Joseph Haydn: Streichquartette Nr.72-74 (op.74 Nr.1-3) (CD)

Joseph Haydn (1732-1809)

Streichquartette Nr.72-74 (op.74 Nr.1-3)

Takacs Quartet

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Joseph Haydn (1732-1809): Streichquartette Nr.72-74 (op.74 Nr.1-3), CD

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Künstler: Takacs Quartet
Label: Hyperion, DDD, 2010
Bestellnummer: 1465421
Erscheinungstermin: 14.10.2011

Diese Quartette stammen aus dem Jahr 1793 und wurden geschrieben, als Haydn nach einem Besuch in London, der seinen internationalen Ruhm als Komponist und Persönlichkeit des öffentlichen Lebens gefestigt hatte, nach Wien zurückkehrte.

Der Komponist schrieb einen Satz von sechs Streichquartetten für Graf Anton Apponyi, einen Kammerherrn am kaiserlichen Hof. Die Sammlung wurde in zwei Dreiergruppen aufgeteilt und an verschiedene Verlage verkauft, wodurch die Quartette op. 71 und op. 74 entstanden, die beide diesen Monat vom renommierten Takács-Quartett veröffentlicht wurden.

Die Quartette besitzen eine Orchesterklangfülle, und die häufigen Modulationen, dynamischen Variationen und der zunehmend virtuose Satz lassen sich von Elementen der sechs Londoner Symphonien ableiten. Sie beweisen die erstaunliche Eleganz und Lyrik des Komponisten sowie seine immense Fähigkeit, das Tiefgründige mit dem Unbeschwerten zu verbinden.

In diesen fesselnden Interpretationen beweist das Takács Quartett eine absolute Einmütigkeit in Ton und Stil und festigt seinen Ruf als eines der größten Streichquartette der Gegenwart.

Rezensionen

FonoForum 01/12: »Das inzwischen im amerikanischen Colorado beheimatete Ensemble versteht diese Quartette als Erzeugnisse eines Vollblutmusikers und spielt sie auch so: leidenschaftlich, erzmusikalisch. Was der Wiener Klassiker an wunderbaren Dingen komponiert hat, kommt hier ohne Rest zu seinem Recht. Da wird Haydn einmal nicht auf den Schalksnarren und Possenreißer, den viele in ihm sehen, reduziert.«

»Als Joseph Haydn die Privatsphäre Wiens verließ, um die Öffentlichkeit in London zu erobern, tat er dies mit einer symphonischen Kunst, die das fortgeschrittene Künstlerische mit dem Volkstümlichen und Populären verband. Um einem relativ ungebildeten Publikum Zutritt zu verschaffen. Aber er brachte auch etwas mit.« Ein Haufen aufgeschlossener Streichquartette, in denen Komplexität und Einfachheit Hand in Hand gehen. Dieses Spiel mit den Horizonten einer Tonsprache kann im Übergang zu C-Dur blitzschnell zum Wirbelwind werden Der zweite Satz des D-Dur-Quartetts. Ein echter Tranströmer-Moment in der Musik!« (Dagens Nyheter)