Nikolai Miaskowsky: Symphonie Nr.21
Symphonie Nr.21
Mit weiteren Werken von:
Alexander Glasunow (1865-1936)
, Mykola Lysenko (1842-1912)
, Alexander Scriabin (1872-1915)
Mitwirkende:
Stefan Blunier
Super Audio CD
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+Glasunow: Konzertwalzer
+Lysenko: Taras Bulba-Ouvertüre
+Scriabin: Poeme de l'Extase op. 54; Reverie op. 24 - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier
- Label: MDG, DDD, 2011
- Bestellnummer: 3119970
- Erscheinungstermin: 21.9.2012
Klangfest für alle Sinne
„Poème de l´Extase“ – schon der Titel verheißt
Großes. Und tatsächlich ist Alexander Skrjabins
Meisterwerk sinnlichster Kompositionskunst, dessen
klangstarke Harmonik sich in einer gewaltigen
Apotheose entlädt, konzipiert als Markstein eines
Gesamtkunstwerks. Zur feierlichen Aufführung sollten
sich Tausende Jünger am Fuße des Himalajas
versammeln, um in einem gigantischen siebentägigen
Mysterienzauber die Synthese von Kunst, Musik,
Tanz, Farben und Düften zu feiern. Dazu kam es
freilich nicht, aber Stefan Bluniers emotional
aufgeladene Deutung dieses wegweisenden Werkes
im Verbund mit anderen russischen Kompositionen
entschädigt mit einer packenden Live-Performance
des wie immer bestens aufgelegten Beethoven
Orchester Bonn!
Zauberkraft
Sinnlichkeit prägt die Musik Russlands ebenso, wie
ein stolzes Besinnen auf die ursprüngliche Kraft
russischer Volkskunst. Nikolai Mjaskowski verstand
es, elegische Weite mit folkloristischer Melodik in
formal anspruchsvollen Werken zu verschmelzen.
Seine 21. Sinfonie galt als wahrhaftigster Ausdruck
sowjetischen Komponierens – jedenfalls bis es sich
die Machthaber anders überlegten…
Vorstellungskraft
Slawischer Nationalstolz trieb mitunter eigenartige
Blüten: Niemand Geringeres als Peter Tschaikowsky
begeisterte sich für Mykola Lysenkos Oper über das
ukrainische Nationalepos „Taras Bulba“ und wollte sie
sofort nach Erscheinen in Moskau zur Aufführung
bringen. Lysenko legte sein Veto ein: Sein Werk wäre
in russischer Sprache statt auf Ukrainisch erklungen,
unvorstellbar!
Klangpracht
Ungleich weltoffener präsentierte sich Alexander
Glasunow. In eleganter Noblesse, von duftiger
Leichtigkeit durchzogen, beginnt sein Konzertwalzer
Nr. 1. Blechbläser und Schlagwerk sorgen für eine
fulminante Steigerung des phänomenal instrumentierten
Werks, das in einer bacchantischen Stretta
endet – und dank vorzüglicher 3D-Audiotechnik im
2+2+2-Verfahren jede hochwertige Wiedergabeanlage
in die Ekstase treibt…
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
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Nikolai Miaskowsky (1881-1950)
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