Karol Szymanowski: Stabat Mater op.53
Stabat Mater op.53
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 14,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- +Veni creator op. 57; Litania do Marii Panny op. 57; Demeter op. 37b; Penthesilea op. 18
- Künstler: Jadwiga Gadulanka, Barbara Zagorzanka, Andrzej Hiolski, Katowice PO, Karol Stryja
- Label: Naxos, DDD, 1989
- Bestellnummer: 8007355
- Erscheinungstermin: 21.2.1997
Szymanowski vertonte eine polnische Übersetzung des Stabat mater über einen Zeitraum von zwei Jahren, von 1924 bis 1926, und es wurde 1929 von den Warschauer Philharmonikern unter der Leitung von Grzegorz Fitelberg uraufgeführt. Das Werk verlangt Sopran-, Alt- und Baritonsolisten, Chor und Orchester und bedient sich bei der Bearbeitung des mittelalterlichen Gedichts traditioneller polnischer Musikideen, wobei moderne und frühere Techniken integriert werden.
Szymanowski schrieb seine Vertonung des Veni Creator, in einer polnischen Fassung von Stanislaw Wyspiánski, 1930 für die Eröffnung der Warschauer Musikakademie, deren erster Rektor er war. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm auch der Doktortitel der Universität Krakau verliehen. Wyspiánskis Text ist eine Paraphrase der lateinischen Sequenz, die 1905 zu einer Zeit geschrieben wurde, als Polen die nationale Unabhängigkeit anstrebte. Die Musik hat demzufolge sowohl einen nationalen als auch einen feierlichen Charakter, ein Zeichen für den Anlass ihrer Entstehung. Der Veni Creator ist für Sopransolo, Chor, Orgel und Orchester komponiert.
Die eher meditative Marienlitanei mit Worten von Jerzy Liebert wurde 1933 fertiggestellt, als sie in Warschau uraufgeführt wurde. Sie basiert auf zwei Versen des ursprünglichen Sieben-Versen-Gedichts. Szymanowski hatte ursprünglich beabsichtigt, das gesamte Gedicht zu vertonen, änderte jedoch später seine Meinung. Die ersten beiden Fragmente der Litanei wurden mit den Warschauer Philharmonikern unter Grzegorz Fitelberg am 13. Oktober 1933 mit der Schwester des Komponisten, Stanislawa Korwin-Szymanowska, als Sopransolistin aufgeführt. Der erste Teil des Werkes bewahrt den traurigen Charakter der Form der Litanei, während der zweite Teil ein inniges Gebet enthält. Der mystische Charakter der Musik wird durch die archaische Verwendung von parallelen Intervallen und einen relativ einfachen Einsatz des Orchesters unterstrichen. Diese Chorwerke sind ebenso fest in der christlichen Musiktradition verankert wie erkennbar aus ihrer Epoche, das Stabat mater leidenschaftlicher und die Litanei lyrischer in der Verwendung von Sopran, Frauenchor und Orchester, bisweilen bis zu einer rhapsodischen Intensität steigend.
Demeter, mit einem Text von Szymanowskis Schwester Zofia Szymanowska nach den Bakchen von Euripides, ist für Alt, Frauenchor und Orchester besetzt und wurde 1917 während der Zeit der Kriegsabwesenheit in Tymoszówka geschrieben. Das Werk wurde 1924 neu orchestriert und 1931 in Warschau uraufgeführt. Es war das Thema der Bacchae mit seinem Konflikt zwischen östlicher Mystik und dem pragmatischeren Westen, das später in der Oper Krol Roger zum Ausdruck kam.
Penthesilea, für Sopran und Orchester, wurde 1908 in Nervi am Mittelmeer nach Worten aus einer Szene von Wyspianskis Stück Achilleis geschrieben. Sie wurde 1910 in Warschau unter der Leitung von Fitelberg und mit der Schwester des Komponisten als Solistin uraufgeführt. 1912 wurde das Werk von Szymanowski neu instrumentiert. Die Textauswahl, die sich mit dem Liebesgeständnis der Amazonen-Königin an Achilleis befasst, ist charakteristisch für die erste Schaffensperiode des Komponisten.
Szymanowski set a Polish translation of the Stabat mater over a period of two years, from 1924 to 1926 and it was given its first performance by the Warsaw Philharmonic Orchestra in 1929 under the direction of Grzegorz Fitelberg. The work calls for soprano, contralto and baritone soloists, chorus and orchestra, and makes use of traditional Polish musical ideas in its treatment of the medieval poem, integrating modern and earlier techniques.
