Antonin Dvorak: Klaviertrio Nr.4 "Dumky" auf CD

Ivo Kahánek, Jan Fišer und Tomáš Jamník zählen zu den herausragendsten tschechischen Musikern ihrer Generation, sowohl als Solisten (Konzerte mit der Tschechischen Philharmonie, der Prager Philharmonie, dem BBC Symphony Orchestra; CDs erschienen bei Supraphon) als auch als Kammermusiker. Unter dem Namen Trio Concertino begannen sie unter der Leitung von Josef Chuchro (Suk Trio) und Ivan Klánský (Guarneri Trio) aufzutreten.

Dem neuen Namen des Ensembles entsprechend konzentriert sich die Debütaufnahme vor allem auf Dvořák. »Ich arbeite jetzt an etwas Kleinem, sogar Winzigem … Es wird fröhlich und traurig sein. An manchen Stellen wird es wie ein wehmütiges Lied sein, an anderen Orten wie ein lebhafter Tanz, aber in einem leichteren Stil …« Dvořák mit seiner typischen Bescheidenheit, schrieb er in einem Brief über seine Arbeit am Dumky, einem Meisterwerk, das in der Trioliteratur seinesgleichen sucht.

Als Dvořák vor seiner Abreise nach Amerika eine große Abschiedstournee durch Böhmen und Mähren gab, umfasste das Repertoire neben dem Dumky auch die für eine Kammeraufführung arrangierten Slawischen Tänze. Der emotionale Höhepunkt dieser CD ist Smetanas Trio in g-Moll, das nach dem Tod der kleinen Tochter des Komponisten geschrieben wurde.

Die Aufnahme offenbart die grundlegende Tugend des jungen Ensembles: eine einzigartige Balance zwischen spontaner Energie, Aufführungserfahrung und konsequenter, wohlüberlegter Darbietung des Werks.

Das Debüt des Dvořák Trios: drei Solisten der Superlative – ein unübersehbares Kammerensemble.
(supraphon. com)

Rezensionen

»Das Dvorak-Trio bringt Dramatik in den schroffen Anfang von Smetanas Trio … Alles in allem ist es eine gute Lektüre dieses bemerkenswerten Werks.​« (BBC Music Magazine, Juli 2014)

»Die Auftritte dieser jungen Musiker zeigen, dass die jahrhundertealte tschechische Tradition des hervorragenden Instrumentalspiels immer noch blüht.​ Besonders gut hat mir die Smetana gefallen … das Spiel ist wirklich einprägsam … das Dvorak-Trio zeichnet sich durch kraftvolle, tänzerische Passagen aus.​« (Grammophon, März 2014)