit einer Besetzung aus zwei Oboen, zwei Hörnern, zwei Violinen, Viola und Basso weist die Partitur alle Kennzeichen der Symphoniemusik dieser Ära auf. Abels einziges bemerkenswertes Vokalwerk ist die Arie »Frena le belle«, die er zur Pastiche-Oper Sifare beisteuerte. Die Musik ist so inspirierend, dass es bedauerlich ist, dass Abel im Vokalrepertoire keine größere Anerkennung fand. Abels aktualisierter Katalog (AbelWV, Hrsg. Günter von Zadow, 2023) umfasst 420 Werke, von denen 29 Konzerte für Soloinstrumente sind.
Diese folgen dem typischen Muster mit drei Sätzen (der erste und dritte werden schnell in der Grundtonart gespielt, der zweite langsamer in einer separaten, wenn auch verwandten Tonart), die mit Orchesterritornells beginnen und enden, die auch zwischen jedem Solo eingefügt sind. Ungeachtet dessen hat das Flötenkonzert in e-Moll eine ganz besondere Struktur, die aus drei Sätzen besteht, die alle in Moll-Tonarten stehen.
Die Bratschensektion wurde von Wolfgang Kostujak rekonstruiert. Das Cembalokonzert in D (Güntersberg, 2022) stammt aus einem Manuskript, das von zwei nicht identifizierten Kopisten angefertigt wurde. Diese Partitur, die einen italienischen Titel ohne Bezug auf das Pianoforte trägt, lässt darauf schließen, dass sie komponiert wurde, als Abel noch in Deutschland war. Von den zahlreichen Konzerten, die Abel selbst während seines Lebens in London als Sologambist aufführte, ist tragischerweise keines erhalten geblieben. Die beiden auf diesem Album (Güntersberg) verdienen daher eine Erklärung.
Das Konzert in A stammt aus einem unvollendeten Manuskript eines unbekannten Kopisten, ohne Erwähnung des Komponisten des Werks, aber eine umfassende Analyse der Musik hat Thomas Fritzsch dazu veranlasst, es Abel zuzuschreiben. Kostujak hat die Stimmen für erste und zweite Violine, Viola und einige Passagen für Basso rekonstruiert. Das Konzert in G ist kein anderes als das Cellokonzert in B-Dur, das wiederum dasselbe ist wie das Flötenkonzert in C. Eine solche Umwidmung von Werken ist in Abels Katalog nicht ungewöhnlich, und eine detaillierte Analyse liefert reichlich Beweise dafür, dass dies in der Originalversion für Viola da Gamba gedacht war.
Weitere Informationen:
Das Booklet in englischer Sprache enthält Liner Notes des Dirigenten Alejandro Marías sowie Profile der Solisten und des Ensembles. Die spanischen Liner Notes stehen zum Download unter www. brilliantclassics. com zur Verfügung.
Carl Friedrich Abel (1723-1787) wurde in Köthen, einer kleinen deutschen Stadt, geboren, wo sein Vater Viola da Gamba und Cello in der Hofkapelle spielte. 1723 wurde Abel Senior Direktor des Orchesters, als der vorherige Direktor, Johann Sebastian Bach, nach Leipzig zog. Dass der junge Abel später die Leipziger Thomasschule besuchte und dort von Bach unterrichtet wurde, ist nicht endgültig bestätigt. Bekannt ist jedoch, dass er auf Bachs Empfehlung hin 1748 Johann Adolph Hasses Hofkapelle in Dresden beitrat, wo er neun Jahre blieb. Auf Bachs Empfehlung hin konnte er 1748 Johann Adolph Hasses Hofkapelle in Dresden beitreten, wo er fünfzehn Jahre blieb. Die Folgen des Siebenjährigen Krieges vertrieben ihn aus Dresden und über mehrere Zwischenstationen reiste er 1759 nach London, wo er nach einer Reihe erfolgreicher Konzerte zum Kammermusiker von Königin Charlotte ernannt wurde. 1762 schloss sich ihm Johann Christian Bach in London an und die Freundschaft zwischen ihm und Abel führte 1764 oder 1765 zur Gründung der berühmten Bach-Abel-Konzerte, Englands ersten Abonnementkonzerten.
Abel veranschaulicht die ästhetischen, künstlerischen und sozialen Veränderungen, die die Welt im 18. Jahrhundert veränderten. Gleichzeitig war er ein Spieler der Viola da Gamba – ein Instrument, das lange mit der Aristokratie in Verbindung gebracht wurde und damals im Niedergang begriffen war – sowie ein Komponist, den wir heute als »Avantgarde« bezeichnen würden, der sich nicht nur mit den neuesten Musikstilen, sondern auch mit Genres auseinandersetzte, da er eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung der Symphonie spielte und einer der ersten Komponisten von Streichquartetten war.
Diese neue Aufnahme präsentiert ein Flötenkonzert, ein Cembalokonzert, ein Gambenkonzert und eine Symphonie, Musik von großer Vitalität, Brillanz und Liebe, gespielt von Alejandro Marías (Gambe), Rafael Ruibérriz de Torres (Flöte) und dem La Spagna Baroque Orchestra im Stil der historisch informierten Aufführungspraxis.
Dieses Album beginnt mit der Symphonie in C aus seinem Opus 10, einem Satz von sechs Symphonien. Mit einer Besetzung aus zwei Oboen, zwei Hörnern, zwei Violinen, Viola und Basso weist die Partitur alle Kennzeichen der Symphoniemusik dieser Ära auf. Abels einziges bemerkenswertes Vokalwerk ist die Arie »Frena le belle«, die er zur Pastiche-Oper Sifare beisteuerte. Die Musik ist so inspirierend, dass es bedauerlich ist, dass Abel im Vokalrepertoire keine größere Anerkennung fand. Abels aktualisierter Katalog (AbelWV, Hrsg. Günter von Zadow, 2023) umfasst 420 Werke, von denen 29 Konzerte für Soloinstrumente sind.
