Heinrich Scheidemann: Sämtliche Orgelwerke Vol.2
Sämtliche Orgelwerke Vol.2
Mit weiteren Werken von:
Hans Leo Hassler (1564-1612)
Mitwirkende:
Karin Nelson
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Praeambuli WV 30 & 33; Fantasie WV 86; Fuge WV 84; Toccata WV 85; Magnificat III toni; Lobet den Herren, denn er ist freundlich; Komm heiliger Geist; Es spricht der Unweisen Mund wohl; O lux beata trinitas; Christ lag in Todesbangen; In dich hab ich gehoffet, Herr
+Hassler: Alleluja, laudem dicite Deo nostro
- Künstler: Karin Nelson / Orgel Haga-Kirche Göteborg
- Label: Naxos, DDD, 98
- Bestellnummer: 9742923
- Erscheinungstermin: 26.4.1999
- Serie: Naxos Organ Encyclopedia
Ein großer Teil von Scheidemanns Musik war bis in die 1950er Jahre unbekannt, als wichtige Dokumente von Gustav Pock in der Calvörschen Bibliotek in Clausthal-Zellerfeld, Deutschland, entdeckt wurden. Als Ergebnis dieser Entdeckung wurde Scheidemanns Werk als die größte erhaltene Kompositionssammlung unter den Schülern Sweelincks enthüllt. Der Einfluss Sweelincks ist in der Musik Scheidemanns offensichtlich, insbesondere im virtuosen Klavierstil, der von den englischen Virginalisten und dem vokalen italienischen Stil inspiriert ist. Scheidemann kombinierte diese Ideen mit neueren Elementen, inspiriert von den großen norddeutschen Orgeln, wie z. B. der viermanualigen Orgel der Katharinenkirche, die in der Zeit von Scheidemanns Amtszeit umgebaut und erweitert wurde.
Ein neues Stilelement war Scheidemanns Methode, eine verzierte Solostimme auf einem Manual herauszuheben, mit Continuobegleitung durch zwei Stimmen auf einem anderen Manual und eine dritte im Pedal. Ein weiteres neues, für Scheidemann typisches Element war die Verwendung von Echoeffekten zwischen den verschiedenen Manualen, die direkt die größere Orgel der Katharinenkirche im Vergleich zu Sweelincks Orgel in der Oudekerk in Amsterdam widerspiegelt.
Scheidemann war eindeutig von Sweelinck inspiriert, und er vererbte diese Inspiration zusammen mit seiner eigenen "scheidemannischen Lieblichkeit", um die Worte von Mattheson zu verwenden, an die nächste Generation von Orgelkomponisten. Viele von Scheidemanns musikalischen Ideen setzten sich bis weit ins achtzehnte Jahrhundert fort und inspirierten die Kompositionen berühmter Organisten wie Reinken, Buxtehude und Each.
A large part of Scheidemann's music was unknown until the 1950s, when important documents were discovered by Gustav Pock in the Calvörschen Bibliotek at Clausthal-Zellerfeld, Germany. As a result of this discovery, Scheidemann' s work was revealed as the largest surviving body of composition from among the students of Sweelinck. Sweelinck's influence is obvious in the music of Scheidemann, particularly in the virtuoso clavier-style inspired by the English virginalists and the vocal Italian style. Scheidemann combined these ideas with newer elements, inspired by the large North German organs, as, for example, the four-manual organ at the Catharinenkirche, rebuilt and extended during the period of Scheidemann's tenure.
One new stylistic element was Scheidemann's method of lifting out an ornamented solo-voice on one manual, with continuo accompaniment by two voices on another manual and a third in the pedal. Another new element typical to Scheidemann was the use of echo effects between the various manuals, directly reflecting the larger organ of Catharinenkirche relative to Sweelinck's organ in the Oudekerk in Amsterdam.
Scheidemann was clearly inspired by Sweelinck, and he bequeathed this inspiration to the next generation of organ composers, together with his own 'Scheidemannesque sweetness', to use the words of Mattheson. Many of Scheidemann's musical ideas prevailed well into the eighteenth century, inspiring the compositions of famous organists such as Reinken, Buxtehude and Each.
Ein neues Stilelement war Scheidemanns Methode, eine verzierte Solostimme auf einem Manual herauszuheben, mit Continuobegleitung durch zwei Stimmen auf einem anderen Manual und eine dritte im Pedal. Ein weiteres neues, für Scheidemann typisches Element war die Verwendung von Echoeffekten zwischen den verschiedenen Manualen, die direkt die größere Orgel der Katharinenkirche im Vergleich zu Sweelincks Orgel in der Oudekerk in Amsterdam widerspiegelt.
Scheidemann war eindeutig von Sweelinck inspiriert, und er vererbte diese Inspiration zusammen mit seiner eigenen "scheidemannischen Lieblichkeit", um die Worte von Mattheson zu verwenden, an die nächste Generation von Orgelkomponisten. Viele von Scheidemanns musikalischen Ideen setzten sich bis weit ins achtzehnte Jahrhundert fort und inspirierten die Kompositionen berühmter Organisten wie Reinken, Buxtehude und Each.
A large part of Scheidemann's music was unknown until the 1950s, when important documents were discovered by Gustav Pock in the Calvörschen Bibliotek at Clausthal-Zellerfeld, Germany. As a result of this discovery, Scheidemann' s work was revealed as the largest surviving body of composition from among the students of Sweelinck. Sweelinck's influence is obvious in the music of Scheidemann, particularly in the virtuoso clavier-style inspired by the English virginalists and the vocal Italian style. Scheidemann combined these ideas with newer elements, inspired by the large North German organs, as, for example, the four-manual organ at the Catharinenkirche, rebuilt and extended during the period of Scheidemann's tenure.
One new stylistic element was Scheidemann's method of lifting out an ornamented solo-voice on one manual, with continuo accompaniment by two voices on another manual and a third in the pedal. Another new element typical to Scheidemann was the use of echo effects between the various manuals, directly reflecting the larger organ of Catharinenkirche relative to Sweelinck's organ in the Oudekerk in Amsterdam.
Scheidemann was clearly inspired by Sweelinck, and he bequeathed this inspiration to the next generation of organ composers, together with his own 'Scheidemannesque sweetness', to use the words of Mattheson. Many of Scheidemann's musical ideas prevailed well into the eighteenth century, inspiring the compositions of famous organists such as Reinken, Buxtehude and Each.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Praeambulum in C major, WV 30
- 2 Lobet den Herren, denn er ist sehr freundlich
- 3 Komm heiliger Geist
- 4 Fantasia in G major, WV 86
- 5 Es spricht der Unweisen Mund wohl
- 6 Fuga, WV 84
- 7 Magnificat Iii Toni
- 8 O lux beata trinitas
- 9 Toccata in C major, WV 85
- 10 Christ lag in Todesbanden
- 11 Alleluja, laudem dicite deo nostro
- 12 In dich hab ich gehoffet, Herr
- 13 Praeambulum in D minor, WV 33
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