Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr.10,18,20,22,24,25,26 für Klavier,Flöte,Violine,Cello auf 4 CDs

Da Authentizität heutzutage ein entscheidendes Anliegen bei der musikalischen Darbietung ist, erscheint die Idee, Klavierkonzerte von Mozart für Kammerbesetzung zu bearbeiten, fast bizarr. Doch als der Verleger Schott in den 1830er Jahren Johann Nepomuk Hummel mit der Produktion dieser Fassungen von sieben der beliebtesten Konzerte Mozarts für Klavier, Flöte, Violine und Cello beauftragte, war dies eine gängige Praxis, die Aufführungen von Orchesterwerken im häuslichen Umfeld erleichtern sollte.

Und nur wenige hätten solche Einsichten in das Verfahren einbringen können wie Hummel, einer der frühesten Protagonisten auf der Bühne der Virtuosenära, der von seinen Zeitgenossen aber auch als der letzte legitime Vertreter des »klassischen« Stils angesehen wurde. Als kleiner Junge hatte Hummel zwei Jahre lang in Mozarts Haushalt gelebt und studiert, was ihm die Gelegenheit gegeben hatte, die Entstehung der Konzerte c-Moll KV 491 und C-Dur KV 503 aus nächster Nähe zu verfolgen.

Seine Arrangements können als das Ergebnis einer virtuosen Herangehensweise an die Werke eines verehrten Lehrers beschrieben werden, mit einem Klavierpart, der die Orchesterparts, die Sololinie und Hummels eigene hinzugefügte Verzierungen und dekorativen Änderungen kombiniert, während die anderen Instrumente dies begleiten oder verstärken Klavierschreiben.

Fumiko Shiragas Auftritte wurden ursprünglich zwischen 2003 und 2006 auf Einzel-CDs veröffentlicht und erhielten großen Beifall der Kritiker, darunter ein Gramophone »Editor's Choice« und eine »CD des Doppelmonats« in Piano News: »So muss Mozart klingen, genau so…« Gesammelt Hier in einer preislich attraktiven Box bieten sie nun einem breiteren Publikum die Möglichkeit, einen Einblick in die Wahrnehmung und Überlieferung von Mozarts Musik in den Jahrzehnten nach seinem Tod zu erhalten.