Villancicos y Danzas Criollas 1550-1750
Villancicos y Danzas Criollas 1550-1750
Mit Werken von:
Juan Aranes
, Francisco Guerrero (1528-1599)
, Mateo Flecha (1481-1553)
, Tomas de Torrejon y Velasco (1644-1728)
, Juan Garcia de Zespedes (1619-1678)
, Anonymus
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Werke von Aranes, Guerrero, Flecha, Bocanegra, Velasco, Zespedes, Cererols, Anonymus
- Künstler: La Capella Reial de Catalunya, Hesperion XXI, Jordi Savall
- Label: AliaVox, DDD, 2003
- Erscheinungstermin: 20.4.2005
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Begegnung mit Musikstilen und Kulturen der Iberischen Halbinsel und Lateinamerikas
Bei der Auswahl der repräsentativsten Musikstücke für diese faszinierende musikalische Reise durch die Neue Welt “Hommage an die Vermischung von Musikstilen: Begegnung mit Musikstilen und Kulturen der Iberischen Halbinsel und Lateinamerikas” bestimmte der im Titel ausgedrückte Grundgedanke den Inhalt dieser Aufnahme. Gleichzeitig will unsere Interpretation eine Hommage an die Musiker dieser Länder sein, denen es gelungen ist, uralte Sprachen und Traditionen bis in die heutige Zeit lebendig zu erhalten, sowie an jene Wissenschaftler, die zur Kenntnis eines der reichsten musikalischen Vermächtnisse der Menschheit soviel beigetragen haben, (namentlich Robert Stevenson und Samuel Claro, die für die Veröffentlichung der ersten Anthologien in den Jahren 1974-1975 verantwortlich zeichnen). Nach einem langwierigen Auswahlprozess setzten sich schließlich das Programm Villancicos y Danzas Criollas als erste Auswahl dieser wunderbaren “Begegnung von Musikstilen und Kulturen” durch, die schon immer eines der wertvollsten und beständigsten Merkmale der spanischen und lateinamerikanischen Musikgeschichte waren; sowohl wegen des geschichtlichen Kontextes (die Präsenz, der Kontakt und das Zusammenleben vielfältiger Kulturen begann bereits im frühen Mittelalter und entwickelte sich stetig weiter), als auch wegen ihrer grundlegenden Bedeutung im Alltagsleben und quer durch alle Gesellschaftsschichten (die verschiedenen Musikstile des Volkes wurden auch bei Hofe und von der Kirche akzeptiert und geschätzt), basiert die Vermischung von Musikstilen auf Respekt, Toleranz, Akzeptanz und vor allem auf der Gleichstellung der unterschiedlichen Völker und Kulturen. Obwohl wir nicht vergessen sollten, dass es bei den Begegnungen unterschiedlicher Kulturen und Zivilisationen auch Zusammenstöße von großer Gewalttätigkeit und Ungerechtigkeit gegeben hat, so belegen gleichzeitig die Schönheit, die Qualität und die Ursprünglichkeit der überlieferten musikalischen Zeugnisse die überragenden Fähigkeiten dieser Musiker aus jenen längst vergangenen Tagen, die die Musik in eine wunderbare Mittlerin zwischen den entlegensten Völkern zu verwandeln wussten, um uns so eine ausdrucksvolle Botschaft von Zusammenleben und Menschlichkeit zu übermitteln. Als Lob auf die Verbindung zwischen den Völkern sind diese “Negrillas und Guarachas, Juguetes und Rorros, Chaconas und Cachuas, Mestizos und Indios”, also diese Villancicos y Danzas Criollas, Gesänge an das Leben, die Liebe und die Freude. Sie bringen uns die lebendige Geschichte jener Frauen und Männer aus der Neuen Welt ein wenig näher und die aus der Erinnerung und der Empfindsamkeit erschaffene Musik will uns zum Träumen bringen und uns eine (Neue) Welt der Harmonie bescheren, die gerechter und menschlicher ist.
