Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 131 & 182
Kantaten BWV 131 & 182
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Regine Jurda, Maximilian Kiener, Franz Schlecht, Arcis-Vocalisten München, L'Arpa Festante, Thomas Gropper
- Label: Oehms, DDD, 2010
- Bestellnummer: 1144345
- Erscheinungstermin: 18.2.2011
Die Arcis-Vocalisten München sind ein ca. 50 Mitglieder umfassender Chor, der sich aus professionell ausgebildeten Sängerinnen und Sängern, ergänzt um Studierende der Musikhochschule München, mit umfangreicher Erfahrung in renommierten Ensembles der Münchner und bayerischen Konzertszene zusammensetzt. Die Leitung des Ensembles hat Prof. Thomas Gropper inne, der nicht nur durch seine sängerische und pädagogische Tätigkeit, sondern auch als Moderator und Sprecher beim Bayerischen Rundfunk einem breiten Publikum bekannt ist.
Die nun veröffentlichte CD umfasst zwei frühe Kantatenwerke von J. S. Bach. Bei BWV 131 »Aus der Tiefen« handelt es sich um die wahrscheinlich früheste erhaltene Bach-Kantate. Sie entstand 1707 / 1708 in seiner Dienstzeit als Organist in Mühlhausen.
Die Kantate BWV 182 »Himmelskönig, sei willkommen« war Bachs erste Auftragsarbeit am Hof zu Weimar, wo er jeden Monat eine Kantate zu komponieren hatte. Sie wurde an Palmsonntag 1714 erstmals aufgeführt.
Bei den für diese Aufnahme ausgewählten Kantaten handelt es sich um zwei frühe Werke Bachs: die Kantate bwv 131 »Aus der Tiefen«, möglicherweise die früheste erhaltene Bach-Kantate, dürfte 1707 oder 1708, also in seiner Zeit als Organist in Mühlhausen entstanden sein; die Kantate bwv 182 »Himmelskönig, sei willkommen« entstand für den Palmsonntag (= 25.3.) 1714 als erste diesbezügliche Arbeit für den Weimarer Hof.
Entsprechend finden wir Charakteristika des jungen Bach: So erklingen in bwv 131 nicht selbständige, je für dich abgeschlossene Einzelsätze, sondern ineinander übergehende Teile, die eine Nähe zu anderen Gattungen wie Geistlichem Konzert und Choralbearbeitung zeigen.
Typisch für die Kantatenform des 17. Jahrhunderts hören wir gleichsam das Reihenprinzip der Motette auf die Kantatenform übersetzt. Kleine Räume (wie die Weimarer Schlosskapelle) und ein überschaubares Ensemble dürften eher zu geringer besetzter Musik hingeführt haben, dennoch fügt Bach zur chörigen (= die Chorstimmen verstärkende) Orchestrierung noch solistisch besetzte Instrumente hinzu, die der einzelnen Kantate einen individuellen Klangcharakter verleihen: in bwv 182 ist es die Blockfl öte, in bwv 131 die Oboe.
Gerade in bwv 182 zeigen sich erste Früchte der Beschäftigung Bachs mit den damals modernen Formen der italienischen Musik, auch der Oper: So fi nden sich neben Anklängen an die konzertierende Praxis speziell im Stil von Vivaldi auch schon Da-capo-Arien. - Thomas Gropper
(OehmsClassics)
Die nun veröffentlichte CD umfasst zwei frühe Kantatenwerke von J. S. Bach. Bei BWV 131 »Aus der Tiefen« handelt es sich um die wahrscheinlich früheste erhaltene Bach-Kantate. Sie entstand 1707 / 1708 in seiner Dienstzeit als Organist in Mühlhausen.
Die Kantate BWV 182 »Himmelskönig, sei willkommen« war Bachs erste Auftragsarbeit am Hof zu Weimar, wo er jeden Monat eine Kantate zu komponieren hatte. Sie wurde an Palmsonntag 1714 erstmals aufgeführt.
Bei den für diese Aufnahme ausgewählten Kantaten handelt es sich um zwei frühe Werke Bachs: die Kantate bwv 131 »Aus der Tiefen«, möglicherweise die früheste erhaltene Bach-Kantate, dürfte 1707 oder 1708, also in seiner Zeit als Organist in Mühlhausen entstanden sein; die Kantate bwv 182 »Himmelskönig, sei willkommen« entstand für den Palmsonntag (= 25.3.) 1714 als erste diesbezügliche Arbeit für den Weimarer Hof.
Entsprechend finden wir Charakteristika des jungen Bach: So erklingen in bwv 131 nicht selbständige, je für dich abgeschlossene Einzelsätze, sondern ineinander übergehende Teile, die eine Nähe zu anderen Gattungen wie Geistlichem Konzert und Choralbearbeitung zeigen.
Typisch für die Kantatenform des 17. Jahrhunderts hören wir gleichsam das Reihenprinzip der Motette auf die Kantatenform übersetzt. Kleine Räume (wie die Weimarer Schlosskapelle) und ein überschaubares Ensemble dürften eher zu geringer besetzter Musik hingeführt haben, dennoch fügt Bach zur chörigen (= die Chorstimmen verstärkende) Orchestrierung noch solistisch besetzte Instrumente hinzu, die der einzelnen Kantate einen individuellen Klangcharakter verleihen: in bwv 182 ist es die Blockfl öte, in bwv 131 die Oboe.
Gerade in bwv 182 zeigen sich erste Früchte der Beschäftigung Bachs mit den damals modernen Formen der italienischen Musik, auch der Oper: So fi nden sich neben Anklängen an die konzertierende Praxis speziell im Stil von Vivaldi auch schon Da-capo-Arien. - Thomas Gropper
(OehmsClassics)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Aus Der Tiefe Rufe Ich, Herr, Zu Dir Bwv 131 (Kantate)
- 1 Sinfonia und Chor: Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir
- 2 Solo und Choral: So Du willst, Herr, Sünde zurechnen
- 3 Chor: Ich harre des Herrn
- 4 Solo und Choral: Meine Seele wartet
- 5 Chor: Israel hoffet auf den Herrn
Himmelskönig, Sei Willkommen Bwv 182 (Kantate)
- 6 Sonata
- 7 Chor: Himmelskönig, sei willkommen
- 8 Rezitativ: Siehe, ich komme
- 9 Arie: Starkes Lieben
- 10 Arie: Leget euch dem Heiland unter
- 11 Arie: Jesu, lass durch Wohl und Weh
- 12 Choral: Jesu, Deine Passion ist mir lauter Freude
- 13 Chor: So lasset uns gehen
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