Szymanowski wrote his setting of the Veni Creator, in a Polish version by Stanislaw Wyspiánski, in 1930 for the opening of the Warsaw Academy of Music, of which he was the first rector. On the same occasion he was awarded a doctorate by the University of Cracow. Wyspiánski's text is a paraphrase of the Latin sequence, written in 1905 at a time when Poland was striving for national independence. The music in consequence has both a national and celebratory character, a mark of the occasion of its composition. The Veni Creator is scored for soprano solo, chorus, organ and orchestra.
The more meditative Litany to the Virgin Mary, with words by Jerzy Liebert, was completed in 1933, when it was given its first Warsaw performance. It is based on two verses of the original seven-verse poem. Szymanowski had originally intended to set the whole poem, but later changed his mind. The first two fragments of the Litany were performed with the Warsaw Philharmonic Orchestra under Grzegorz Fitelberg on 13th October 1933 with the composer's sister, Stanislawa Korwin-Szymanowska, as soprano soloist. The first part of the work preserves the mournful character of the form of the litany, while the second includes a heartfelt prayer. The mystic character of the music is accentuated by the archaic use of parallel intervals and a relatively simple use of the orchestra. These choral works are as firmly embedded in Christian musical tradition as they are recognisably of their period, the Stabat mater more passionate and the Litany more lyrical in its use of soprano soloist, female chorus and orchestra, rising at times to a level of rhapsodic intensity.
Demeter, with a text by Szymanowski's sister Zofia Szymanowska based on the Bacchae of Euripides, is scored for contralto soloist, female chorus and orchestra and was written in 1917 during the period of war-time seclusion at Tymoszówka. The work was re-orchestrated in 1924 and first performed in Warsaw in 1931. It was the theme of the Bacchae, with its conflict between Eastern mysticism and the more pragmatic West, that was given later expression in the opera Kró1 Roger.
Penthesilea, for soprano and orchestra, was written in 1908 at Nervi on the Mediterranean to words taken from a scene of Wyspianski's play Achilleis. It was first performed in Warsaw in 1910 under the direction of Fitelberg and with the composer's sister as soloist. In 1912 Szymanowski re-orchestrated the work. The choice of text, dealing with the confession of love for Achilles by the Queen of the Amazons, is characteristic of the first period of the composer's creative life.
Szymanowski schrieb seine Vertonung des Veni Creator, in einer polnischen Fassung von Stanislaw Wyspiánski, 1930 für die Eröffnung der Warschauer Musikakademie, deren erster Rektor er war. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm auch der Doktortitel der Universität Krakau verliehen. Wyspiánskis Text ist eine Paraphrase der lateinischen Sequenz, die 1905 zu einer Zeit geschrieben wurde, als Polen die nationale Unabhängigkeit anstrebte. Die Musik hat demzufolge sowohl einen nationalen als auch einen feierlichen Charakter, ein Zeichen für den Anlass ihrer Entstehung. Der Veni Creator ist für Sopransolo, Chor, Orgel und Orchester komponiert.
Die eher meditative Marienlitanei mit Worten von Jerzy Liebert wurde 1933 fertiggestellt, als sie in Warschau uraufgeführt wurde. Sie basiert auf zwei Versen des ursprünglichen Sieben-Versen-Gedichts. Szymanowski hatte ursprünglich beabsichtigt, das gesamte Gedicht zu vertonen, änderte jedoch später seine Meinung. Die ersten beiden Fragmente der Litanei wurden mit den Warschauer Philharmonikern unter Grzegorz Fitelberg am 13. Oktober 1933 mit der Schwester des Komponisten, Stanislawa Korwin-Szymanowska, als Sopransolistin aufgeführt. Der erste Teil des Werkes bewahrt den traurigen Charakter der Form der Litanei, während der zweite Teil ein inniges Gebet enthält. Der mystische Charakter der Musik wird durch die archaische Verwendung von parallelen Intervallen und einen relativ einfachen Einsatz des Orchesters unterstrichen. Diese Chorwerke sind ebenso fest in der christlichen Musiktradition verankert wie erkennbar aus ihrer Epoche, das Stabat mater leidenschaftlicher und die Litanei lyrischer in der Verwendung von Sopran, Frauenchor und Orchester, bisweilen bis zu einer rhapsodischen Intensität steigend.
Demeter, mit einem Text von Szymanowskis Schwester Zofia Szymanowska nach den Bakchen von Euripides, ist für Alt, Frauenchor und Orchester besetzt und wurde 1917 während der Zeit der Kriegsabwesenheit in Tymoszówka geschrieben. Das Werk wurde 1924 neu orchestriert und 1931 in Warschau uraufgeführt. Es war das Thema der Bacchae mit seinem Konflikt zwischen östlicher Mystik und dem pragmatischeren Westen, das später in der Oper Krol Roger zum Ausdruck kam.