JORDI SAVALL
Kyoto, Herbst 2003
Bei der Auswahl der repräsentativsten Musikstücke für diese faszinierende musikalische Reise durch die Neue Welt “Hommage an die Vermischung von Musikstilen: Begegnung mit Musikstilen und Kulturen der Iberischen Halbinsel und Lateinamerikas” bestimmte der im Titel ausgedrückte Grundgedanke den Inhalt dieser Aufnahme. Gleichzeitig will unsere Interpretation eine Hommage an die Musiker dieser Länder sein, denen es gelungen ist, uralte Sprachen und Traditionen bis in die heutige Zeit lebendig zu erhalten, sowie an jene Wissenschaftler, die zur Kenntnis eines der reichsten musikalischen Vermächtnisse der Menschheit soviel beigetragen haben, (namentlich Robert Stevenson und Samuel Claro, die für die Veröffentlichung der ersten Anthologien in den Jahren 1974-1975 verantwortlich zeichnen). Nach einem langwierigen Auswahlprozess setzten sich schließlich das Programm Villancicos y Danzas Criollas als erste Auswahl dieser wunderbaren “Begegnung von Musikstilen und Kulturen” durch, die schon immer eines der wertvollsten und beständigsten Merkmale der spanischen und lateinamerikanischen Musikgeschichte waren; sowohl wegen des geschichtlichen Kontextes (die Präsenz, der Kontakt und das Zusammenleben vielfältiger Kulturen begann bereits im frühen Mittelalter und entwickelte sich stetig weiter), als auch wegen ihrer grundlegenden Bedeutung im Alltagsleben und quer durch alle Gesellschaftsschichten (die verschiedenen Musikstile des Volkes wurden auch bei Hofe und von der Kirche akzeptiert und geschätzt), basiert die Vermischung von Musikstilen auf Respekt, Toleranz, Akzeptanz und vor allem auf der Gleichstellung der unterschiedlichen Völker und Kulturen. Obwohl wir nicht vergessen sollten, dass es bei den Begegnungen unterschiedlicher Kulturen und Zivilisationen auch Zusammenstöße von großer Gewalttätigkeit und Ungerechtigkeit gegeben hat, so belegen gleichzeitig die Schönheit, die Qualität und die Ursprünglichkeit der überlieferten musikalischen Zeugnisse die überragenden Fähigkeiten dieser Musiker aus jenen längst vergangenen Tagen, die die Musik in eine wunderbare Mittlerin zwischen den entlegensten Völkern zu verwandeln wussten, um uns so eine ausdrucksvolle Botschaft von Zusammenleben und Menschlichkeit zu übermitteln. Als Lob auf die Verbindung zwischen den Völkern sind diese “Negrillas und Guarachas, Juguetes und Rorros, Chaconas und Cachuas, Mestizos und Indios”, also diese Villancicos y Danzas Criollas, Gesänge an das Leben, die Liebe und die Freude. Sie bringen uns die lebendige Geschichte jener Frauen und Männer aus der Neuen Welt ein wenig näher und die aus der Erinnerung und der Empfindsamkeit erschaffene Musik will uns zum Träumen bringen und uns eine (Neue) Welt der Harmonie bescheren, die gerechter und menschlicher ist.
JORDI SAVALL
Kyoto, Herbst 2003
Rezensionen
FonoForum 06/04: "Savalls Musikern gelingt es vorzüglich, Fleisch an die Knochen der Noten zu bringen und die Musik zu neuem Leben zu erwecken. Mit sicherem Instinkt lässt Hesperion XXI die Rhythmen pulsieren und die Melodien schwingen."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Juan Aranés: Chacona: "Una sarao de la chacona"
- 2 Anónimo: Danza del Hacha
- 3 Pedro Guerrero: Moresca: Di Perra Mora
- 4 Mateo Flecha: Negrilla a 4: San Sabeya gugurumbé
- 5 Juan Pérez Bocanegra: Ritual formulario: Hanacpachap cussicuinin
- 6 Anónimo: Jota
- 7 Juan Hidalgo: Tono humano: Ay que me río de amor
- 8 Gaspar Fernandes: Mestizo e Indio: Tleycantimo choquiliya
- 9 Frei Filipe da Madre de Deus: Negro a 5: Antonya, Flaciquia, Gasipà
- 10 Anónimo: Cachua
- 11 Tomas de Torrejon y Velasco: Rorro: Desvelado dueno mio
- 12 Juan Gutierrez de Padilla: Negrilla: A siolo flasiquio
- 13 Melchor de Torres y Portugal: Juguete: Un juguetico de fuego
- 14 Juan Garcia de Zespedes: Juguete a 4: Convidando esta la noche
- 15 Juan Garcia de Zespedes: Guaracha: Ay que me abraso
- 16 Juan Garcia de Zespedes: Villancio a 8: Serafín que con dulce