Joseph Haydn: Streichquartette Nr.37,40,42,43
Streichquartette Nr.37,40,42,43
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Parkanyi Quartet
- Label: Praga, DDD, 2009
- Bestellnummer: 1835355
- Erscheinungstermin: 13.11.2009
Experimentelle Kammermusik
Schon in seiner ersten Anstellung als Kapellmeister eines winzigen Orchesters bei einem Grafen Morzin entwickelte Joseph Haydn als junger Mann von ungefähr 25 Jahren aus den Formen der barocken Triosonate und des frühklassischen Divertimento seine erste Erfindung, auf die er nach modernen Urheberrechtsvorstellungen ein Patent beantragen könnte: das Streichquartett.
Zeit seines Lebens ist er dieser Gattung treu geblieben und hat sie zu einer Vollkommenheit entwickelt, der jeder Komponist, der nach Haydn Streichquartette schrieb, seinen Respekt nicht versagen konnte. Doch auch Kollegen wie Gregor Joseph Werner, Haydns Amtsvorgänger beim Fürsten Esterházy, oder Johann Georg Albrechtsberger, der berühmte Organist und spätere Kapellmeister am Wiener Stephansdom, experimentierten mit der neuen Kammermusikform, gerne auch in einem gewissen altmodischen Rahmen, in dem sie ihre Künste in der altehrwürdigen Fugenform zur Schau stellen konnten.
Auch Wolfgang Amadeus Mozart fertigte 1782 eine Übertragung von fünf Fugen aus J. S. Bachs Wohltemperierten Klavier für Streichquartett an, eine Arbeit im Rahmen eines Forschungsprojekts älterer Musik, zu dem sein konservativer Förderer und Freund, Baron van Swieten, ihn inspiriert hatte und an dem die junge Ehefrau Constanze, sehr zu Unrecht lange als das Dummchen an Mozarts Seite verspottet, begeistert Anteil nahm.
Haydn selbst nahm am Anfang der 1780er Jahre nach zehnjähriger Pause seine Arbeit an der Gattung Streichquartett mit den Stücken op. 33 wieder auf, jetzt sollte ihn die Gattung für den Rest seines Lebens nicht mehr loslassen – unablässig arbeitete er an ihrer Vervollkommnung. Haydns Quartette op. 33 beeinflussten übrigens Mozart nachhaltig, der nach eigenem Eingeständnis seine Kunst im Schreiben von Streichquartetten Joseph Haydn verdankt. Er widmet dem Freund eine Serie von Streichquartetten mit einer dankbaren Vorrede, in der er die Stücke als „Frucht einer langen und beschwerlichen Arbeit“ bezeichnete. Joseph Haydn gab das Kompliment zurück, als er Vater Mozart bei dessen Besuch in Wien 1785 am Ende eines privaten Kammermusikabends sagte: „Ich sage Ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, Ihr Sohn ist der größte Komponist, den ich von Person und dem Namen nach kenne.“
Schon in seiner ersten Anstellung als Kapellmeister eines winzigen Orchesters bei einem Grafen Morzin entwickelte Joseph Haydn als junger Mann von ungefähr 25 Jahren aus den Formen der barocken Triosonate und des frühklassischen Divertimento seine erste Erfindung, auf die er nach modernen Urheberrechtsvorstellungen ein Patent beantragen könnte: das Streichquartett.
Zeit seines Lebens ist er dieser Gattung treu geblieben und hat sie zu einer Vollkommenheit entwickelt, der jeder Komponist, der nach Haydn Streichquartette schrieb, seinen Respekt nicht versagen konnte. Doch auch Kollegen wie Gregor Joseph Werner, Haydns Amtsvorgänger beim Fürsten Esterházy, oder Johann Georg Albrechtsberger, der berühmte Organist und spätere Kapellmeister am Wiener Stephansdom, experimentierten mit der neuen Kammermusikform, gerne auch in einem gewissen altmodischen Rahmen, in dem sie ihre Künste in der altehrwürdigen Fugenform zur Schau stellen konnten.
Auch Wolfgang Amadeus Mozart fertigte 1782 eine Übertragung von fünf Fugen aus J. S. Bachs Wohltemperierten Klavier für Streichquartett an, eine Arbeit im Rahmen eines Forschungsprojekts älterer Musik, zu dem sein konservativer Förderer und Freund, Baron van Swieten, ihn inspiriert hatte und an dem die junge Ehefrau Constanze, sehr zu Unrecht lange als das Dummchen an Mozarts Seite verspottet, begeistert Anteil nahm.
Haydn selbst nahm am Anfang der 1780er Jahre nach zehnjähriger Pause seine Arbeit an der Gattung Streichquartett mit den Stücken op. 33 wieder auf, jetzt sollte ihn die Gattung für den Rest seines Lebens nicht mehr loslassen – unablässig arbeitete er an ihrer Vervollkommnung. Haydns Quartette op. 33 beeinflussten übrigens Mozart nachhaltig, der nach eigenem Eingeständnis seine Kunst im Schreiben von Streichquartetten Joseph Haydn verdankt. Er widmet dem Freund eine Serie von Streichquartetten mit einer dankbaren Vorrede, in der er die Stücke als „Frucht einer langen und beschwerlichen Arbeit“ bezeichnete. Joseph Haydn gab das Kompliment zurück, als er Vater Mozart bei dessen Besuch in Wien 1785 am Ende eines privaten Kammermusikabends sagte: „Ich sage Ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, Ihr Sohn ist der größte Komponist, den ich von Person und dem Namen nach kenne.“
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Streichquartett Nr. 37 H-Moll Op. 33 Nr. 1 Hob. Iii:37
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Scherzando: Allegro
- 3 3. Andante
- 4 4. Finale: Presto
Streichquartett Nr. 42 D-Dur Op. 33 Nr. 6 Hob. Iii:42
- 5 1. Vivace assai
- 6 2. Andante
- 7 3. Scherzo: Allegretto
- 8 4. Finale: Allegretto
Streichquartett Nr. 40 B-Dur Op. 33 Nr. 4 Hob. Iii:40
- 9 1. Allegro moderato
- 10 2. Scherzo: Allegretto
- 11 3. Largo
- 12 4. Finale: Presto
Streichquartett Nr. 43 D-Mur Op. 42 Hob. Iii:43
- 13 1. Andante ed innocentemente
- 14 2. Menuet: Allegretto
- 15 3. Adagio e cantabile
- 16 4. Finale: Presto
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