Giovanni Sgambati: Sämtliche Klavierwerke Vol.4
Sämtliche Klavierwerke Vol.4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- 2 Stude da Concerto op. 10; Introduktion & Etude brillante op. 41; Musica per concorso; 3 Impromptus op. 29; 3 Impromptus; Rapsodia; Improvvisando; Allegro vivace; L'Emir de Bengador; Noel für Klavier 4-händig
- Künstler: Francesco Caramiello (mit Filippo Siano),Klavier
- Label: Tactus, DDD, 2001
- Bestellnummer: 4879268
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
»Wenn man nach seiner äußeren Erscheinung, seinen gelassenen Manieren und Gesten, seiner ruhigen, phlegmatischen Sprache urteilen würde, würde man sagen, dass Giovanni Sgambati Engländer zu sein schien; und tatsächlich ähnelte er seiner Mutter in gewisser Weise (…) Doch sobald Sgambati am Klavier saß, erkannte man den Italiener in ihm (…).
Neben einer tadellosen Technik, die selbst in den komplexesten und schwierigsten Passagen klar und sicher war, besaß er einen wirklich einzigartigen Hauch exquisiter Süße, souveräne Kunstfertigkeit im Einsatz der Pedale und einen selten guten Geschmack in der Interpretation.
«Sgambati empfand die Wiederherstellung der Werte der Instrumentaltradition als eine Mission, die in all ihren Aspekten und ohne Verzögerung ausgeführt werden musste: Tatsächlich schrieb er nie Opern, trotz Wagners Ermahnung, Cossas Nerone zu vertonen.
Der sogenannten »Generation der Achtziger« von Casella, Pizzetti und Malipiero wird zugeschrieben, in Italien den entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung der Werte reiner Musik geleistet zu haben, indem sie zu den Formen des 17. und 18. Jahrhunderts zurückkehrte und den vorherrschenden, auf Oper ausgerichteten Geschmack ablehnte.
Wir sollten jedoch die Bemühungen der vorherigen Generation in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht unterschätzen, die dazu dienten, den wahren Ausgangspunkt für den Erneuerungsprozess der Instrumentalmusik festzulegen. Sgambati, vor allem, gefolgt von Giuseppe Martucci und Marco Enrico Bossi, förderten diesen Erneuerungstrend der Jahrhundertwende, auch wenn die von ihnen verfolgten Modelle hauptsächlich auf deutschen Symphonikern basierten.
Diese Tatsache hat oft zu heftigen Polemiken geführt, aber ihre Ursache wird in der engen Kontinuität der italienischen Instrumentaltradition gesehen.
Vor allem hat kein Kritiker, ganz abgesehen von den musikalischen Werten, jemals Einwände gegen die Tatsache erhoben, dass die großen deutschen Komponisten, von Mozart bis zum frühen Wagner, ihre Opern auf der Grundlage der soliden Tradition der italienischen Oper gestalteten.
Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass die Werke von Sgambati und Martucci ihre eigene, präzise Originalität besitzen, insofern als den aus der deutschen Tradition entlehnten Formen ein typisch italienisches melodisches Element aufgepfropft wurde.
Neben einer tadellosen Technik, die selbst in den komplexesten und schwierigsten Passagen klar und sicher war, besaß er einen wirklich einzigartigen Hauch exquisiter Süße, souveräne Kunstfertigkeit im Einsatz der Pedale und einen selten guten Geschmack in der Interpretation.
«Sgambati empfand die Wiederherstellung der Werte der Instrumentaltradition als eine Mission, die in all ihren Aspekten und ohne Verzögerung ausgeführt werden musste: Tatsächlich schrieb er nie Opern, trotz Wagners Ermahnung, Cossas Nerone zu vertonen.
Der sogenannten »Generation der Achtziger« von Casella, Pizzetti und Malipiero wird zugeschrieben, in Italien den entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung der Werte reiner Musik geleistet zu haben, indem sie zu den Formen des 17. und 18. Jahrhunderts zurückkehrte und den vorherrschenden, auf Oper ausgerichteten Geschmack ablehnte.
Wir sollten jedoch die Bemühungen der vorherigen Generation in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht unterschätzen, die dazu dienten, den wahren Ausgangspunkt für den Erneuerungsprozess der Instrumentalmusik festzulegen. Sgambati, vor allem, gefolgt von Giuseppe Martucci und Marco Enrico Bossi, förderten diesen Erneuerungstrend der Jahrhundertwende, auch wenn die von ihnen verfolgten Modelle hauptsächlich auf deutschen Symphonikern basierten.
Diese Tatsache hat oft zu heftigen Polemiken geführt, aber ihre Ursache wird in der engen Kontinuität der italienischen Instrumentaltradition gesehen.
Vor allem hat kein Kritiker, ganz abgesehen von den musikalischen Werten, jemals Einwände gegen die Tatsache erhoben, dass die großen deutschen Komponisten, von Mozart bis zum frühen Wagner, ihre Opern auf der Grundlage der soliden Tradition der italienischen Oper gestalteten.
Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass die Werke von Sgambati und Martucci ihre eigene, präzise Originalität besitzen, insofern als den aus der deutschen Tradition entlehnten Formen ein typisch italienisches melodisches Element aufgepfropft wurde.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Due Studi da Concerto op. 10 (1880)
- 1 Nr. 1 Tranquillo
- 2 Nr. 2 Agitato
- 3 Introduction et Etude brillante Reveil des Fées op. 41
Musica per concorso di pianoforte
- 4 Andantino con moto
- 5 Allegretto
Trois Impromptus pour le Piano op. 29 (Prima serie, 1892)
- 6 Nr. 1 Allegretto
- 7 Nr. 2 Allegro moderato
- 8 Nr. 3 Allegretto grazioso
Trois Impromptus pour le Piano (Seconda serie, 1892)
- 9 Nr. 1 Animato allegramente
- 10 Nr. 2 Andantino
- 11 Nr. 3 Allegro appassionato ma non troppo mosso
- 12 Rapsodia
- 13 Improvvisando
- 14 Allegro vivace
- 15 L'Emir de Bengador
- 16 Noël per pianoforte a 4 mani (1904)