Josef Bohuslav Foerster: Symphonie Nr.5 op.141 auf CD

Inhalt:

Finale
Die Laudatio zum »Echo Klassik« für die Ersteinspielungen der Orchesterwerke von Josef Bohuslav Foerster ist kaum verklungen, da vollenden Hermann Bäumer und sein Sinfonieorchester Osnabrück diese Reihe bereits. Als krönenden Abschluss präsentieren sie Foersters fünfte Sinfonie sowie eine frühe sinfonische Dichtung.

Denkmal
Erst Jahre nach dem plötzlichen Tod seines 16jährigen Sohnes Alfréd verarbeitete Foerster den schmerzlichen Verlust musikalisch. Er entwarf die fünfte Sinfonie als Instrumental-Requiem, das ihn bis zur Uraufführung an seinem 70. Geburtstag am 2. November 1929 fünf Jahre lang intensiv beschäftigte. Das Hauptthema des Werkes beginnt mit einem musikalischen Anagramm: Foerster wählt die in ausgreifenden Sprüngen emporstrebende Tonfolge afe-d und setzt damit seinem Sohn ein verstecktes Denkmal.

Impression
Als junger Komponist war Foerster noch frei von Schwermut. Gleich mehrfach durchstreifte er damals das Riesengebirge und erlebte die unberührte Natur. Seine Erlebnisse ließ Foerster in die sinfonische Dichtung »In den Bergen« einfließen, deren vier Sätze die Melancholie, die sonnigen Tage, die »Träumerei am Abend« und das Dorffest inmitten der grandiosen Natur eindrucksvoll schildern. Kein Wunder, dass der junge Musiker von Meistern wie Grieg, Tschaikowsky und Dvorak nachdrücklich in seinem Wunsch zu komponieren bestärkt wurde.

Applaus
Die faszinierenden Aufnahmen von Foersters Orchesterwerken hat nicht nur die »Echo«-Jury entzückt. Internationale Kritiker lobten das Sinfonieorchester Osnabrück und seinen Generalmusikdirektor ebenfalls in höchsten Tönen:

»... interpretatorisch hochwertige, klanglich herausragende Einspielung. Eine lohnenswerte Bereicherung« (klassic. com)

»... eine liebenswürdige Entdeckung!« (Pizzicato)

» A memorable disc in excellent sound.« (classical. net)