Penthesilea, für Sopran und Orchester, wurde 1908 in Nervi am Mittelmeer nach Worten aus einer Szene von Wyspianskis Stück Achilleis geschrieben. Sie wurde 1910 in Warschau unter der Leitung von Fitelberg und mit der Schwester des Komponisten als Solistin uraufgeführt. 1912 wurde das Werk von Szymanowski neu instrumentiert. Die Textauswahl, die sich mit dem Liebesgeständnis der Amazonen-Königin an Achilleis befasst, ist charakteristisch für die erste Schaffensperiode des Komponisten.
Product Information
Szymanowski set a Polish translation of the Stabat mater over a period of two years, from 1924 to 1926 and it was given its first performance by the Warsaw Philharmonic Orchestra in 1929 under the direction of Grzegorz Fitelberg. The work calls for soprano, contralto and baritone soloists, chorus and orchestra, and makes use of traditional Polish musical ideas in its treatment of the medieval poem, integrating modern and earlier techniques.
Szymanowski wrote his setting of the Veni Creator, in a Polish version by Stanislaw Wyspiánski, in 1930 for the opening of the Warsaw Academy of Music, of which he was the first rector. On the same occasion he was awarded a doctorate by the University of Cracow. Wyspiánski's text is a paraphrase of the Latin sequence, written in 1905 at a time when Poland was striving for national independence. The music in consequence has both a national and celebratory character, a mark of the occasion of its composition. The Veni Creator is scored for soprano solo, chorus, organ and orchestra.
The more meditative Litany to the Virgin Mary, with words by Jerzy Liebert, was completed in 1933, when it was given its first Warsaw performance. It is based on two verses of the original seven-verse poem. Szymanowski had originally intended to set the whole poem, but later changed his mind. The first two fragments of the Litany were performed with the Warsaw Philharmonic Orchestra under Grzegorz Fitelberg on 13th October 1933 with the composer's sister, Stanislawa Korwin-Szymanowska, as soprano soloist. The first part of the work preserves the mournful character of the form of the litany, while the second includes a heartfelt prayer. The mystic character of the music is accentuated by the archaic use of parallel intervals and a relatively simple use of the orchestra. These choral works are as firmly embedded in Christian musical tradition as they are recognisably of their period, the Stabat mater more passionate and the Litany more lyrical in its use of soprano soloist, female chorus and orchestra, rising at times to a level of rhapsodic intensity.
Demeter, with a text by Szymanowski's sister Zofia Szymanowska based on the Bacchae of Euripides, is scored for contralto soloist, female chorus and orchestra and was written in 1917 during the period of war-time seclusion at Tymoszówka. The work was re-orchestrated in 1924 and first performed in Warsaw in 1931. It was the theme of the Bacchae, with its conflict between Eastern mysticism and the more pragmatic West, that was given later expression in the opera Kró1 Roger.
Penthesilea, for soprano and orchestra, was written in 1908 at Nervi on the Mediterranean to words taken from a scene of Wyspianski's play Achilleis. It was first performed in Warsaw in 1910 under the direction of Fitelberg and with the composer's sister as soloist. In 1912 Szymanowski re-orchestrated the work. The choice of text, dealing with the confession of love for Achilles by the Queen of the Amazons, is characteristic of the first period of the composer's creative life.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Stabat Mater, Op. 53: I. Stabat mater dolorosa / Stala matka bolejaca: Andante mesto
- 2 Stabat Mater, Op. 53: II. Quis est homo qui non fleret / I ktoz widzac tak cierpiaca: Moderato
- 3 Stabat Mater, Op. 53: Iii. Eia Mater, Fons Amoris / O Matka, Zrodlo Wszechmilosci: Lento Dolcissimo
- 4 Stabat Mater, Op. 53: IV. Fac me tecum pie flere / Spraw, niech placze z Toba razem: Moderato
- 5 Stabat Mater, Op. 53: V. Virgo virginum praeclara / Panno slodka, racz mozolem: Allegro
- 6 Stabat Mater, Op. 53: VI. Christe, cum sit hinc exire / Chrystus niech mi bedzie grodem: Andante tranquillissimo
- 7 Veni Creator, Op. 57
- 8 Litania do Marii Panny, Op. 59
- 9 Demeter, Op. 37b
- 10 Penthesilea, Op. 18
Mehr von Karol Szymanowski
Karol Szymanowski
Symphonie Nr.2
EUR 9,99**
CD
EUR 5,99*
Karol Szymanowski
Violinkonzert Nr.1
EUR 9,99**
CD
EUR 5,99*
David Oistrach - The Warner remastered Edition (Complete Columbia & HMV Recordings / Premieres & Rarities)
58 CDs, 3 DVDs
EUR 169,99*
Karol Szymanowski
Werke für Violine & Klavier
CD
EUR 19,99*
Karol Szymanowski
Symphonien Nr.2 & 3
CD
EUR 14,99*