Diese folgen dem typischen Muster mit drei Sätzen (der erste und dritte werden schnell in der Grundtonart gespielt, der zweite langsamer in einer separaten, wenn auch verwandten Tonart), die mit Orchesterritornells beginnen und enden, die auch zwischen jedem Solo eingefügt sind. Ungeachtet dessen hat das Flötenkonzert in e-Moll eine ganz besondere Struktur, die aus drei Sätzen besteht, die alle in Moll-Tonarten stehen.
Die Bratschensektion wurde von Wolfgang Kostujak rekonstruiert. Das Cembalokonzert in D (Güntersberg, 2022) stammt aus einem Manuskript, das von zwei nicht identifizierten Kopisten angefertigt wurde. Diese Partitur, die einen italienischen Titel ohne Bezug auf das Pianoforte trägt, lässt darauf schließen, dass sie komponiert wurde, als Abel noch in Deutschland war. Von den zahlreichen Konzerten, die Abel selbst während seines Lebens in London als Sologambist aufführte, ist tragischerweise keines erhalten geblieben. Die beiden auf diesem Album (Güntersberg) verdienen daher eine Erklärung.
Das Konzert in A stammt aus einem unvollendeten Manuskript eines unbekannten Kopisten, ohne Erwähnung des Komponisten des Werks, aber eine umfassende Analyse der Musik hat Thomas Fritzsch dazu veranlasst, es Abel zuzuschreiben. Kostujak hat die Stimmen für erste und zweite Violine, Viola und einige Passagen für Basso rekonstruiert. Das Konzert in G ist kein anderes als das Cellokonzert in B-Dur, das wiederum dasselbe ist wie das Flötenkonzert in C. Eine solche Umwidmung von Werken ist in Abels Katalog nicht ungewöhnlich, und eine detaillierte Analyse liefert reichlich Beweise dafür, dass dies in der Originalversion für Viola da Gamba gedacht war.
Weitere Informationen:
Das Booklet in englischer Sprache enthält Liner Notes des Dirigenten Alejandro Marías sowie Profile der Solisten und des Ensembles. Die spanischen Liner Notes stehen zum Download unter www. brilliantclassics. com zur Verfügung.
Carl Friedrich Abel (1723-1787) wurde in Köthen, einer kleinen deutschen Stadt, geboren, wo sein Vater Viola da Gamba und Cello in der Hofkapelle spielte. 1723 wurde Abel Senior Direktor des Orchesters, als der vorherige Direktor, Johann Sebastian Bach, nach Leipzig zog. Dass der junge Abel später die Leipziger Thomasschule besuchte und dort von Bach unterrichtet wurde, ist nicht endgültig bestätigt. Bekannt ist jedoch, dass er auf Bachs Empfehlung hin 1748 Johann Adolph Hasses Hofkapelle in Dresden beitrat, wo er neun Jahre blieb. Auf Bachs Empfehlung hin konnte er 1748 Johann Adolph Hasses Hofkapelle in Dresden beitreten, wo er fünfzehn Jahre blieb. Die Folgen des Siebenjährigen Krieges vertrieben ihn aus Dresden und über mehrere Zwischenstationen reiste er 1759 nach London, wo er nach einer Reihe erfolgreicher Konzerte zum Kammermusiker von Königin Charlotte ernannt wurde. 1762 schloss sich ihm Johann Christian Bach in London an und die Freundschaft zwischen ihm und Abel führte 1764 oder 1765 zur Gründung der berühmten Bach-Abel-Konzerte, Englands ersten Abonnementkonzerten.
Abel veranschaulicht die ästhetischen, künstlerischen und sozialen Veränderungen, die die Welt im 18. Jahrhundert veränderten. Gleichzeitig war er ein Spieler der Viola da Gamba – ein Instrument, das lange mit der Aristokratie in Verbindung gebracht wurde und damals im Niedergang begriffen war – sowie ein Komponist, den wir heute als »Avantgarde« bezeichnen würden, der sich nicht nur mit den neuesten Musikstilen, sondern auch mit Genres auseinandersetzte, da er eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung der Symphonie spielte und einer der ersten Komponisten von Streichquartetten war.
Diese neue Aufnahme präsentiert ein Flötenkonzert, ein Cembalokonzert, ein Gambenkonzert und eine Symphonie, Musik von großer Vitalität, Brillanz und Liebe, gespielt von Alejandro Marías (Gambe), Rafael Ruibérriz de Torres (Flöte) und dem La Spagna Baroque Orchestra im Stil der historisch informierten Aufführungspraxis.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 4 C-Dur op. 10 AbelWV E22
- 1 1. Presto
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegro
Sifari (Oper) AbelWV A8:1
- 4 Arie: Frena le belle lagrime
Concerto concertato für Traversflöte e-moll AbelWV F14 (Bratschenstimme bearb. von Wolfgang Kostujak) (Erstaufnahme)
- 5 1. Allegro
- 6 2. Adagio
- 7 3. Allegro
Konzert für Viola da Gamba A-Dur AbelWV A9:1A
- 8 1. Allegro moderato
- 9 2. Adagio
- 10 3. Allegro
Konzert für Cembalo obligato D-Dur AbelWV F7 (Erstaufnahme)
- 11 1. Moderato
- 12 2. Adagio
- 13 3. Allegro assai
Konzert für Viola da Gamba concertata G-Dur AbelWV A9:2
- 14 1. Moderato
- 15 2. Adagio ma non troppo
- 16 3. Allegro
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