Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr.31,39-41 auf 2 CDs

Aus Trauer wird Arbeitswut: Mozarts letzte drei Sinfonien.
Mozarts 31. Sinfonie in D-Dur KV 297 entstand 1778 während eines Aufenthalts in der französischen Hauptstadt und bekam daher den Beinamen "Pariser Sinfonie". Der 22-Jährige war von der Pariser Gesellschaft als Wunderkind gefeiert worden, schlug einen Posten als Organist in Versailles jedoch aus. Die Entstehung der Sinfonien 39 bis 41 ist von persönlichen Verlusten überschattet. Mozart verlor Ende Juni 1788 zum dritten Mal ein Kind, die sechs Monate alte Theresia, musste ein Jahr zuvor seinen Vater beerdigen und betrauerte außerdem noch den Tod guter Freunde. Den Schmerz verwandelt er in Arbeitswut: Die 40. Sinfonie in G-Moll KV 550 erschien lediglich einen Monat nach Fertigstellung der 39. (KV 543 in Es-Dur) und einen Monat vor der 41. Sinfonie in C-Dur KV 551, der 1820 nachträglich betitelten "Jupiter-Sinfonie". Mozarts drei letzten Sinfonien werden gespielt vom 1978 gegründeten Ensemble Orchestral de Paris (EOP) unter künstlerischer Leitung von John Nelson.