Nikolai Miaskowsky: Cellokonzert op.66
Cellokonzert op.66
Mit weiteren Werken von:
Anatoli Liadov (1785-1914)
, Nikolai Rimsky-Korssakoff (1844-1908)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Cellosonaten Nr. 1 D-Dur op. 12 & Nr. 2 a-moll op. 81
+Anatoly Liadow: Prelude op. 11 Nr. 1; Mazurka op. 11 Nr. 3
+Nicolai Rimsky-Korssakoff: Serenade op. 37
- Künstler: Raphael Wallfisch, Simon Callaghan, Janacek Philharmonic Orchestra, Lukasz Borowicz
- Label: CPO, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11116542
- Erscheinungstermin: 25.1.2023
Virtuoses für Cello von Mjaskowskij
Seit etwa zehn Jahren beginnt man sich erfreulicherweise wieder für den bedeutenden russischen Komponisten Nikolaj Mjaskowskij zu interessieren, dessen Karriere sich von der Spätromantik bis zur frühen Moderne erstreckte. Sein schöpferisches Vermächtnis verdient eine weit größere Beachtung als ihm derzeit noch gezollt wird: Mjaskowskijs Musik zeugt von höchstem handwerklichen Können und erforscht eine sehr eigenständiges Gebiet emotionaler und seelischer Erfahrungen. Sein Cellokonzert op. 66 entstand in den letzten drei Monaten des Jahres 1944. Was Mjaskowskij zur Komposition dieses Werkes bewogen hatte, ist nicht bekannt, da das Werk weder von einem Interpreten in Auftrag gegeben noch für einen bestimmten Künstler geschrieben wurde. Wahrscheinlich sollte es einen Beitrag zu dem wachsenden Repertoire an Instrumentalkonzerten leisten, das für die aufstrebende Generation junger sowjetischer Virtuosen entstand. Das zweisätzige Konzert beginnt mit einem beschaulichen Lento ma non troppo, das in einer abgewandelten Sonatenform gehalten ist, wobei eine kurze Solokadenz die Stelle der Durchführung einnimmt. Die vorherrschend herbstlich-melancholische Stimmung wird durch ein leidenschaftliches zweites Thema in Dur ausgeglichen. Das anschließende Allegro vivace ist als Rondo gestaltet, wobei zwei langsame Episoden das energische Hauptthema mit seinen lebhaften Triolen ergänzen. Nach einer brillanten Kadenz erreicht der Satz seinen Höhepunkt, wenn das Material des Kopfsatzes wieder aufgenommen wird, um danach in eine meditative Coda zu münden. Darüber hinaus sind zwei virtuose Cellosonaten von Mjaskowskij zu hören. Die verbleibenden Stücke auf dieser CD stammen von Mjaskowskis Lehrern am St. Petersburger Konservatorium – von Nikolaj Rimskij-Korssakoff, der ihm die Kunst der Orchestration beibrachte, und Anatolij Ljadoff, bei dem er Harmonie, Kontrapunkt und freie Komposition studierte.
Seit etwa zehn Jahren beginnt man sich erfreulicherweise wieder für den bedeutenden russischen Komponisten Nikolaj Mjaskowskij zu interessieren, dessen Karriere sich von der Spätromantik bis zur frühen Moderne erstreckte. Sein schöpferisches Vermächtnis verdient eine weit größere Beachtung als ihm derzeit noch gezollt wird: Mjaskowskijs Musik zeugt von höchstem handwerklichen Können und erforscht eine sehr eigenständiges Gebiet emotionaler und seelischer Erfahrungen. Sein Cellokonzert op. 66 entstand in den letzten drei Monaten des Jahres 1944. Was Mjaskowskij zur Komposition dieses Werkes bewogen hatte, ist nicht bekannt, da das Werk weder von einem Interpreten in Auftrag gegeben noch für einen bestimmten Künstler geschrieben wurde. Wahrscheinlich sollte es einen Beitrag zu dem wachsenden Repertoire an Instrumentalkonzerten leisten, das für die aufstrebende Generation junger sowjetischer Virtuosen entstand. Das zweisätzige Konzert beginnt mit einem beschaulichen Lento ma non troppo, das in einer abgewandelten Sonatenform gehalten ist, wobei eine kurze Solokadenz die Stelle der Durchführung einnimmt. Die vorherrschend herbstlich-melancholische Stimmung wird durch ein leidenschaftliches zweites Thema in Dur ausgeglichen. Das anschließende Allegro vivace ist als Rondo gestaltet, wobei zwei langsame Episoden das energische Hauptthema mit seinen lebhaften Triolen ergänzen. Nach einer brillanten Kadenz erreicht der Satz seinen Höhepunkt, wenn das Material des Kopfsatzes wieder aufgenommen wird, um danach in eine meditative Coda zu münden. Darüber hinaus sind zwei virtuose Cellosonaten von Mjaskowskij zu hören. Die verbleibenden Stücke auf dieser CD stammen von Mjaskowskis Lehrern am St. Petersburger Konservatorium – von Nikolaj Rimskij-Korssakoff, der ihm die Kunst der Orchestration beibrachte, und Anatolij Ljadoff, bei dem er Harmonie, Kontrapunkt und freie Komposition studierte.
Rezensionen
FonoForum 09/2023: »Gefühlstiefe, Kraft und handwerkliche Sicherheit nehmen unmittelbar für diese Musik ein, Raphael Wallfisch spielt sie mit unverstellter, direkt an den Hörer apellierender Offenheit.«klassik.com 06/2023: »Wer Mjaskowskijs Tonsprache noch nicht kennt, kann ihn in den Werken dieser Platte jedenfalls als einen Komponisten von großem Ernst und mitunter von großer emotionaler Ausdruckskraft kennen lernen. Erfreulich an der neuen Platte ist auch das Beiheft mit seinem ziemlich fundierten und ausführlichen Einführungstext.«
klassik-heute.com 03/2023: »Mjaskowski ist sicherlich grundsätzlich kein Unbekannter, aber nur wenige seiner Werke haben sich über Jahrzehnte hinweg durchgängig einer gewissen Popularität erfreut. Dazu zählen ganz besonders sein Cellokonzert c-moll op. 66, das ich ohne zu zögern als eines der schönsten Cellokonzerte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezeichnen würde. Ein Album, das geeignet ist, um einen guten Eindruck vom Schaffen Mjaskowskis zu erhalten, was angesichts so lohnenswerter und eigentlich nach wie vor unterschätzter Musik nur begrüßt werden kann.«
Musicwebinternational: »Eine Sammlung aller Cellowerke Miaskowskys in hervorragenden, originalgetreu aufgenommenen Aufführungen«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violoncello und Orchester c-moll op. 66
- 1 1. Lento ma non troppo - Andante - Tempo I
- 2 2. Allegro vivace - Più marcato - Meno mosso - Tempo I
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 D-Dur op. 12
- 3 1. Adagio - Andante
- 4 2. Allegro passionato
- 5 Prelude op. 11 Nr. 1
- 6 Mazurka op. 11 Nr. 3
- 7 Serenade op. 37
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 a-moll op. 81
- 8 1. Allegro moderato
- 9 2. Andante cantabile
- 10 3. Allegro con spirito