Niels Wilhelm Gade: Sämtliche Klaviertrios
Sämtliche Klaviertrios
CD
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- Klaviertrio op. 42; 1.Satz aus dem Klaviertrio (1839); Noveletten op. 29; Alternatives Finale zu den Noveletten; Scherzo cis-moll für Klavierquartett
- Künstler: Trio Parnassus
- Label: MDG, DDD, 2009/2010
- Bestellnummer: 4968799
- Erscheinungstermin: 13.1.2011
Nordlicht
Das Trio Parnassus hat erneut seine Schatzkiste geöffnet und präsentiert uns diesmal die Klaviertrios von Niels Wilhelm Gade. Von Zeitgenossen im 19. Jahrhundert bereits auf eine Stufe mit Mendelssohn gestellt, ist das Werk des dänischen Komponisten dennoch erst seit kurzem wieder in den Konzertsälen zu hören.
Leuchtfeuer
Ein Aufenthalt in Leipzig ab dem Jahr 1843 hat Niels Wilhelm Gade maßgeblich geprägt. Hier fand er Anschluss an die Kreise um Mendelssohn und Schumann, hier wurde seine 1. Sinfonie uraufgeführt, und er durfte das Gewandhausorchester dirigieren. Von Leipzig aus unternahm Gade eine Europareise und kehrte erst 1848 nach Kopenhagen zurück, um in seiner Heimatstadt den Musikverein zu beleben und ein Konservatorium zu gründen, dessen Direktor er bis zum Lebensende blieb.
Lichtblick
Nur ein Scherzo zeugt von der ersten Kammermusik- Komposition des 19-jährigen Geigers, der eigentlich ein Klavierquartett schreiben wollte. Drei Jahre später versuchte sich Gade erstmals an einem Trio. Über den ersten, äußerst gelungenen Satz kam er jedoch nicht hinaus. Der Durchbruch gelang ihm 1853, nach Rückkehr aus Leipzig. Er komponierte fünf Sätze für ein Klaviertrio und nannte sie in bester Schumann- Tradition »Noveletten«. Es ist interessant, dass das Trio Parnassus den kompositorischen Ablauf erhellt, indem es auch den ursprünglich vorgesehenen Schlusssatz aufgenommen hat.
Geistesblitz
Mit dem einzigen echten Klaviertrio gelang Niels Wilhelm Gade 1862 / 63 zugleich seine reifste Komposition überhaupt. Das F-Dur-Trio hat vier Sätze mit dem Scherzo an zweiter Stelle. Nicht nur das in hellsten Farben erstrahlende, orchestrale Finale bietet den drei Musikern eine optimale Gelegenheit, ihre mehrfach prämierte Spitzenklasse erneut unter Beweis zu stellen.
Das Trio Parnassus hat erneut seine Schatzkiste geöffnet und präsentiert uns diesmal die Klaviertrios von Niels Wilhelm Gade. Von Zeitgenossen im 19. Jahrhundert bereits auf eine Stufe mit Mendelssohn gestellt, ist das Werk des dänischen Komponisten dennoch erst seit kurzem wieder in den Konzertsälen zu hören.
Leuchtfeuer
Ein Aufenthalt in Leipzig ab dem Jahr 1843 hat Niels Wilhelm Gade maßgeblich geprägt. Hier fand er Anschluss an die Kreise um Mendelssohn und Schumann, hier wurde seine 1. Sinfonie uraufgeführt, und er durfte das Gewandhausorchester dirigieren. Von Leipzig aus unternahm Gade eine Europareise und kehrte erst 1848 nach Kopenhagen zurück, um in seiner Heimatstadt den Musikverein zu beleben und ein Konservatorium zu gründen, dessen Direktor er bis zum Lebensende blieb.
Lichtblick
Nur ein Scherzo zeugt von der ersten Kammermusik- Komposition des 19-jährigen Geigers, der eigentlich ein Klavierquartett schreiben wollte. Drei Jahre später versuchte sich Gade erstmals an einem Trio. Über den ersten, äußerst gelungenen Satz kam er jedoch nicht hinaus. Der Durchbruch gelang ihm 1853, nach Rückkehr aus Leipzig. Er komponierte fünf Sätze für ein Klaviertrio und nannte sie in bester Schumann- Tradition »Noveletten«. Es ist interessant, dass das Trio Parnassus den kompositorischen Ablauf erhellt, indem es auch den ursprünglich vorgesehenen Schlusssatz aufgenommen hat.
Geistesblitz
Mit dem einzigen echten Klaviertrio gelang Niels Wilhelm Gade 1862 / 63 zugleich seine reifste Komposition überhaupt. Das F-Dur-Trio hat vier Sätze mit dem Scherzo an zweiter Stelle. Nicht nur das in hellsten Farben erstrahlende, orchestrale Finale bietet den drei Musikern eine optimale Gelegenheit, ihre mehrfach prämierte Spitzenklasse erneut unter Beweis zu stellen.
Rezensionen
Audio 04/11: "Dass sie nun von dem auf musikalische Ausgrabungen spezialisierten Trio Parnassus aufgenommen werden, ist ein Glücksfall: Die drei sprühen vor Spielfreude und brillieren mit vorbildlicher Phrasierung und Differenzierung, was das natürliche, ausbalancierte Klangbild hervorragend dokumentiert. Eine Ausgrabung, die sich gelohnt hat."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Trio für Klavier, Violine und Violoncello F-Dur op. 42
- 1 1. Allegro animato
- 2 2. Allegro molto vivace
- 3 3. Andantino
- 4 4. Finale: Allegro con fuoco
Trio für Klavier, Violine und Violoncello B-Dur (1839)
- 5 1. Adagio - Allegro con fuoco
Novelettes (für Klavier, Violine und Violoncello) op. 29
- 6 Nr. 1: Allegro scherzando
- 7 Nr. 2: Andantino con moto
- 8 Nr. 3: Moderato
- 9 Nr. 4: Larghetto con moto
- 10 Nr. 5 Finale: Allegro
- 11 Verworfenes Finale der Novelettes a-moll
- 12 Scherzo für Klavierquartett cis-moll (1836)
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